Was sind die Rituale des Nationalsozialismus?

2 Antworten

Die Rituale des Nationalsozialismus waren ein wichtiger Bestandteil der Ideologie und Praxis der nationalsozialistischen Bewegung in Deutschland in den Jahren 1933-1945. Diese Rituale umfassten verschiedene öffentliche Veranstaltungen, Paraden und Zeremonien, die dazu dienten, die nationalistische und rassistische Propaganda des Regimes zu verbreiten und den Zusammenhalt der Bevölkerung zu fördern.

Zu den wichtigsten Ritualen des Nationalsozialismus gehörten die Massenversammlungen, wie z.B. die Reichsparteitage, bei denen Zehntausende von Menschen zusammenkamen, um die Reden von Adolf Hitler und anderen nationalsozialistischen Führern zu hören und sich von der nationalistischen Rhetorik und Symbolik inspirieren zu lassen. Auch die alljährliche Gedenkfeier zum 9. November, bei der der sogenannte "Tag der nationalen Erhebung" begangen wurde, war ein wichtiges Ritual des Nationalsozialismus.

Darüber hinaus gab es auch viele andere Rituale, wie z.B. die Verleihung des "Blutordens" an verdiente Parteimitglieder, die "Ehrenhalle der Gefallenen" in München, die jährliche "Reichserntedankfest" oder die "Feier des nationalen Arbeitstages". All diese Rituale sollten dazu beitragen, den Kult um Hitler und die nationalsozialistische Ideologie zu stärken und die Unterstützung der Bevölkerung für das Regime zu festigen.

Eine interessante Frage.

Zusammenfassend könnte man sagen, die Rituale hatten einen pseudoreligiösen Charakter, mit Hitler als eine Art faschistischen Messias, der davon "predigte", "die Vorsehung" habe ihn für seine Mission bestimmt.