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Bei positiven Beschleunigungen nach oben versackt das Blut in den Beinen. Hieraus resultieren nach einigen Sekunden bei 2-4 g Sehstörungen, und bei 5-6 g setzt Bewusstlosigkeit infolge eingeschränkter Hirndurchblutung ein.
Negative Beschleunigungen nach unten, bei denen ein Blutfluss zum Kopf hin auftritt, können vom Menschen erheblich schlechter ertragen werden. Belastungen bis -1 g, die beispielsweise auf eine Person wirken, die auf dem Kopf steht, werden in der Regel von gesunden Menschen ohne Probleme ertragen. Schon kleine Überschreitungen dieser Marke werden allerdings als sehr unangenehm und unter Umständen durch ein Druckgefühl in Kopf und Augen sogar als schmerzhaft empfunden. Bereits bei ca. -3 g kann sich der sogenannte „Redout“-Effekt einstellen. Es handelt sich hierbei um eine Einschränkung des Sehvermögens, die dadurch hervorgerufen wird, dass Blut in den Kopf und somit in die Netzhaut und Blutgefäße des Auges gepresst wird. Hierdurch erfolgt eine Rotfärbung des Blickfeldes. Ab -5 g kann es ebenfalls zur Bewusstlosigkeit kommen. Ferner besteht bei dieser Belastung bereits nach wenigen Sekunden das Risiko, dass Gefäße platzen und Hirnblutungen einsetzen.

Quelle: http://www.ds.mpg.de/131983/18

Man fällt zum Beispiel in Ohnmacht, wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend versorgt wird. Das Herz ist eine Pumpe und wenn die G-Kraft der Pumpleistung des Herzens entgegensteht, vermindert sich eben die Versorgungsleistung für den Körper.

Louisok 
Fragesteller
 26.07.2017, 13:20

also hat es nur was demit zu tun, das im Gehirn nicht genug Blut ankommt? Ich wunder mich, dass man so schnell in Ohnmacht fällt...

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