Was stimmt nun?
Hallo, ich bin leicht verunsichert, im Internet lese das ein Jack Russel nicht als Familie Hund geeignet ist. Mein Jack Russel geht aber mit kleinen Kinder sehr lieb und vorsichtig um. Ich denke es kommt auf die Erziehung und die Familie drauf an. Was von beiden stimmt denn nun. Danke für eure Hilfe.
10 Antworten
Es kommt auf die Familie und den Hund an.
Ein junger aufgeweckter Terrier ist bei einer sportlichen Familie mit älteren Kindern besser aufgehoben, als bei dem 90-jährigen Rentnerehepaar. Wenn ich bereit bin, mit dem Hund entsprechend zu arbeiten, ist es möglich fast jeden Hund an fast alle Umstände zu gewöhnen.
Es kommt immer auf die Erziehung und auf die Persönlichkeit des Hundes an. Ein Jack Russell Terrier hat weil er ein Terrier ist eine niedrige Reizschwelle und ein gelangweilter Jacky kann sich Verhaltensweisen ausdenken die einem als Mensch nicht immer gefallen. Und er wird sich eventuell weniger von Kindern gefallen lassen als eine Hunderasse mit einer hohen Reizschwelle. Das muss man einfach wissen und man darf einen Jacky nicht für einen kleinen Hund halten der sich alles gefallen lässt. Man darf nie vergessen wofür ein der Jacky gezüchtet wurde. Ein Jack Russell Terrier gehört nunmal nicht zu den Begleithunderassen. Darum wird er für Familien mit Kindern nicht empfohlen.
Mein Jack Russell Terrier auch und das ist mir auch wichtig. Es gibt aber auch Jackys mit kurzer Zündschnur.
Hi,
Das wird bei Jagdhunden immer dazu gesagt , die können auf Bewegungsreize extremer reagieren . Da Hunde aber individuell sind genau wie ihre Menschen und Züchter muss man immer den Einzelfall genau anschauen. Hab zb ein abrufbaren, leicht führbaren podencomix der auch mein Freund am rollstuhl brav begleitet, das ist aber nicht der Standard sondern ein Glücksgriff gepaart mit viel investierter Zeit in den hund 🙂 Ich hab schon den krassen Gegensatz kennengelernt auf der Windhundbahn, da war mal ein podenco der total fixiert auf sein Ziel war, nach den Rennen versuchte er sehr sehr sehr lange doch noch zum Ziel zu gelangen mehr als festhalten konnte der Halter an der Stelle nicht machen. Der Hund war dermaßen fokussiert das er nicht ansprachefähig war, er schlug auch den Hasen (der Dummy der vorwärts gezogen wird) , wenn sowas mit ein weglaufenden Kind passiert kann das arg böse enden.
Jede Rasse kann in einer Familie gehalten werden. Einige können halt nicht ausschließlich als Familienhund gehalten werden und manche brauchen da mehr Management als andere.
JRT sind doch toll mit Kindern. Lustig, fröhlich, fast unkaputtbar. Ist halt ein Terrier und kann sich auch durchsetzen, was ich aber eher positiv sehe. Da würde ich eher sagen, dass manche Familien einfach nicht hundegeeignet sind.
Es hängt zum einen charakterlich viel vom Hund ab und dann natürlich auch davon wie man ihn erzieht und das er die passende Auslastung und Beschäftigung bekommt so das er im Haus ein ausgeglichener Hund sein kann.
Naja , mein Hund geht mit Kinder sehr umsichtig um.