Was würdest du deinem 18-jährigen Ich raten?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Oh, ich hätte meinem 18-jährigen Ich schon einiges zu sagen.

1) Vertrau (im Wesentlichen) deinem Gefühl und kommuniziere es, soweit möglich. Hör auf, dein Empfinden und deine Gedanken permanent anzuzweifeln! Du wirst schon irgendwie richtig liegen, und wenn nicht, wirst du das erfahren. Zerdenke nicht immer alles, du musst eine Situation nicht perfekt analysieren, bevor du handeln kannst.

2) Arbeite und denke trotzdem gründlich. Aber eben so, dass du handlungsfähig bleibst und dass das Denken dich nicht paralysiert. Handeln schafft neue Informationen.

3) Wenn Leute defensiv reagieren oder mal sauer auf dich sind, ist das nicht schlimm. Du musst nicht allen Leuten gefallen. Außerdem kann es sein, dass du einfach recht hast und einen wunden Punkt getroffen hast. Trau dich ruhig, Leute zu kritisieren, wenn dir etwas wirklich gegen den Strich geht. Konflikte sind auch nichts schlimmes, sondern etwas normales. Fordere Leute ruhig durch kritisches Nachfragen heraus. Du musst nicht alles hinnehmen.
Sag auch ruhig nein, oder sag es, wenn du kein Bock auf was hast. Das werden die Anderen schon überleben.

4) Frag das Mädel, in das du verknallt bist, nach einem Date und hör auf zu hoffen, dass einfach so was passiert. Nimm es in die Hand. Und wenn sie nein sagt, bist du auch einen Schritt weiter. Handeln schafft neue Informationen.

5) Du bist ein cooler Typ, du musst dich gar nicht so schlecht fühlen.

6) Dass du noch nicht weißt, was du machen willst (beruflich), ist gar nicht mal so schlimm. siehe Punkt 1. Mach einfach mal was und schau dann weiter.

  • Mach ein richtiges Abi und nicht nur ein Fachabi
  • Hätte aus einem 2 Jahre FWD ein 4 Jahre SAZ gemacht

und natürlich Bitcoins gekauft ^^

Die Frage setzt die Entscheidungsfreiheit voraus. Diese ist, auf Grund naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, nicht gegeben.

Ich würde glatt empfehlen, beim Jugendamt zu bleiben. Auch wenn diese Behörde furchtbar nervig war.

Zu meinem 18. Geburtstag das Jugendamt über Bord zu werfen war ein ziemlich dummer Fehler der mir erst mal ne kleine Obdachlosigkeit einbrachte da das Sozialamt sich nicht für meine Situation (Wohnungssuchend und noch in der Ausbildung, die ich dann auch abbrechen musste 💀 ) zuständig fühlte... Dabei hätte ich wohl einen wesentlich sanfteren Start ins Erwachsenenleben gehabt wenn ich das Spiel der Behörde noch bis 21 (Hilfe für junge Erwachsene) mitgemacht hätte...

Aber hinterher ist man ja immer schlauer. 🤡

warehouse14

Ich sehe nichts was ich gemacht habe als einen Drastischen Fehler an, der geändert werden muss, es sind wenn dann eher viele kleine dinge, aus denen ich gelernt habe und die ich nie alle schriftlich überbringen könnte.

Ich würde also darauf verzichten, für jetzt.
Könnte sich noch ändern, da ich selbst noch Jugendlich bin.