Was wenn es zu spät ist?
Was tun atheisten wenn es Gott doch gibt und sie dann in die Hölle geschickt werden?
Wo sie dann vor unendlichen schmerzen jaulen und heulen werden.
Trotzdem denken viele Atheisten es wäre es Wert das Risiko einzugehen, warum denn?
12 Antworten
Das ist die Pascalsche Wette.
Der hat nur einen Haken. Man geht von genau zwei Möglichkeiten aus.
Dass man den falschen/zu wenig Götter anbetet wird nicht bedacht. Und auch Möglichkeiten wie der Hades/Nirvana und andere Totenwelten werden ignoriert. Ebenso könnte es sein, dass eigentlich vollkommen andere Verhaltensweisen gefordert werden, um in den Himmel zu kommen.
Also ja. In Anbetracht der zahlreichen Möglichkeiten, die die Wahrscheinlichkeit dieses Ausgangs von 50/50 auf unter 1% herunterbrechen, ist es das Risiko wert.
Was tun Theisten, wenn sie in der Hölle eines anderen Gottes landen? Das ist die Pascalsche Wette, die Löcher wie ein Schweizer Käse hat.
ZB kann man Glauben nicht beliebig ein-und ausschalten. Oft landen Heuchler in der Hölle.
Man kann in der Hölle eines anderen Gottes landen bzw die falschen Götter angebetet haben.
Der Glaube kann auch erhebliche Kosten haben (zB für immer Single bleiben zu müssen), die dann umsonst waren.
Falls der Unglaube keine Nachteile bringt, waren die Kosten ebenfalls umsonst. Mehr Info auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette#Kommentare_und_Kritik
Welche Hölle? Da sind sich ja nicht mal die christlichen Konfessionen einig, ob es überhaupt eine gibt und wenn ja, wer da Kandidat dafür ist.
Der letzte Satz ist komplett unlogisch - der Glaube oder Nicht-Glaube an Gott ist keine bewusste Entscheidung, sondern man glaubt oder eben nicht.
Natürlich ist es eine bewusste Entscheidung
Nein.
Man kann sich zB nicht zwingen, an den Osterhasen zu glauben, wenn man nicht selber überzeugt ist.
Nein. Genauso wenig wie du auf Kommando lieben kannst, kannst du auf Kommando glauben. Entweder du hast den Glauben, oder du hast ihn nicht.
Dann entscheide dich mal bewusst an den Weihnachtsmann zu glauben, aber wirklich, nicht bloß so tun als ob!
Also wenn ich nach dem gehe, was in Offenbarung 20,12-13, 22,11-12, Matthäus 25,31-46, 18,23-35 und 1. Korinther 13,1-7 stehen die Chancen für Atheisten, die ein entsprechend gutes Leben führen wesentlich besser, als für Christen, die allen Ernstes meinen, dass ihr Glaube allein irgendetwas bringen würde (letzteres siehe auch Jakobus 2,14-26)
Trotzdem denken viele Atheisten es wäre es Wert das Risiko einzugehen, warum denn?
Im Prinzip ist es ihr "Glaube". Genau so gut könnte ich schreiben; Was machen Christen wenn sie nach dem Tod vor Allah stehen? Dann gehen sie doch auch ein "Risiko" ein.
Niemand kann wissen was wirklich "wahr" ist, wir können nur glauben.
Im Prinzip ist es ihr "Glaube".
Nicht so ganz. Der Unterschied zum Glauben ist der: Könntest du einem Atheisten beweisen, das Gott existiert, dann wird er das in der Regel annehmen, Gott gehört dann zu seinem Weltbild.
Könntest du einem Gläubigen hingegen beweisen, das (sein) Gott nicht existiert, wird das in der Regel ignoriert, und einfach weiter geglaubt. ;)
Deswegen steht das Glaube auch in Anführungszeichen.... du hast aber natürlich Recht.
Wollte das nur nochmal genau erläutern, für interessierte Mitleser ;)
Natürlich ist es eine bewusste Entscheidung