Was meint Mephisto aus Goethes Faust?
Goethe schreibt in dem Dialog, als Mephisto sich gerade vom Hund zurückverwandelt hat und sich Faust und Mephisto kennenlernen:
Mephisto: "Ich salutiere den Gelehrten Herrn. Ihr habt mich weidlich schwitzen machen." Wie könnte man das interpretieren? Warum hat er ihn zum schwitzen gebracht?
Und dann noch, etwas später, sagt Mephisto, dass er 'ein Teil des Teils (sei), der anfangs alles war. Ein Teil der Finsternis, der sich das Licht gebar. Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht, den alten Rang, den Raum ihr streitig macht.'
Was meint er damit? Unter dem 'licht' hätte ich nämlich das göttliche, also seinen Gegenspieler gesehen. Aber eigentlich lautet doch die Geschichte vom Teufel, dass er ein gefallener Engel ist. Was meint er dann damit, dass die Finsternis das Licht gebar? Dass die Nacht, also er, die Hölle, die Mutter ist? Oder gab es laut biblischen Geschichten oder so schon vor Gott etwas 'schlechtes?
2 Antworten
Satan war niemals ein Engel. Er war schon immer ein Jin. Geisterwesen, Dämon. Engel können nicht fallen, da sie Gott niemals ungehorsam sind.
Musst mal die Illuminaten fragen, die den Satan als Lichtbringer bezeichnen, Luzifer.
Die Dunkelheit muss vor dem Licht weichen, Satan ist ein Lügner und extrem Stolz und will jeden Anspruch für sich. Er versucht alles, um sich gut/besser als Gott darzustellen weil er ein Diener seiner Begierde ist.
Ich habe mir die Stelle gerade nochmal angesehen. Es ist offensichtlich, das Mephisto ein Dämon ist und Goethe verführen will. Er ist ein Dämon und damit ein Diener Satans, der der Vater der Lüge ist. Er wird dementsprechend alles zu seinem Vorteil tun, lügen, heucheln, schmeicheln, betrügen, verderben.
Durch den Baum der Erkenntnis können wir Gut und Böse unterscheiden, und Mephisto ist durch und durch Böse. Er würde alles sagen, um sich besser darzustellen.
Ich habe eine live Erfahrung gemacht mit einem besessenen Menschen, wir haben ruhig mit ihm über die Bibel geredet, aber irgendwann hat der Dämon in ihm es nicht mehr ausgehalten und er ist mit erhobenen Zeigefinger auf mich zu und hat sehr laut gesagt "Ich bin der Teufel!". Dabei war es sicherlich nur ein kleiner, unwichtiger Dämon, der sich selbst wichtig machen wollte.
Lass dich niemals mit solchen Mächten ein, Jesus Christus ist der Erlöser und Befreier, wir werden alle eines Tages für unsere Werke auf Erden von Gott gerichtet. Wenn wir uns mit Dämonen einlassen für weltlichen Erfolg... muss nicht mehr schreiben denke ich.
Ich habe mir die Stelle gerade nochmal angesehen. Es ist offensichtlich, das Mephisto ein Dämon ist und Goethe verführen will. Er ist ein Dämon und damit ein Diener Satans, der der Vater der Lüge ist. Er wird dementsprechend alles zu seinem Vorteil tun, lügen, heucheln, schmeicheln, betrügen, verderben.
Wow, du merkst aber auch alles. Schlaues Kerlchen! Ersetze »Gothe« mit »Faust«, dann passt's schon.
Ich habe eine live Erfahrung gemacht mit einem besessenen Menschen, wir haben ruhig mit ihm über die Bibel geredet, aber irgendwann hat der Dämon in ihm es nicht mehr ausgehalten und er ist mit erhobenen Zeigefinger auf mich zu und hat sehr laut gesagt "Ich bin der Teufel!"
Hm. Dass ihr ihm nicht einfach auf den Keks gegangen seid, fiel dir nicht ein, oder? Viele Menschen berufen sich plötzlich auf den Teufel, — nur um euch Missionargeschmeiß loszuwerden. Man nennt es Notwehr, gemeinhin.
Hier aber reden wir über Weltliteratur. Nicht um deine privaten Befindlichkeiten. Wenn du nur einen Text als gültig für dein Seelenheil ansiehst, dann akzeptiere bitte auch, dass es noch andere Texte gibt, aus denen man auch andere Sachen lernt, die deinen Erfahrungsrahmen sprengen und von anderen Leuten mit Freude gelesen werden. Vielen Dank!
Du würdest also sagen, dass Mephisto nur lügt und sich besser darstellt als das was er ist ? Könnte natürlich sein...