Was sind "Körpersäfte"?

3 Antworten

Die Humoralpathologie oder (Vier-)Säftelehre (auch: Vier-Säfte-Lehre) ist eine medizinische Theorie, die erstmals im Corpus Hippocraticum (u. a. in Über die Natur des Menschen; um 400 v. Chr.) zur Erklärung allgemeiner Körpervorgänge und als Krankheitskonzept entwickelt wurde und bis zur Einführung der Zellularpathologie durch Robert Remak (1815–1865) im 19. Jahrhundert dominierend für die Naturwissenschaften und auch die damalige Medizin blieb.

Ursprünge der Viersäftelehre finden sich vermutlich schon im Alten Ägypten, sicher aber in der Elementenlehre des Empedokles (490–430 v. Chr.).[1][2] Weiterentwickelt wurde die Theorie durch Galenos, der sie mit der Temperamentenlehre
verband und das gesamte Konzept in seiner endgültigen Form
niederschrieb. Verfeinert wurden Galenos’ Lehren noch einmal im
11. Jahrhundert durch Avicenna in seinem Kanon der Medizin.

Als Lebensträger im Körper wurden gemäß der Theorie meistens gelbe
Galle, schwarze Galle, Blut und Schleim angenommen. Diese Säfte werden
über das Blut und auch über die Nerven im Körper verbreitet. Der Bereich
der Verdauung wurde von der Digestionslehre behandelt.

Blut, Gelbgalle, Schwarzgalle, und Weißschleim.

https://de.wikipedia.org/wiki/Humoralpathologie

Körperflüssigkeiten: Blut, Urin, Gallensaft, usw.

Körpersäfte sind in der regel sekrete, o.ä. Flüssigkeiten, die vom Körper ausgeschieden werden. Bei deinem Buch handelt es sich je nach Zusammenhang (kenn mich da nicht aus) wohl am ehesten um Sperma, Vaginalsekret, Speichel und evtl. Urin