Was tun-Partner schwer Krank?
Ich bin jetzt schon über ein Jahr mit meinem Freund zusammen. Ich wusste zwar von Anfang an, dass er Morbus Crohn hat, aber er hat mich immer aus allem raus gehalten. Sicherlich um mich am Anfang nicht abzuschrecken. Mittlerweile schränkt es ihn-unser Beziehung immer weiter ein. Er hat es sehr schlimm und Medikamente und ops helfen ihm nicht, zusätzlich bekommt er durch die Medikamente immer wieder starke Migräne. Es zerreißt mich ihn so zu sehen, da er eigentlich der fröhlichste und zuversichtlichste Mensch ist den ich kenne.
Ich finde es selbst von mir blöd in solchen Momenten an mich selber zu denken, aber ich glaube man sollte sich nicht vergessen. Im Gegensatz zu seinen Problemen mögen meine wohl winzig wirken, aber ich weiß einfach nicht, ob ich damit klar komme, obwohl ich ihn liebe. Immer wieder muss ich überall allein hin gehen, oder Urlaub müssen wir absagen, beim sex bekommt er oft keinen hoch und essen gehen ist auch naja, wegen seinem morbus crohn sitze ich dann halt mal 40 min alleine da.
Ich möchte nicht sagen, dass ich ´mehr darunter leide, sondern im Gegenteil, aber ich leide auch mit und ich weiß nicht ob ich sowas kann.
Was ist wenn wir mal Kinder haben, oder geht das überhaupt? Kann ich ihn noch verlassen, wenn seine Krankheit richtig schlimm wird? Werde ich ihn irgendwann pflegen müssen oder sogar verlieren? etc. Zudem ist er auch noch 10 Jahre älter.
Ich liebe ihn, aber ich habe auch so angst...
Wart ihr auch schon mal in der Situation und was würdet ihr machen?
3 Antworten
Du musst für Dich abwägen, ob Du Dich das restliche Leben ganz Ihm und seiner Krankheit widmen kannst und willst, oder ob Du allein nochmal ganz neu startest, weil Du nicht glücklich bist.
Hallo..
du hast mein Mitgefühl... Das ist ja eine ekelige Krankheit mit vielen Einschränkungen.
Hat dein Partner jemals den psychischen Aspekt der Erkrankung betrachtet und für möglich gehalten, dass jede körperliche Heilung die energetischen Voraussetzungen im Körper braucht?
Die energetische Versorgung hängt wiederum von seiner Bewusstheit ab, denn über sein Denken und Fühlen wird mitbestimmt, wie gut sein Körper und seine Psyche mit heilender Lebensenergie versorgt wird.
Eigentlich wäre das der Bereich der Psychotherapie, es können aber auch Priester, Pfarrer oder emotional kompetente Freunde sein, die ihm helfen, seine Blockaden aufzulösen, damit Heilung oder zumindest deutliche Linderung seiner Symptome möglich wird.
Ja es ist mein Ernst. Die Lebensenergie, die über eine hohe Bewusstheit in ein System kommt, wird von der Medizin häufig völlig unterschätzt. Sie ist in ihrer Stärke auch am Chakrensystem abzulesen.
Ich teile dir nur meine Erfahrung mit, doch ich will mich aber nicht missionarisch aufdrängen und niemand von irgendetwas überzeugen.
Man sollte in guten wie in schlechten Tagen zueinander halten. Das hat allerdings die Grenze, wenn du es selbst gar nicht mehr aushältst und zusätzlich noch kaputt wirst. Damit hilfst du niemandem. Entscheiden können wir das für dich leider nicht.
" In guten und in schlechten Zeiten", das sagt man sich bei der Hochzeit, nicht wenn man zusammenlebt.
Das weiß ich schon, und ich habe es auch nicht so gemeint. Ich nehme an, ihr lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft. Darum.
Weiss ich nicht, ob das bei der FS der Fall ist, nehme es an.
Erlaubt oder verboten ist da nichts. Das ist nur eine allgemeine Moralvorstellung, und die muss man nicht teilen.
Dein Ernst? Also danke für die Antwort, aber es geht hier um medizinische Aspekte und entzündungen, die sicher nicht durch Willenskraft verschwinden. Psychisch geht es ihn aber gut, wie gesagt ist er ein sehr zuversichtlicher und fröhlicher Mensch.