Was sind die Gründe, dass man Angst hat vor Veränderungen?
Hallo!
Veränderungen im Alltag und in der Routine, auch, wenn es nur kleine Sachen sind.
7 Antworten
Fast jeder Mensch liebt seine Komfortzone am Meisten, weil sie größtmögliche Sicherheit bietet. Alle Veränderungen, die meistens immer außerhalb von zu Hause passieren, lösen erst einmal Angst und Verunsicherung aus.
Es kann sein, dass man neurologisch einfach sensibler auf Reize reagiert und sich durch Veränderungen deshalb leichter überfordert und gestresst fühlt (z.B. Autismus, Hochsensibilität).
Es kann aber auch sein, dass man in der Kindheit durch die Eltern zu wenig Sicherheit und Selbstvertrauen vermittelt bekommen hat und deshalb schnell ängstlich und unsicher reagiert. Mut, Selbstvertrauen und Zuversicht fehlen.
Oder man ist emotional sehr instabil, sodass kleine Veränderungen einen bereits den Boden unter den Füßen wegziehen können (z.B. Borderline, oder als Folge negativer Ereignisse im Leben).
Im Zweifelsfall ist es auch eine Mischung verschiedener Faktoren.
ja, Asperger gehört zu den Autismus-Spektrumstörungen
Menschen mit Autismus haben häufig Probleme mit Veränderungen und neigen zu Überreizung
Vielleicht empfinden manche Menschen eine gewisse Unsicherheit im Hinblick auf die veränderte Alltagspraxis.
Die Alltagsroutinen sind mit den Jahren so stark mit ihnen verwachsen und mit intensiven Erinnerungen belegt, dass es fast körperlich schmerzhaft spürbar ist, wenn man davon ablässt. Strukturen und Routinen geben labilen Menschen Halt und Orientierung.
Manche Menschen sind aber auch nur zu bequem, zu scheu und faul, aus ihrem Trott auszubrechen.
Ich denke es ist auch die Angst die Kontrolle zu verlieren da mitspielt . Keine Kontrolle gleich Hilflosigkeit und wenn man Hilflos ist ,ist es leichter angegriffen zu verwenden (ob jetzt von Personen oder was ehr wahrscheinlich ich dass man dann nicht mehr mitkommt mit dem System und untergeht )
Ein Mangel an Mut? Fehlt die Tapferkeit? Normal ist, dass alles Unbekannte auch Risiken mit sich bringt. 1492 segelte Columbus gen Westen, und was mögen das für Risiken gewesen sein. Ich meine, man kann sich auch selbst Angst einreden. Man weiß nie, wozu man fähig ist, bevor man es nicht versucht hat.
ich habe auch asperger, könnte es daran liegen?