Was würdest du tun, wenn sich mitten in deinem Garten eine Eiche selber angesiedelt hätte und sie bald unter die Baumschutzverordnung fallen würde? Fällen?
Wie sinnvoll ist eine Baumschutzverordnung? Führt es nicht eher zu mehr Fällungen, bevor Bäume unter Schutz gestellt werden, um Stress und Ärger mit dem Staat für zukünftige Planungen zu vermeiden?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
7 Antworten
So gerne ich Bäume erhalten mag und auch lange zögere. Aber wenn man Probleme in der Zukunft vermeiden will, ist es besser den Baum zu entfernen .
Lieber dann eine Eberesche nachpflanzen. da sind größere Exemplare auch recht günstig, bieten optisch mehr und sind als Vogelnährgehölz geeignet.
Ebereschen sind auch nicht so langlebig, so ,dass man sich nicht auch noch in 300 Jahren mit der Baumschutzsatzung herumschlagen muß.
"man" ist ja eher eine allgemeine Bezeichnung. Ich habe ja nicht Du oder ich geschrieben.
Bei uns sind Ebereschen wie Unkraut. Davon habe ich tausende Mini-Ebereschen im Garten, weil direkt auf dem Nachbargrundstück (Westen-Windrichtung) eine Eberesche steht. Die vernichte ich immer genauso schnell, wie Giersch, wenn ich eine sehe. :-)
Na das hätte ich eigentlich wissen müssen. War bei Eberesche nur davon ausgegangen, dass du keinen Ärger mit dem "Baumschutz" bekommst.
Die kann man auch als Obstbaum deklarieren, denn die sind meist aussen vor.
Eigentlich gefällt mir die Eiche besonders gut an dieser Stelle, wenn es bloß diese doofe Baumschutzverordnung nicht geben würde. :-)
Das hängt stark vom Sachbearbeiter ab, der die Satzung vertritt, zT mit bizarren Argumenten.
Danke dir, aber wie hast du dich bezüglich des schönen Baumes entschieden ?
Früher oder später muss er weg, bevor er unter die Baumschutzsatzung fällt. Weil, wenn er richtig groß ist, dann stört er wirklich erheblich.
Ich habe in meinem Garten drei Eichen, drei Kiefern und eine Douglasie.
Die Bäume machen Arbeit und schränken die Nutzung einiger Gartenflachen ein.
Andererseits bieten sie im Sommer Schatten und Lebensraum für Vögel, Eichhörnchen und Marder.
Ich möchte nicht auf diese Bäume verzichten.
Gibt es bei dir eine Baumschutzverordnung? Könntest du sie problemlos fällen, wenn du dort etwas anderen planen möchtest?
Es gibt eine Baumschutzverordnung. Zum Fällen wäre eine Genehmigung nötig.
Das stört mich eben, dass ich dann warten müsste, ob man mir eine Genehmigung erteilt oder eben nicht. Einige Grünen kämpfen ja um den letzten Baum. Da wird ja sogar der letzte schon kranke Krüppelbaum bis zu Schluss noch versucht zu retten.
Diese "Kämpfe" gab es allerdings schon lange vor den Grünen. Die Hamburger Baumschutzverordnung wurde kurz nach dem Krieg beschlossen.
Die Baumschutzverordnung hier gab es schon bevor sich die Partei "Die Grünen" gegründet hat.
Entweder man kümmert sich regelmäßig um den Garten, dann passiert sowas gar nicht.
Oder man überlässt den Garten sich selbst, und lebt dann auch mit den Konsequenzen.
Ich habe diese Eiche ja wachsen gesehen. Sie steht dort ganz gut, deshalb habe ich sie nicht gleich entfernt. Aber jetzt überlege ich sie zu fällen, eben damit diese nicht unter die Baumschutzverordnung fällt.
Kommt darauf an, wie dicht sie am Haus steht.
Und nur nebenbei...Eichen wachsen sehr, sehr langsam.
Stimmt sehr langsam. Sie wird dort schon vielleicht 25 Jahre gewachsen sein. Ich weiß aber noch nicht genau, was ich mit dem Platz dort vorhabe. Ob die Eiche dort in Zukunft doch stören könnte und dann wäre mir die Baumschutzverordnung im Weg.
Man sollte das machen, was die Ökos wollen: alle Bäume entfernen.
Denk mal drüber nach.
Auch so in Bezug auf deine Antwort .... Widerspruch in sich.
Selbst in Bezug auf deine Parolen.
dass man sich nicht auch noch in 300 Jahren mit der Baumschutzsatzung herumschlagen muß.
Musst du nicht, ganz sicher.