was versteht man unter einem inneren konflikt

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4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein innerer Konflikt findet im eigenen Denken und Fühlen statt: Sie sind im Konflikt mit sich selbst. Innere Konflikte gibt es häufig. Doch sie werden oft nicht als solche erkannt und ihnen wird oft auch nicht die gleiche Bedeutung zu- geschrieben wie „äußeren“, also zwischenmenschlichen, Konflikten. Dabei können innere Konflikte mindestens genauso belastend sein, denn unsere Persönlichkeit kann einen inneren Konflikt mit sich genauso destruktiv austragen, wie dies zwischenmenschlich der Fall sein kann. Daher kommt es auch hier darauf an, die Konfliktaustragung in konstruktive Bahnen zu lenken, Sie dadurch zu entlasten und eine Lösung zu suchen, mit der Ihre gesamte Persönlichkeit zufrieden ist.

Individuelles Konfliktmanagement in Form von Supervision und Coaching kann bei inneren Konflikten sehr hilfreich sein, um zu erkennen, was in Ihnen vor sich geht, was Sie gerne ändern möchten und wie Sie Ihre selbst gesetzten Ziele erreichen können. Da ich mit den Methoden der Ganzheitlich Lösungsorientierten Psychologie arbeite, liegt der Schwerpunkt meiner Aufmerksamkeit mehr auf der Lösung Ihres Problems als auf der Ursachenforschung. Meine Aufgabe ist es, mit Ihnen gemeinsam Möglichkeiten zu finden, mit denen Sie Ihren inneren Konflikt konstruktiv austragen können (Supervision). Darüber hinaus unterstütze ich Sie dabei, die von Ihnen gewählte Möglichkeit bzw. das angestrebte Ziel lösungsorientiert zu verfolgen (Coaching).

Ausführlich unter: http://www.konfliktmanagement-frankfurt.de/innerer-konflikt.html

elenore  04.08.2011, 20:14

Dankeschön für das goldene Sternchen!!

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Innere Konflikte (intrapersonell) sind solche, die wir mit uns selbst ausfechten. Häufig geht es um Entscheidungen, die wir fällen müssen. Ein typisches Beispiel wäre: Man muss sich entscheiden, ob eine neue Arbeitsstelle in einer anderen Stadt angenommen werden soll oder ob man sich innerhalb der eigenen Firma um einen anderen Posten bewirbt. Wir müssen mit dem Gefühl leben, dass sich die Entscheidung als falsch herausstellen könnte. Wie gut wir das schaffen, ist ein wichtiges Indiz für unsere Fähigkeit, auch mit anderen Konflikten umzugehen.

[...]

Es gibt für viele Menschen bestimmte Probleme, bei denen sie feststecken und immer wieder scheitern, meist sogar über Jahre hinweg. In den allermeisten Fällen steckt ein ungelöster, innerer Konflikt dahinter, der dadurch gekennzeichnet ist, dass man zwei Dinge gleichzeitig will oder braucht, die sich aber widersprechen:

Man will gutes Essen und Süßigkeiten genießen, aber man will auch schlank sein.
Man will beruflich erfolgreich sein, man will sich aber auch nicht allzu sehr anstrengen.
Man will neue Freunde kennenlernen, aber man will auch nicht aus dem Haus hinaus.
Man will ein aufgeräumtes, sauberes Zuhause und man will sich nicht mit Hausarbeiten belasten.

Solche einander widersprechenden Ziele führen nicht selten dazu, dass man jahre- oder sogar jahrzehntelang mit einer Sache kämpftn, ohne sie jemals wirklich in den Griff zu bekommen. Man versucht etwas zu ändern, was für kurze Zeit gelingt, aber dann fällt man wieder zurück in die alten Muster, wodurch die Unzufriedenheit mit sich selber noch größer wird. Oft ist es schon viel wert, diese inneren Konflikte überhaupt erst einmal als solche wahrzunehmen und diese zu akzeptieren. wodurch nicht wenige der Konflikte schon von alleine verschwinden, denn häufig sind auch die Gedanken, die zu diesen inneren Konflikten führen weitgehend irrational, d.h., nicht die Realität erzeugt den Konflikt, sondern nur eine etwas verschrobene Sichtweise auf die Realität. In diesem Fall kann man durch das systematische Hinterfragen des Konflikts diesen auflösen, etwa sich zu fragen, mit welchen Problemen man überhaupt kämpft und wie lange. Was möchte man an Stelle des Problems und warum bekommt man es nicht hin? Gibt es hier vielleicht zwei Ziele, die einander widersprechen und welche sind das?

(Quelle: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/Konflikte.shtml)

Im Prinzip, das man mit sich selber streitet, also selbst nicht weiß, wie man ein Problem lösen oder anpacken soll und immer wieder pro und contra abwägt.... Man ist mit sich selbst nicht im Reinen...

Es ist ein Konflikt, also eine Auseinandersetzung, die wir mit uns selbst haben. Wir tragen die ganze Sache nicht nach außen, behalten die ganzen Gedanken und Gefühle in uns drin.