Was macht Gott mit denen, die ungläubig sind und es auch bleiben?

14 Antworten

Wenn sie Jesus Christus kennen und ihn bewusst ablehnen, dann kommen sie nach ihrem Tod nicht ins Paradies.

13Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 14Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden. (Matthäus 7,13 + 14)

Die Menschen, die nie etwas von Jesus gehört haben, beurteilt Gott nach ihren Taten und Werken.


Viktor1  03.07.2021, 17:24
beurteilt Gott nach ihren Taten und Werken.

Wieso sollte ein gerechter Gott unterschiediche Kriterien setzen um in sein Reich zu gelangen ? Wem nutzt "Glaube" etwas ?

Lies dazu Röm.2, 1-16 . Gott richtet ohne Ansehen der Person, egal ob gläubig oder nicht.
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PEPERONIFREAK 
Fragesteller
 03.07.2021, 20:12

Wer sagt, dass ich in ein Paradies will? Das Paradies zunächst ein Ort voller Genuesslichkeit. Aber leider nur zunächst. Etwas später schon ziemlich geisttötend und langweilig. Keinerlei körperlicher und geistiger Anstrengung mehr nötig. Ein unendlich langes Zeitalter der Muße wartet auf jeden im Paradies. Zum wahnsinnig werden

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Bodesurry  05.07.2021, 07:18
@PEPERONIFREAK

Woher hast Du die Meinung es gäbe keine körperliche und geistige Anstrengungen? Wie würdest Du denken, wenn es nur eine schlechtere Alternative gäbe?

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Das Prinzip von Ursache und Wirkung gilt überall. Wo die Ursache ein irrealer Glaube ist, da kann die Wirkung lebenslange Angst sein. In allen anderen Fällen gilt, daß sich Menschen die Wirkung mittels ihres Tuns aussuchen dürfen. Dummerweise hat aber das meiste Tun auch Wirkugen auf andere Menschen und Dinge.

Der Theologe Joachim Jeremias nimmt an, dass diese Frage der Hintergrund für den Text in Mt 25,31ff sein dürfte, die Endzeitrede Jesu vom Weltgericht. Dort wird beschrieben, wie „alle Nationen“ (und damit zu seiner Zeit alle Ungläubigen“) zum Gericht versammelt werden und ein Urteil auf Basis ihres Tuns gefällt wird.

Wenn diese "Ungläubigen" die "Wiederkunft Jesu" erleben (Offb.14,1-3; 17,14),

haben "diese" ihre Chance (Offb.20,5).

Ohne den Einfluss des "Gottes dieser Welt" (Offb.12,9) fällt ihnen die Entscheidung leichter (Jes.65,17-19).

Ansonsten: (Offb.20,12-13)

Woher ich das weiß:Recherche

PEPERONIFREAK 
Fragesteller
 03.07.2021, 19:57

Immer diese Offenbarungen mit ihren Zahlen

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Wenn es einen Gott gibt und der tatsächlich so barmherzig und gutherzig und perfekt wäre, wie es von Religionsanhängern behauptet wird... wäre es dann nicht am naheliegensten, dass er alle Menschen, ob gläubig oder nicht, gleich behandelt?

Oder gibts da nen Fehler in eurem eigenen Denk-System?


Aurofons  03.07.2021, 12:05

Es kommt darauf, wie der Mensch andere Menschen und Gott behandeln.
Wenn jemand meint, er braucht und will keine Barmherzigkeit Gottes, warum soll sie dem aufgezwungen werden?

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Sturmtaucher2  04.07.2021, 12:33
@Aurofons
er braucht und will keine Barmherzigkeit Gottes, warum soll sie dem aufgezwungen werden?

Dasselbe würde für die Hölle gelten.

Demnach hätte er die Hölle gar nicht erschaffen dürfen und hätte uns einfach nach unserem Leben "in Ruhe lassen" müssen. D.h. weder Himmel noch Hölle.

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Aurofons  04.07.2021, 12:53
@Sturmtaucher2
Demnach hätte er die Hölle gar nicht erschaffen dürfen und hätte uns einfach nach unserem Leben "in Ruhe lassen" müssen. D.h. weder Himmel noch Hölle.

Das würde gegen die Gerechtigkeit Gottes verstoßen.

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Sturmtaucher2  04.07.2021, 13:14
@Aurofons
Das würde gegen die Gerechtigkeit Gottes verstoßen.

Also wird es doch aufgezwungen ;)

Wobei Gott sich hier der Methoden wie der Mafia bedient.

Mafioso: "Du zahlst uns jetzt jeden Monat 500. Es ist deine Freie Wahl"

Geschäftsmann: "Ok, dann entscheide ich mich, nicht zu zahlen"

Mafioso: "Tja, dann zünden wir dir dein Geschäft an."

Geschäftsmann: "Ich habe mich aber gar nicht für das Anzünden meines Geschäftes entschieden!"

Mafioso: "Sorry, alles andere würde gegen unsere Gerechtigkeit verstoßen."

Wie gesagt, er hätte auch einfach einen Himmel für seine Anhänger schaffen können und die Hölle weglassen können, die Anhänger wären belohnt worden und die anderen nicht - aber nein, Ungläubige müssen ja gefoltert werden.

Und weißt du, was das übelste an dieser Sache ist?

Gott ist ein Narzisst. Primäres Merkmal: er sortiert nicht nach Gut und Böse, sondern nach Follower und Nicht-Follower.

Selbst Hitler könnte in den Himmel gekommen sein, wenn er kurz vor Lebensende aufrichtig bereut hätte und keinen Selbstmord begangen hätte. Das war das Ergebnis einer Umfrage hier bei GF, ob Hitler in den Himmel hätte kommen können.

Aber Atheisten? Niemals! Hitler ja, Atheisten nein. Auch nicht, wenn sie ein Leben wie Mutter Theresa geführt haben. Sie werden dennoch bestraft, nur weil sie keine Follower waren.

Von "Gerechtigkeit" sehe ich hier nichts.

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Aurofons  04.07.2021, 14:10
@Sturmtaucher2

Hitler ist verdammt; mir fällt jetzt kein Fall ein, bei es einem Massenmörder noch gelungen wäre, das Ruder herumzureißen.

Auch nicht, wenn sie ein Leben wie Mutter Theresa geführt haben.

Dann hätten sie z. B. gebetet.
Wenn Atheisten wirklich die Nächstenliebe leben, anderen verzeihen usw. und es jemanden gibt, der für sie betet, z. B. die eigenen Eltern, dann gehen die nicht verloren. Diesen Herrn hat anscheined geholfen, weil seine Frau 20 Jahre lang für ihn betete.www.youtube.com/watch?v=vGxeZMHNqnw

Nach Aussage der Muttergottes sollen viele verloren gehen, weil niemand für sie betet und opfert. Besser ist es natürlich, man betet selber.

Von "Gerechtigkeit" sehe ich hier nichts.

Ginge es nur nach der Gerechtigkeit, dann würden nur Leute gerettet, die nicht sündigen konnten, etwa weil sie als Kleinkinder vorstorben sind.

Deshalb können Getaufte bis zum irdischen Tod mit Reue und Besserungswillen, ggf. auch der Wiedergutmachungspflicht im Bußsakrament eine Vergebung der Sünden erreichen.

Da ist man schon verpflichtet, z. B. Falschbehauptungen zum Schaden anderer Leute zu korrigiert oder gestohlenes Gut zurückzugeben.
Da ist es doch leichter und besser, man macht so was erst gar nicht.

Bei Ungetauften führt einmal im Leben, die Taufe zu einer vollständigen Sündenvergebung.

Etwas das Dank Gottes Barmherzigkeit vergeben ist, spielt für die Gerechtigkeit keine Rolle mehr.

Bei Vorteilen, die keinen Fremdschaden verursachen, ist die Gerechtigkeit nicht verletzt.

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Sturmtaucher2  04.07.2021, 14:47
@Aurofons
Wenn Atheisten wirklich die Nächstenliebe leben, anderen verzeihen usw. und es jemanden gibt, der für sie betet, z. B. die eigenen Eltern, dann gehen die nicht verloren.

Dann bist du einer derer die der Ansicht sind, auch Atheisten können in den Himmel kommen?

Oder muß dieser Atheist zwingend einen Gläubigen zur Seite haben, der für ihn betet?

In diesem Fall könnte der Atheist abermals ein vorbildliches, barmherziges Leben leben ..... und würde am Ende dennoch "verloren gehen" (was bei vielen Christen "ewige Folter im Feuer" bedeutet).

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Aurofons  04.07.2021, 22:35
@Sturmtaucher2

Maria Simma, inzwischen verstorben, die nach eigenen Angaben Besuch von Armen Seelen erhielt, sagte, wenn für jemand gebetet wird, dann muss diese Person schon sehr dagegen arbeiten, um verloren zu gehen.

Die Existenz des Fegefeuers wird von vielen christlichen Religionen bestritten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fegefeuer
http://www.kathpedia.com/index.php/Fegefeuer

Dann bist du einer derer die der Ansicht sind, auch Atheisten können in den Himmel kommen?

Was durch Gebet erreicht werden kann, ist, dass keine ewige Strafe daraus wird, sondern eine zeitliche. Zwischen Atheisen und Theisten, die nicht oder nur sehr selten beten, ist der Unterschied nicht recht groß.

Die Betonung liegt auf können, da wirkt alles mit hinein. Ich bin da kein Richter und kann auch keine Garantie geben.
Ob es den barmherzigen vorbildlichen Atheisten überhaupt gibt, wenn salopp gesagt, selbst sonst unter 100.000 bestenfalls eine/r als Vorbild taugt?
Es wird ja von Gott erwartet, dass man je nach seinen Fähigkeiten liefert.

Ich jedenfalls sehe mich nicht als Vorbild und weiß um meine täglichen Fehler, so dass ich wohl auf die Barmherzigkeit angewiesen bin.
Wenn ich jemanden helfe und die Person will mir dafür etwas schenken, dann soll sie für mich z. B. ein Vaterunser beten; kann nicht schaden.

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Sturmtaucher2  05.07.2021, 07:38
@Aurofons
wenn für jemand gebetet wird, dann muss diese Person schon sehr dagegen arbeiten, um verloren zu gehen

Also doch, egal wie vorbildhaft und barmherzig ich lebe, habe ich keinen der für mich betet gehts ab in die Hölle.

Gerechtigkeit sieht anders aus, dashier ist eher Vetternwirtschaft.

Man braucht einen Gläubigen auf seiner Seite, der für einen betet.

Und das nichtmal um belohnt zu werden, sondern nur um nicht bestraft zu werden.

Die Existenz des Fegefeuers wird von vielen christlichen Religionen bestritten.

Es geht hier ja auch gar nicht ums Fegefeuer, sondern um die Hölle.

Wiki:

Fegefeuer, selten Fegfeuer .... Dieser Zwischenzustand wird gleichnisweise als Ort der Läuterung, gewissermaßen als Intermediärzone, oder als zeitlicher Prozess vorgestellt.

[...]

Das Fegefeuer erfährt, wer in der Gnade Gottes stirbt, aber noch nicht vollkommen geläutert ist, um die Heiligkeit zu erlangen, die notwendig ist, in die Freude des Himmels eingehen zu können. Das Purgatorium ist somit völlig verschieden von der Bestrafung der Verdammten in der Hölle.[11] Die sogenannten Armen Seelen sind im Fegefeuer also nicht endgültig festgehalten, sondern sie haben immer die Gewissheit, daraus entlassen zu werden, und zwar stets in Richtung Himmel.

Ob es den barmherzigen vorbildlichen Atheisten überhaupt gibt, wenn salopp gesagt, selbst sonst unter 100.000 bestenfalls eine/r als Vorbild taugt?

Aber selbst dieser 1 vorbildliche Atheist wandert in die Hölle, wenn niemand für ihn betet.

Genau DAS ist ja das, was man Gott vorwerfen muss.

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Viktor1  03.07.2021, 17:54
wäre es dann nicht am naheliegensten, dass er alle Menschen, ob gläubig oder nicht, gleich behandelt

Nach der christlichen Botschaft macht er genau dieses. (Röm.2,1-16) . Ansonsten ist der erwartete "Glaube" entsprechend den Schrifttexten kein Sachglaube, sondern das Vertrauen in die Zusagen Jesu, welcher eben sagt, dass nur das gerechte Handeln der Weg zum Reich Gotte ist.

Oder gibts da nen Fehler in eurem eigenen Denk-System?

Und ob ! Die Schriftgläubigen, welche die Menschen immer mit "Glauben" belasten wollen gehen gewaltig in die Irre. Als ob dies etwas leisten würde und Gott darauf angewiesen wäre. So sagt Paulus auch eindeutig. was unter Glaube an Jesus zu verstehen ist

"Denn in Christus Jesus gilt ....der Glaube, der durch die Liebe tätig ist"

also genauu wieder das gerechte Tun.

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