Was war die Ideologie der DNVP?

6 Antworten

Die DNVP war eine als rechts einzuordnende nationalkonservative Partei und war für die Wiedereinführung der Monarchie und für eine Überarbeitung des Friedensvertrags von Versailles. Abgesehen davon waren sie der Weimarer Republik gegenüber eher negativ eingestellt und kooperierte später mit der NSDAP, da sich ihre Forderungen programmatisch überschnitten, z.B. gab es in der DNVP viele Mitglieder, die den Antisemitismus offen vertraten.

Die DNVP war das rechtskonservative Scharnier zwischen Konservazismus und seiner radikalisierten Variante in Gestalt des Nationalsouialismus.

Sie was nationalistisch, monarchistisch, antisemitisch, antidemokratisch, revanchistisch etc. pp.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschnationale_Volkspartei

Die DNVP war zunächst die konservative, bürgerliche Rechtspartei, die zurück zur Monarchie wollte. Sie beteiligte sich aber bis 1928 mehrfach an bürgerlichen Regierungen. Ab 1928 steuerte der neue Vorsitzende Hugenberg sie in ein radikaleres Fahrwasser und bildete schließlich mit den Nazis die Harzburger Front. Er machte sich 1932/33 zu einem der Steigbügelhalter Hitlers, koalierte mit ihm und trug die Zerstörung der Demokratie mit. Hugenberg glaubte, Hitlers Massenbewegung benutzen zu können, um zu einem autoritären Staat und einer Restaurierung der Monarchie zu kommen. Hitler spielte die Partei aus.

Das war schon recht reaktionär-monarchistisches Millieu. Erzkonservativ und erzprotestantisch. Mit den Nazis haben sie später gemeinsame Sache gemacht, weil sie sich im zuge der späten Weimarer Republik unter Hugenberg nochmal radikalisiert haben das war mehr oder minder deren äußerer rechter Flügel, der da seit Ende der 1920er jahre das Sagen hatte.

Wenn du wissen willst, wo die Partei ursprünglich stand, dann beschäftige dich ein wenig mit dem Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920, da wurde das sehr deutlich.

Nationalkonservativ und monarchistisch. Ihr Hauptziel war die Wiederherstellung der Hohenzollernmonarchie.

Trotz ihrer monarchistschen Grundhaltung beteiligte sie sich in den 1920er Jahren zweimal an der Reichsregierung (unter Luther und Marx).