Was soll der Unsinn mit Rekorden von kurzen experimentell reproduzierbaren Zeitspannen?
Warum macht man das ?
Im Jahr 2020 erreichte man als (bislang) kürzeste experimentell reproduzierbare Zeitspanne eine Zeit von 247 Zeptosekunden (247 · 10−21 s),[3] das ist etwa das 2 · 1025-Fache der Planck-Zeit.
Quelle:
2 Antworten
Weil man daraus Erkenntnisse gewinnen kann wie die Zeit selbst quasi aufgebaut ist.
Es wird ja angenommen, dass die Planckzeit die Grenze ist ab der man noch mit den üblichen Modellen der Zeit (stetiger Zeitfluss) rechnen kann. Für Vorgänge im Bereich der Planckzeit nimmt man daher an, dass sich die Zeit mehr oder weniger diskret verhält, sprich dass sie nicht mehr kontinuierlich ist sondern eben in fixen Sprüngen vorran schreitet und das versucht man eben Experimentell nachzuweisen.
Bisher gab es aber noch kein Experiment welches eine diskrete Zeit zeigen würde.
Die gibts schon. Ohne Zeit würde es ja keine Kausalität geben.
Sprich ohne Zeit lässt sich nicht mehr zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden.
Die Messung der Zeit ist natürlich vom Menschen erfunden so wie alle Maßeinheiten.
Es gibt eine Reihenfolge von Ereignissen. Aber keine Zeit im Sinne von Vergänglichkeit. Alles passiert im gleichen Moment. Sonst müssten ja Zeitreisen in Zukunft und Vergangenheit möglich sein.
Ja und den Abstand zwischen solchen Ereignissen nennt man Zeit.
In wie fern sollte alles im gleichen Moment passieren, genau das wäre ja bereits ein Widerspruch zur Kausalität.
Sonst müssten ja Zeitreisen in Zukunft und Vergangenheit möglich sein.
Eine Zeitreise in die Zukunft ist der normale Zeitfluss und daher auch möglich. Nennt sich Zwillingsparadoxon.
Eine Reise gegen den normalen Zeitfluss ist allerdings aus Gründen der genannten Kausalität schwierig. Das folgt unter anderem auch aus der Relativitätstheorie.
Die Geschwindigkeit mit der sich die Kausalität quasi ausbreitet ist die Lichtgeschwindigkeit, sie definiert darüber eben auch die Zeit.
Daher ist Informationsübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit auch mit der RT nicht verträglich. Und das wären dann quasi auch Zeitreisen in die Vergangenheit.
Würde man sich zB mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen wäre man an einem Ort angekommen bevor man überhaupt gestartet ist.
Schaut man sich den bei Wiki verlinkten Artikel an , ging es nicht darum , kurze Zeitspannen zu reproduzieren , sondern um den Photoelektrochemischen Prozess
Bei dem eine "Verspätung" in zs gemessen wurde
Ich denke es gibt keine Zeit. Das ist eine Erfindung der Menschen Abstände zwischen Ereignissen zu markieren. Aber kein isoliertes Phänomen.