Was war das Menschenbild nach dem 1. Weltkrieg?

3 Antworten

Die Menschen waren froh, das der Krieg beendet war.

Die Hungerszeit ging ja danach weiter, somit gab es nichts zu lachen. Der "Versailler Vertrag" mit seinen 132 Milliarden Goldmark, trug ja auch gerade nicht zur Erheiterung bei. Gefeiert wurde trotzdem, wie nach jeden Krieg.

Durch eine anfangende Inflation wurden erst einmal alle Bargeldkonten so gut wie wertlos. 1923 stand 1 $ : zu 750 Tsd. Reichsmark zu Buche mit steigender Geschwindigkeit, schneller wie ein D-Zug.

Der beste Literat dieser Zeit war sicherlich Hans Fallada. Er schrieb aus eigenem Erleben, somit ist das authentisch.

"Wolf unter Woelfen". Diese Buch lese ich gerade zum zweiten mal, einfach Klasse.

Hallo.

Arm Besch**en und so weiter. Die Armut stieg immer weiter.
Beim Bauer gab es was zu essen und 1 'Tag frei (Sonntag) und 1 RM Geld am Tag. Ein Fahrrad kostete damals 150 RM. Ein Anzug auch etwa so.

Mein Vater ist damals freiwillig zum Reichsarbeitsdienst gegangen, dann 2 Jahre Grundwehrdienst zur Wehrmacht, danach in den Krieg bis Juni 1945.

Ab August 1945 hatte er Arbeit beim Land Niedersachsen (erst Gau Weser Ems)(das erst später gab) Der Aufbau ging von unten.

Mit Gruß

Bley 1914

Auf Deutschland bezogen? oder europäisch allgemein?

lenaxfoee 
Fragesteller
 28.10.2017, 11:54

Auf Deutschland bezogen

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DerInfonutzer  28.10.2017, 14:55
@lenaxfoee

Dann sind damit vermutlich 2 Dinge gemeint: 1. Die goldenen 20er (Kannst du einfach googlen) und 2. Die gemeinsame Abneigung gegen den Versailler Vertrag(Aber eher weniger)

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