Was sind Kampfsportarten die in der Realität oder in einer ernsten Situation so ganz und gar nichts bringen?Also zur Selbstverteidigung nicht wiklich geeignet?

4 Antworten

Von Experte Thiazi bestätigt

Ich glaube dass es keinen Kampfsport gibt der völlig sinnlos ist (Diese Chi kraft Zauber Leute zähle ich nicht).

Aber es gibt Kampfsportarten die sehr nützlich sind (MMA, Sambo, Kudo, Sanda), welche die nützlich sind (Judo, Kickboxen, Muay Thai, Ringen, BJJ) und welche die ziemlich wenig nützen (Aikido, Wing Chun, Teakwon Do, Krav Maga).

Allerdings kann man das nicht verallgemeinern. Du kannst auch dein Aikidotraining extremst intensiv gestalten und im Sparring trainieren oder im Muay Thai nur Trockenübungen machen. Allerdings ist das nicht die Regel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wettkampfsportler seit 6. Lebensjahr
Wallywest77 
Fragesteller
 07.04.2023, 14:52

Hallo..Hhmm..Ok..danke.MMA,Sambo hätte Ich auch getippt. Aber Ich glaube auch das Boxen als Grundlage gut ist.Viele wissen nicht wie man schlägt oder ?

Aber Kickboxen hat ja ein regelwerk oder ?Ist es nicht gegebenfalls als Fitness gut ?? Würde in der Realität auch als erfahrener Kickboxer eher auf einen festen Stand achten und eher mit Fäusten arbeiten ? Ich glaube das von all den Tritten nur 3 effektiv sind und diese würde Ich,wenn überhaupt nur in Höhe des Oberschenkels,Hüfte,Magen anwenden oder ? Hohe Tritte wären doch zu riskant oder ? Ungeschützter Genitalbereich,Gleichgewicht usw. ?

Aber Ich kann natürlich auch auf dem Holzweg sein weil keine Ahnung .

Nur würde Ich sagen das Boxen als Grundlage gut ist und Kung Fu nicht gut ?

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Wallywest77 
Fragesteller
 07.04.2023, 14:53

Aber warum nützt Krav Maga den wenig ? Isralischer Geheimdienst trainiert es doch ?

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RagingDemon  07.04.2023, 22:46
@Wallywest77

Ja, das Militär vielerorts auch. Das ist aber nicht unbedingt ein Qualitätssigel. Das sind nämlich Menschen, die in erster Linie auf moderne Kriegsführung gedrillt werden und in Konfrontationen in der Regel bewaffnet sind. Deshalb sind die Techniken auch so simpel, du deckst nur das nötigste ab. Aber in der Regel wirst du als deutscher Zivilbürger keine Waffe mit dir rumtragen und erst recht nicht dann wenn du sie gerade am dringendsten bräuchtest. Deshalb sind unbewaffnete Kampftechniken für die zivile Selbstverteidigung auch deutlich relevanter.

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Kampfsport ist nun mal das was der Name sagt Kampf-Sport.

Nahezu in jeder Kampfsportart, selbst beim MMA gibt es Regeln.

Gerade beim MMA gelten Dinge wie keine Angriffe unter die Gürtellinie, an die Wirbelsäule, den Hinterkopf oder die Nieren. Keine Kniestöße und Tritte gegen Köpfe eines Gegners am Boden. Stechen in die Augen, ziehen an den Haare, Kopfstöße sind nicht erlaubt. Schläge an die Kehle sind nicht erlaubt. Finger verdrehen oder abspreizen ist nicht erlaubt.

Beleidigungen, Spucken, Kratzen sind Fouls.

Das sind alles Dinge die einen Kampf ruckzuck entscheiden können.

Ein Schlag nach Bud Spencer Art auf den Kopf oder Hinterkopf und die Chance ist hoch, dass der Gegner nie wieder aufsteht. Eine Schelle nach Bud Spencer Art an die Schläfe und die Chance ist hoch, dass der Gegner sofort nieder geht. Ein Tritt in die Nieren ebenso. Ein überraschender Kopfstoß genau auf Stirn oder Nase. Ein guter Treffer direkt auf den Kehlkopf. Alles Dinge die je nach Kraft und Aufschlagpunkt einen Kampf für immer beenden.

Wo man sowas lernt? Keine Ahnung; zumindest nicht beim Sport.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Wallywest77 
Fragesteller
 03.05.2023, 22:05

Da hast Du recht. Aber man sollte schon wissen was man macht . Also z.B. treten wenn man weiss wie man tritt ,oder ? Aber Ich meine die eventuell total nutzlosen Sachen, Rumgehampel ?

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Meandor  04.05.2023, 09:15
@Wallywest77

Mein persönliche Erfahrung mit Schlägerei beschränkt sich (Gott sei Dank) auf weniger als ein Dutzend und ich persönlich wäre nie auf die Idee gekommen zu treten. Ein Polizei-Einsatztrainer sagt mal zu mir: "Wer tritt, verliert."

Um zu treten muss ein Bein vom Boden weg, d.h. Du stehst nur noch auf einem Bein. Bekommt das jemand zu packen oder greift in dem Moment das andere Bein an, dann liegst Du und wenn Du liegst, bist Du tot.

Den wichtigsten Punkt hast Du ja erwähnt: "Wissen was man macht."

Der zweitwichtigste Punkt ist: "Flucht ist eine Option."

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Wallywest77 
Fragesteller
 07.05.2023, 22:46
@Meandor

Sehe Ich auch so. Denke das Boxen die Grundlagen von allem ist. Und ein fester Stand auf 2 Beinen .

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Meandor  07.05.2023, 23:06
@Wallywest77

Seit es die Martial Arts Filme gibt, wird Boxen irgendwie antiquiert angesehen. In einem Film mit (ich glaube) van Damme wird der teilnehmende Boxer schon vor dem eigentlich Kampf von ein paar Karatekämpfern zusammengeschlagen.

Klar sind das alles nur Filme, aber ich finde die folgende Szene ist relativ gut gemacht und spricht für das Boxen.

https://www.youtube.com/watch?v=Sj16U38mf6s

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Weil ein Kampfsport nicht optimal für eine Straßenrauferei ist, soll dieser "Geldmacherei" sein?

Du scheinst nicht viel von Kampfsport und den Beweggründen diesen auszuüben zu verstehen.......

Zu deiner Frage aber:

Ich denke Fechten wird dir auf der Straße nicht viel bringen......is voll die Abzocke also.....

Wallywest77 
Fragesteller
 07.04.2023, 15:51

Ich meine nicht den Kampfsport an sich und als Abzocke sonder eher welcher Kampsport als Selbstverteidigung ungeeignet ist und eine falsche Hoffnung weckt und eher Geld verbrennt um was zu lernen . Also geht mehr um Selbstverteidigung. Glaube das Boxen z.B. mehr auf der Strasse bringt wie Aikido oder KunFu ? Oder ?

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Wallywest77 
Fragesteller
 07.04.2023, 16:09
@Wallywest77

Also als Selbstverteidigung eher Geld/Zeitverschwendung ist und welche wiederum nicht ?

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Jeder (Kampf)Sport bringt dir was - und wenn's nur Kondition fürs Weglaufen ist...

ChiliStyle  15.02.2023, 16:10

wenn ich mir die Kondition des durchschnittlichen Aikido Trainierenden anschaue nicht mal das...

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