Was würdet ihr mir raten (Chemietechnik)?
Ist ein Studium besser oder eine Weiterbildung, nachdem man eine Ausbildung gemacht hat? Gibt es überhaut einen Unterschied?
Soll man lieber eine Ausbildung machen, wenn man Angst hat, das Studium nicht schaffen zu können?
4 Antworten
Als jemand der in der Chemiebranche arbeitet, kann ich sagen dass ein Studium nicht so viel bringt, wenn du nicht promovierst (Chemie). Der Bachelor wird bei mir im Unternehmen nur als normaler Laborant ohne Arbeitserfahrung eingestellt, weil es nunmal stimmt. Bachelor viel Theorie aber keine Ahnung von Laborpraxis. Da ist dem AG ein Techniker viel lieber. Mit einem Techniker kannst du auch leitende Positionen annehmen, vorausgesetzt du hast die nötige Erfahrung bzw. hast diese in einer deiner Arbeitsstellen sammeln können. Sowas wie ein Laborleiter wie in der Forschung wirst du zwar nicht, aber für das mittlere Management reicht es.
Ist natürlich deine Entscheidung.
Wenn ich eh' schon eine Berufsaubildung in der Tasche habe, würde ich eher eine Aufstiegsweiterbildung (Meister, Techniker) machen als ein Studium. Es sei denn, man will in die Forschung oder strebt eine Hochschulkarriere an.
Vermutlich ist die Aufstiegsweiterbildung auch einfacher bei mindestens gleichem Ertrag, wenn nicht besserem. Setzt Du das Studium in den Sand, siehst Du ziemlich alt aus. Jeder 3. bricht derzeit sein Studium ab.
Denke für naturwissenschaftliche Fächer ist Studium an der Uni immer besser, wenn du es packen würdest und das Abitur hast, würde ich es machen.
Das kommt drauf an wie gut du in Mathe und Physik bist.
Nächstes Jahr nach dem Abi möchte ich eine Ausbildung als Chemielaborant machen.
In Mathe bin ich gut, in Physik nicht so 😅