Was sind die Vorteile einer Privatschule?
8 Antworten
In den meisten Fällen werden Schüler an Privatschulen besser gefördert, die Lehrer sind besser ausgebildet und Privatschulen sind in der Regel besser ausgestattet.
Ich habe aber auch schon Leute erlebt, die zu blöde für eine staatliche Schule waren und nur auf einer Privatschule ihren Abschluss erlangen konnten, weil dort die Lehrer und die Schulleiter gegen eine kleine "Spende" von Papi gerne mal beide Augen zugedrückt haben.
Von daher müssen die Absolventen von Privatschulen nicht zwingend besser ausgebildet bzw. intelligenter sein, als Absolventen anderer Schulen.
Bin selbst auf einer Privatschule.
Vom Stoff her gibt es keinen wirklichen Unterschied. Der Staat hat einen genauso großen Einfluss darauf was wir lernen müssen wie bei einer staatlichen/öffentlichen Schule.
Vielleicht sind die Lehrer etwas besser, weil auch die Anforderungen entsprechend höher sind, aber das muss ja nicht immer so sein. Es gibt auch klasse Lehrer an öffentlichen Schulen.
Der Anteil an Problemschülern (Leute die Stress machen) ist geringer, dafür gibt es um so mehr Leute die sich für etwas besseres halten. Da meine Schule ein gewisses Ansehen genießt, findet Mobbing nur indirekt statt. Man wird nur ausgeschlossen wenn man nicht dazu passt, aber von den "netten Schülern" (würde mich da dazuzählen) gut behandelt.
Ich war früher an einer öffentlichen "Problemschule" und könnte jeder Zeit wieder dahin zurück, ohne dass ich etwas (außer meine Freunde natürlich) aus meiner jetzigen Schule vermissen würde.
Genauso wie an einer "normalen" Schule : Versuch einfach offen und hilfsbereit zu wirken. Die netten Leute kommen schon selbst auf dich zu wenn sie merken, dass du korrekt bist. Die wenigen Snobs die es gibt, sind sowieso unter sich. Mit dennen kann man sich gut streiten, aber übertreib es nicht, wenn du kein Backup hast. Gute Noten und höfliches Benehmen gegenüber den Lehrern, sind da ein riesen Vorteil, wenn man kein Stress mit der Schulleitung haben will.
Die Lehrerausbildung ist immer staatlich und der Lehrplan ist auch staatlich. Die Lehrer sind nicht verbeamtet und nicht unbedingt besser. Wer an einer staatlichen Schule wegen seiner schlechten Noten nicht eingestellt worden ist, findet dort immer ein Plätzchen. Ich war in der Lehrerausbildung und kenne einige, die diesen Weg gegangen sind. Allerdings verdienen sie auch meist weniger als Angestellte. Die Schülergruppe ist vom ökonomischen her homogener, da das Elternhaus Schulgeld bezahlen muß und sie sind meist nicht billig. Wie gut sie sich untereinander benehmen, kann ich nicht einschätzen, aber Lehrer haben dort weniger Disziplinprobleme. Daher kommen dort auch etwas weniger begabte Lehrer gut zurecht.
Kleinere Klassen, meiner Erfahrung nach. Ansonsten ist meistens Schulkleidung, was gut ist.
Oft bessere und individuellere Bildung und nette und kompetente Lehrer dafür bezahlt man ja auch und weniger Gesindel und Pack und daher auch weniger Mobbing.
Hört sich jetzt blöd an, aber wie passt man sich denn am besten an?