Was tragt ihr im Rettungsdienst bei euch?

7 Antworten

Schlüssel am Karabiner, Funkmelder, Stifte, Diagnostikleuchte, Handschuhe, Handy, 10/20€ Schein in der Handyhülle, Taschenlampe, Dienstausweis. Der einfache Ledergürtel wird gestellt und ist zu tragen, Koppeln oder große Holster werden nur sehr ungern gesehen.
Bei Sanitätsdiensten habe ich gelegentlich noch ein Stethoskop in der Jackentasche, in der Sich auch immer ein Müsliriegel befindet falls man mal wieder den ganzen Tag nicht rein kommt.

Viel kann ich da nicht zu sagen, bin kein RDler, aber ich weiß, dass man diese dicken Polizeigürtel mit dem abnehmbaren Klettteil eher belächelt. Je dicker der Gürtel, desto "wichtiger" die Person. ;-)

Obwohl, scheint manchmal echt Praktisch...

Also was jeder dabei haben sollte: Melder, Schlüssel (Wache/Fahrzeug), Schreibgeräte, Einmalhandschuhe,... optional kleine Taschenlampe und Funkgerät

Mehr braucht man erst mal nicht...

Die Liste lässt sich natürlich noch verlängern: Taschentücher, handy, Gürtelholster mit der halben Fahrzeugausstattung, Stethoskop, Taschenmesser, Schreibblock,...

Je nachdem wo genau man arbeitet und in welcher Position.

Hi,

interessanterweise scheinen alle RD'ler das gleiche mitzuführen ;-)

Und zwar interessiert mich was ihr im Rettungsdienst während dem Dienst so bei euch tragt?

Immer dabei sind Kugelschreiber (mind. 2), Ersatzhandschuhe, Handy/Diensthandy, Melder und Geldbeutel. In der Jacke/Weste noch zusätzlich Diagnostikleuchte und Stethoskop.

Damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren.

Wie habe ihr euren Schlüssel befestigt, am Karabiner oder Schlüsselband?

Karabiner, zumindest auf meiner Wache üblich.

Was für ein Gürtel nutzt ihr (normaler Gürtel oder Koppelgürtel)?

Normaler Gürtel.

Versuche rauszufinden, was nützlich ist und brauchbar und was man nicht braucht.

Das ist - wie vieles im Rettungsdienst - Glaubens- und Erfahrungssache. Es hilft wirklich nur ausprobieren, um herauszufinden, was zu Dir und deiner Arbeitsweise passt.

Da ist - so meine Erfahrung - weniger mehr! Im Erstangriff braucht man in den allerwenigsten Fällen das ganze Material, und schon gar nicht am Mann. Zur Ersteinschätzung braucht man eigentlich nur seine Sinne, seine Hände und eine Minute Zeit - alles andere ist optional (Bemerkung am Rande zur Technikgläubigkeit unter den Kollegen).

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent

Nun, ich bin erst seit gestern frisch gebackener RettSan :). Im Praktikum habe ich immer mindestens einen Kugelschreiber und zwei Paar Einmalhandschuhe in meiner Hostentasche gehabt, Handy und Geldbeutel ebenfalls. Im Spät-/Nachtdienst habe ich festgestellt, das es zusätzlich hilfreich sein kann, wenn man noch eine Taschenlampe dabei hat. Jetzt wo die dunkle Jahreszeit vorüber ist, darf natürlich auch eine Sonnenbrille auf keinen Fall fehlen. Mehr, würde ich auch nicht in Hosen oder Jackentaschen haben wollen, weil man es meiner Meinung nach auch nicht unbedingt braucht. Als NotSan, RettAss oder erfahrener RettSan, kann noch ein besseres Stethoskop hilfreich sein, für mich als frisch gebackenen RettSan reicht das vom RTW.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

Rechte Oberschenkeltasche: Kugelschreiber, kleiner Notizblock, min. 2 Paar Einmalhandschuhe (als Reserve, beim Aussteigen ausm RTW nehme ich von dort immer ein Paar mit).

Linke Oberschenkeltasche: Geldbeutel, ich sehe nicht ein, Dienstausweis, Führerschein, KV-Karte und Geld jeden Morgen da raus zu nehme.

In den Hosentaschen einmal den Schlüsselbund und einmal mein Handy.

Normaler Gürtel, an dem nichts anderes hängt als der DME; Schlüsselband und Karabiner haben sich als sehr unpraktisch herausgestellt (Hängenbleiben) und sind nicht einfacher zu handhaben als die Hosentasche. Generell finde ich, dass am Gürtel so wenig zu hängen hat wie möglich, weil man tagtäglich an Wänden langschrammt oder so.

In den Jacken- oder Westentaschen, je nach Witterung, ne kleine Taschenlampe (LEDs sind definitiv keine Diagnostikleuchten!), Diensthandy, Ersatz-Kugelschreiber und ein kleines Multitool (Schraubenzieher, Gurtmesser, Glaspickel). In der Jackentasche, die ja auch an warmen Tagen immer im RTW hängt, habe ich noch zwei Müsliriegel, falls es mal so gar kein Mittagessen geben will.

Material, das in den Notfallkoffern vorrätig ist, braucht man wirklich nicht die ganze Zeit am Mann tragen. Was nutzt es mir, wenn ich ne Viggo im Koppel habe, wenn ich für Desinfektionsspray und Tupfer ohnehin erst in den Koffer greifen muss?