Was versteht ihr unter einem Reitanfänger bzw. einem Anfängerpferd? Wie finde ich ein geeignetes Pferd für mich?

7 Antworten

Im Bereich des soliden A Niveau befindet sich der Reiter noch mitten in der Grundausbildung!

A Niveau, ist nichts besonderes! A Niveau ist aber auch nicht das sture Nachreiten von Lektionen und Einzelleistungen!

ehemalige/potentielle Schulpferde

Na ja, meine/unsere Schulpferde, gehen selten in den freien Verkauf, die haben fast immer schon jemanden der sie haben will! Sind alle dementsprechend gut Ausgebildet, das sie den jeweiligen Unterricht vollumfänglich abbilden können. Den Reitschülern, keine Schwierigkeiten bereiten, die sie beim Lernerfolg behindern.

Es ist ja unnütz , wenn der Reitschüler sich "mehr" auf das Pferd und seine "Unarten" konzentrieren muss, als auf den Unterricht.

Das richtige Pferd entwickelt man mit einen guten Reitlehrer, auf einigen Schulpferden. So das man Wunsch und Bedarf überein bekommt! Das dürfen es auch mal 50 Reitstunden sein, fürs erste eigene Pferd.

So schwächer der Reiter, je weniger er seinen echten Bedarf erarbeiten kann, so mehr Stunden und Unterstützung benötigt er dafür.

Das selbe Pferd, kann bei gleich guten Reitern, genau richtig, geht so oder eben total daneben sein.

"Anfänger" fahren oft, über die Vermittlung durch Reitlehrer gut, in der Zusammenarbeit mit einen echten Pferdehändler.

Übrigens ist auch nicht jedes M-Pferd zwangsweise fein zu reiten.

Ich persönlich kenne kein echtes M Pferd was sich nicht fein reiten lässt, sofern man es auch erreiten kann. M Pferde in der Dressur, die man erbüffeln muss, lassen einen schlicht absichtlich verhungern, das tun sich auch die meisten Schulpferde nichts die einfach den Reiter verhungern lassen!

Auch hier muss man manchmal (wie bei Schulis) eine enorme körperliche Kraft einsetzen, um etwas zu erreichen.

Kraft ist nie Ersatz, von besser reiten.

Unterschied ist nur, dass das M-Pferd richtig reagiert, das Schuli ist überfordert.

Eher umgekehrt, der Schule bügelt aus, das Leistungspferd lässt einen auflaufen. Dabei ist es immer wieder schön zusehen, wie das "Anfängerpferd" unter Anfängern so sauber geht, wie es bei der ungenauen Ausführung der Hilfen möglich ist, es jedoch je besser der Reiter wird auch feiner in Umsetzung ist. Unter dem Bereiter durchaus nochmals erhebliche Qualitätssprünge machen.

Diese Pferde sind von ihrer Art und Weise einfach geil, arbeiten gern mit dem Reiter zusammen, nehmen Fehler jedoch nicht krumm und vor allem Hängen einen nicht hin! Sind einfach Charakter und Wesensfest.

Und genau solche Pferde suche ich ja eben nicht. Ich suche ein sensibles Pferd, welches auf minimale Hilfen reagiert.

Kein Problem. E/A/L/M/S was soll es sein?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Inkognito-Nutzer   14.11.2023, 18:20

Was willst du mir denn jetzt sagen?

Eher umgekehrt, der Schule bügelt aus, das Leistungspferd lässt einen auflaufen. Dabei ist es immer wieder schön zusehen, wie das "Anfängerpferd" unter Anfängern so sauber geht, wie es bei der ungenauen Ausführung der Hilfen möglich ist, es jedoch je besser der Reiter wird auch feiner in Umsetzung ist.

Willst du mir jetzt wirklich erklären, dass meine Wahrnehmungen falsch sind? Es gibt auch gut ausgebildete Pferde, die triebig sind und kräftige Hilfen benötigen. Das ist doch kein Widerspruch!

Dass Schulis oft schlecht ausgebildet sind, ist auch kein großes Geheimnis.

Kein Problem. E/A/L/M/S was soll es sein?

Ich suche ein sensibles Pferd, welches auf feine Hilfen reagiert. Es soll brav (auch zB im Umgang mit Kindern) sein und entweder lernfähig oder bereits eine solide Grundausbildung haben.

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Aylamanolo  27.04.2024, 12:43
@Inkognito-Fragesteller

? Es gibt auch gut ausgebildete Pferde, die triebig sind und kräftige Hilfen benötigen. Das ist doch kein Widerspruch!

Doch, absolut. Triebige Pferde sind nie gut ausgebildet. Gute Ausbildung heißt: auf allerfeinste HIlfen sehr prompt und präzise zu reagieren. Darum sind sehr gut ausgebildete Pferden von Anfängern, und das bist du, oft gar nicht zu bedienen,

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Hallo,

um A-Niveau zu erreichen, muss man nun wirklich nicht viel Geld haben. Das geht auf gut ausgebildeten Schulpferden auch, wenn man nicht reich ist.
Aber nun zur eigentlichen Frage. Deine Aussage, dass du gerne Durchgänger reitest, weil du dann „nicht so viel treiben“ musst, stimmt mich etwas nachdenklich. Scheinbar treibst du dann nicht richtig, denn mit dem richtigen Treiben, kann man so gut wie jedes Pferd „auf Trab bringen“. Auch, dass du der Meinung bist, dass jene sensibler sind, kann ich nicht nachvollziehen. Ein Durchgänger ist keineswegs sensibel, denn wenn sich ein Pferd nicht mehr bremsen lässt, fehlt es gewaltig an der Grundausbildung.
Wichtig bei einem ersten Pferd ist vor allem, dass du erfahrene Leute an deiner Seite hast, die dich unterstützen. Am besten nimmst du einen Reitlehrer zum aussuchen des Pferdes mit. Der kann dir sagen, ob das Pferd für dich geeignet ist und es macht auf den Verkäufer auch gleich einen guten Eindruck.
Weiters wichtig ist, dass das Pferd im Umgang brav ist, beim Reiten kann man viel mit einem guten Bereiter oder Unterricht korrigieren, aber im Umgang sollte ein Erstpferd unbedingt brav sein.
Sei den Verkäufern gegenüber einfach ehrlich und betone, dass du einen tollen Freizeitpartner suchst.

Viel Erfolg.


Inkognito-Nutzer   14.11.2023, 17:40

Erstmal: Vielen Dank, dass du dir die Mühe gibst, mir zu helfen und auch wirklich auf meine Frage antworten möchtest.

Zumindest hier ist es jedoch leider echt ncht so, dass man A-Niveau ohne eigenes Pferd und Reitunterricht von einem externen Reitlehrer erreichen könnte. In meiner Nähe gibt es 3 Reitställe mit Reitplatz und einem festen Reitlehrer und bei allen ist es so, dass es da absolut keine einzige Ausnahme gibt.

Ich bin mir leider auch nicht sicher, wie ich das Pferd anders beschreiben sollte. Es war lauffreudig und nicht so triebig wie so manch anderes, sodass ich sehr sensibel treiben musste (exakt so wie es in Lehrbüchern eben beschrieben wird!), wobei er das Bein grundsätzlich annahm und nicht wegrannte. Treibt man hingegen so wie bei vielen anderen Pferden nötig, dann wurde er zu schnell und stürmisch. Die Besitzerin ist deswegen so gar nicht mit ihm zurechtgekommen und hat ihn leider nach einem Jahr wieder verkauft. Ihn haben alle als Durchgänger bezeichnet. Meine Reitlehrerin meinte, dass es bei ihm daran lag, dass er früher Western geritten wurde und man da anders treiben würde.

Ich durfte in dem Stall auch mal ein M-Pferd ausprobieren und hätte auf ihm eine Mini-RB bekommen, wenn alles gepasst hätte. Das hat es nicht, weil er zu triebig ist und ich eine zu große Kraft beim Treiben aufwenden musste und mir das einfach nicht zusagt. Sowas kenne ich in dem Ausmaß nur von Schulis. Das Pferd hat im Gegensatz zu ihnen zwar korrekt reagiert, aber es war körperlich ein Kraftakt. Ich möchte also keinesfalls behaupten, dass jedes Top-Pferd etwas für mich sei, allerdings habe ich ja auch schon so meine Erfahrungen gemacht.

Dankeschön für die Tipps auf jeden Fall. Hättest du denn auf Tipps, worauf ich bei Inseraten achten muss? Ich kann mir so selten vorstellen, wie ein Pferd nun wirklich beim Reiten ist. Gefühlt gibt es einfach nicht das richtige Pferd für mich...

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Inkognito-Nutzer   14.11.2023, 17:44
@Inkognito-Fragesteller

Nachtrag: Die Besitzerin des M-Pferdes war dabei und meinte nur zu mir, dass ich halt noch fester drücken müsse...

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pumuckl22613  14.11.2023, 17:46
@Inkognito-Fragesteller

Okay, dann gibt es bei euch in der Nähe vielleicht einfach keine gute Reitschule, das ist durchaus möglich. Dann war das Pferd wohl eher einfach zu motivieren und du möchtest auch ein Pferd, das in diese Richtung geht, das kann ich verstehen. Da muss man dann halt das Maß an treiben anpassen, dann klappt es auch, wie du eh auch gemerkt hast. Schon klar, dass ein Westernpferd anfangt zu stürmen, wenn man permanent treibt. Denn das Westernreiten wird meist als Impulsreiten betrieben, hier liegt das Problem begraben. Schade für das Pferd, dass die Besitzerin so unwissend war. Zu dem M-Dressurpferd kann ich mir sagen, dass manche Reiter besser mit flotten Pferden zurecht kommen und Andere lieber ruhigere mögen, das ist halt so.
gern geschehen und zu den Inseraten: da würde ich dir raten, dich nicht zu sehr am Text aufzuhängen, sondern eher (mit Reitlehrer!) hinzugehen und dir selbst ein Bild zu machen.

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Also die Ausrede mit dem teuer haut nicht wirklich hin..

Um auf ein A-Niveau zu kommen braucht man nicht viel Geld. Gibt genügend Reitschulen die einen da hinbringen. Vor allem, da A-Niveau nix besonderes ist. Selbst eine Privatstunde ist da nicht sooo teuer.

Dann haben auch genügend Reitschulen sehr schön ausgebildete Pferde. Oft bis L-/M ausgebildet. Ob die die verkaufen ist eine andere Frage.
An deiner Stelle wäre es allerdings auch nicht so sinnig, ein hoch ausgebildetes Pferd zu kaufen. Außer du hast einen Bereiter an deiner Seite, der mehrfach die die Woche mitreitet und das Pferd somit auf dem Niveau hält.

Ich persönlich würde mir auch niemals ein Pferd kaufen, wenn ich nichtmal auf nem A-Niveau bin.
Am sinnigsten wäre es, wenn du jetzt erstmal etwas in gute Reitstunden investierst und korrektes reiten lernst.
Weil das mit dem (Hin und wieder hatte ich die Möglichkeit längergehend "schwierige" Durchgänger zu reiten, die ich aber bevorzuge, weil ich dann nicht so viel treiben muss und sie meist auch feiner sind) ist Schwachsinn. Dann bist du einfach noch nicht so weit, dass du korrekt reiten kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte Erfahrung - eigene Pferde - eigener Stall

Du bist Anfänger.

befinde mich aber auch nicht auf A-Niveau (ohne Geld ist das unmöglich zu erreichen). Hin und wieder hatte ich die Möglichkeit längergehend "schwierige" Durchgänger zu reiten, die ich aber bevorzuge, weil ich dann nicht so viel treiben muss und sie meist auch feiner sind. Schulis bin ich das letzte Mal vorüber 10 Jahren geritten und ich bin nie mit ihnen zurechtgekommen. Ich möchte also keinesfalls ein Pferd, welches wie ein typisches Schulpferd läuft.

Mit diesem Text hast du das schon bewiesen 😅

Vermutlich sehen mich die meisten Besitzer als einen hoffnungslosen Anfänger und bisher habe ich viele Absagen kassiert. Wer schon so lange Erfahrung hat und trotzdem keine Erfolge nachweisen kann, ist scheinbar nicht mehr.

Es geht nicht darum dass du keine Erfolge nachweisen kannst sondern dass du dein Können & Wissen überschätzt, demnach bringt es dir auch nichts zu lügen - du kannst nicht so tun als würdest du besser reiten ohne dass es auffällt. Im schlimmsten Fall landet dein Name dann in irgendwelchen Facebook Gruppen wo andere Verkäufer vor dir gewarnt werden. Ein eigenes Pferd ist natürlich trotzdem möglich wenn du die entsprechende Unterstützung hast.

Was genau ist denn jetzt die eigentliche Frage?

Woher ich das weiß:Hobby

Also - es stimmt nun mal gar nicht, dass man finanziell besser gestellt sein muss, um A zu erreichen. Nicht mal im wirklich teuren Bayern...! Es dauert dann evtl. etwas länger, ist aber auf jeden Fall drin.

Wenn du Durchgänger besser reiten kannst, weil du sie nicht "so viel" treiben musst, hast du den Sinn des Treibens, das richtige Treiben und wie man ein Pferd über den Rücken reitet, es hinten Last aufnimmt und somit gesundbleibend einen Reiter tragen kann, nicht verstanden. Das wäre aber nicht wirklich ein Problem. Mit einem entsprechenden Pferd und einem guten Trainer lernst du das selbstverständlich. Daher rate ich beim ersten eigenen Pferd immer zu etwas solide ausgebildetem, dass auch Fehler verzeiht. Du kannst dir natürlich ein feines Pferd kaufen. Auch den M-Kracher, whatever. Nur darfst du nicht erwarten, dass es dann auch so bleibt. Gerade ein feines Pferd ist zügigst veritten unter einem unversierten Reiter.

Ich würde dir raten, investiere in qualitativ hochwertigen Unterricht, zumindest ein paar Einheiten, bei jmd, der dir dann auch beim Pferdekauf behilflich sein kann. Ein guter Trainer sieht direkt, wo deine Baustellen sind und kann dir helfen, diese vor dem Pferdekauf noch in den Griff zu bekommen oder auch mit diesen Baustellen ein entsprechendes Pferd zu finden.

Das es beim eigenen Pferd im übrigen um viel mehr als "nur" gut (oder schlecht...) reiten geht, ist dir ja sicher bewusst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Inkognito-Nutzer   14.11.2023, 16:04

Ich kenne wirklich KEINE Person, die das geschafft hätte, auch nicht nach 50 Jahren.

Wenn du Durchgänger besser reiten kannst, weil du sie nicht "so viel" treiben musst, hast du den Sinn des Treibens, das richtige Treiben und wie man ein Pferd über den Rücken reitet, es hinten Last aufnimmt und somit gesundbleibend einen Reiter tragen kann, nicht verstanden.

Danke für die Erklärung. Ich bin offensichtlich ja doch ein hoffnungsloses Dummerchen. Es kann ja nicht daran liegen, dass du Beschreibungen nicht verstehen kannst.

Ich bin übrigens bereits M-Pferde auch langfristig geritten. Keines davon war anschließend verritten. Ein Schuli will ich nicht, weil ich damit nicht zurecht komme und sie auf nichts reagieren.

Übrigens ist auch nicht jedes M-Pferd zwangsweise fein zu reiten. Auch hier muss man manchmal (wie bei Schulis) eine enorme körperliche Kraft einsetzen, um etwas zu erreichen. Unterschied ist nur, dass das M-Pferd richtig reagiert, das Schuli ist überfordert. Und genau solche Pferde suche ich ja eben nicht. Ich suche ein sensibles Pferd, welches auf minimale Hilfen reagiert. Und das waren bei mir die "schwierigen Durchgänger". Laut Reitlehrerin lief das Pferd auch bei mir recht gut.

Die Besitzerin des M-Pferdes stand in dem Fall daneben und meinte zu mir, dass ich meine Beine fester randrücken müsse...

"Fehler verzeihen" bedeutet bei Reitern leider nur, dass das Pferd absolut stumpf ist und auf nichts reagiert.

Danke für die Bestätigung wie arrogant Reiter gegenüber finanzell schlechter Gestellten doch sind! Am besten bleibe ich doch einfach da unten, damit du keine Konkurrenz fürchten musst.

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Inkognito-Nutzer   14.11.2023, 16:14
@Inkognito-Fragesteller

Nachtrag: Würdest du es toll finden, wenn dir jemand übel im Maul zieht? Nein, vermutlich nicht. Vermutlich würdest du dich auch zunächst wehren. Ein Pferd, welches "jeden Fehler verzeiht" hat bereits aufgegeben. Ich möchte einen solchen Umgang mit Pferden auch nicht unterstützen.

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GillyDi  14.11.2023, 19:29
@Inkognito-Fragesteller

freut mich deine Bekanntschaft zu machen, ich habs geschafft. Und das nicht in 50 Jahren, bin erst Mitte 30. Mein Papa war Gärtner, meine Mutter hat damals erst gar nicht und später in nem Minijob gearbeitet. Nein, Geld war für mich und meine Geschwister eher wenig da.

Hab ab 13 Zeitungen ausgetragen, Nachhilfe gegeben und mir zunächst Reitstunden teilweise gegen Misten erarbeitet. Später ne Reitbeteiligung bei nem Züchter bekommen- auch gegen Misten. Ab 16 angefangen zu kellnern, das Geld zur Hälfte in Reitstunden und Kurse gesteckt, dadurch besser geworden, dadurch durfte ich bei dem Züchter bessere Pferde reiten usw.

Es geht durchaus.

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Inkognito-Nutzer   14.11.2023, 21:13
@GillyDi

Ich bin mir wirklich nicht sicher, weshalb du nach einer Diskussion suchst.

Meine Frage ist klar formuliert. Könntest du bitte darauf antworten bzw. dich zumindest am Grundthema orientieren?

Ansonsten muss doch auch dir bewusst sein, dass sich andere da schnellere Fortschritte erkaufen. Leugnest du das? Weiterhin frage ich dich, ob du einfache Statistiken und Wahrscheinlichkeiten nicht verstehen kannst oder sie gar leugnest. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob dir bewusst ist, dass es eben auch regionale Unterschiede gibt.

Reichere Mädels reiten bereits mit 14-15 ihre erste M-Dressur. Da warst du nicht ;)

Was machst du denn inzwischen beruflich?

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GillyDi  14.11.2023, 21:54
@Inkognito-Fragesteller

Das war mehr auf deinen Kommentar „Ich kenne KEINE Person, die das geschafft hat„ bezogen. Jetzt kennst du eine ;). Das wollte ich damit ausdrücken.

Das man sich schnellere Erfolge erkaufen kann ist klar- aber ist das eine Ausrede? Ich bin der festen Überzeugung wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe (Ausreden). Nur weil andere es schneller schaffen, ist das doch kein Grund es gar nicht zu machen. Es gibt Leute die haben schon mit Anfang 30 ein eigenes Haus- Ich nicht, soll ich deswegen jetzt auch meckern wie unfair das doch ist? Ne, denn das bringt mir ja nix. Ich suche lieber nach Mitteln und Wege wie ich das auch erreiche- dann dauerts halt 10 Jahre länger, who cares?

Und natürlich haben genug Leute nicht den Willen und das Durchhaltevermögen dazu, denn ja das ist ein riesen Haufen Arbeit und man braucht dafür Disziplin. Das ist aber noch lange kein Grund nur neidisch auf die zu glotzen die halt Glück gehabt haben mit mehr Geld geboren zu sein. Bringt ja niemanden weiter, einen selbst erst recht nicht.

Die Rede war von A, nicht von M. Und die 15 jährigen die M reiten sind auch die ganz ganz große Ausnahme. Genauso hättest du jetzt S als Beispiel nehmen können. Aber A ist ja schon eher "Grundlage". Und darum gehts ja auch.

Ich habe mit der anderen Hälfte des Kellnerjobs +Semesterjobs + Bafög mein Lehramtstudium finanziert und arbeite jetzt als Grundschullehrerin. Das Bafög zahle ich aktuell noch zurück bis Ende nächsten Jahres. Auf A- Turnieren bin ich allerdings schon vor Ende des Studiums gestartet, falls das die Intention der Berufsfrage war.

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