Was passiert wenn ein Elektrogerät mit Akku in die Wanne fällt?
Kann es gefährlich werden wenn man z.B. gemütlich mit einem Notebook oder iPad in der Badewanne sitzt und plötzlich fällt das Gerät in die Wanne.... Wird nur das Laptop oder auch der User gebruzelt? bzzzz.... (Geräte sind nicht an die Steckdose angeschlossen)
11 Antworten
Da passiert nichts ausser das das Gerät defekt ist dann...
Nein, da die für den Menschen gefährliche Spannung erst bei 48V beginnt.Erst dann kann nach dem Ohmschen Gesetz erst ein Strom von 50mA über die Hauteintritts- und Austrittsstellen fliessen welcher zum Tod führen kann.
Ein Notebook hat typisch einen Akku mit 10,8 Volt; 11,1 Volt; 14,8 Volt; 16,8 Volt ... je nach Technologie des Akkus, jedenfalls kaum über 20 Volt. Damit ist für den Menschen aus dreierlei gründen keine Gefahr gegeben.
Der Stromfluss findet zwischen den Anschlüssen des Akkus statt, eine Durchströmung des Körpers ist so gut wie ausgeschlossen.
Die Spannung von bis zu 20 Volt ist zu klein um einen nennenswerten gefährlichen Strom über den Körper zu verursachen.
Bei Gleichspannung liegen die Grenzwerte deutlich höher (im Vergleich zu Wechselstrom)
Das Gerät als solches wird allerdings in den meisten Fällen durch die Nässe einen dauernden Schaden abbekommen.
denke nicht da der Akku keine offen strom Quelle ist
In den Akkus von Laptops und anderen Akkugeräten sind nur geringe Strommengen gespeichert.
Mein Laptop hat z.B 14,8V/4800mAh/71Wh. Das ist nur ein geringe Strommenge, die man zwar auch spüren würde, aber noch so wenig, dass man dabei kaum was mitbekommt.
Bei Handy ist dsas meistens noch weniger.
Die Kapazität ist völlig gleichgültig. Die Spannung ist wesentlich und die ist zu gering für einen Stromunfall.
Es gibt selbst in den Normen sehr unterschiedliche Werte, so unterscheiden sich die Grenzwerte aus der DIN VDE 105-100 und der TRBS 2131 sehr deutlich voneinander. Jedenfalls ist ein Strom von 50mA im normalen Wechselstromnetz viel zu hoch angesetzt (auch wenn in der Norm so defininiert)
Herzkammerflimmern kann durchaus schon bei Strömen um 10 mA auftreten, wenn eine ungünstiger Abschnitt im Herzzyklus betroffen ist. Bei Gleichspannung wie hier, liegen die gefährlichen Werte allerdings deutlich über 50mA.