Was macht für euch den Unterschied zwischen Freunden und Bekannten aus?
Mir ist aufgefallen, dass manche Leute eine andere Vorstellung von Freunden haben. Wie findet ihr das, wo seht ihr den Unterschied zwischen Freunden und Bekannten?
Ich meine vor allem Leute, die ihr regelmäßig seht, also Mitschüler, Kollegen, Leute, die ihr irgendwo anders trefft, ... Ab wann würdet ihr eine Person, die ihr regelmäßig trefft, mit der ihr euch regelmäßig unterhält usw. als Freund und nicht bloß als Bekannten bezeichnen?
5 Antworten
Ich finde, was Freunde von Bekannten unterscheidet, ist, dass man sich auch außerhalb der Schule oder des Hobbys trifft, also einfach mal zum quatschen, Filme schauen, Geburtstag etc.
Ein Freund ist der, der in der Not Zeit für dich hat. Der beste Freund hat die auch mitten in der Nacht und auf 100 km Entfernung!
Alle anderen sind freundschaftliche Kontakte.
Das hast du gut erklärt, danke!
Guten Tag auch in diesem Jahr!
Gute und schwierige Frage die ich schon oft diskutiert habe.
Facebook kennt bei der Privatsphäre die Einstellung "Freunde", sowie "Freunde und Bekannte".
Dort sind Freunde diejenigen, mit denen ich direkt befreundet sind und Bekannte sind die Freunde meiner Freunde.
Ich persönlich sehe mich als Menschen, der in seinem Leben bisher drei Freunde hatte; den Rest sehe ich nur als Bekannte an.
Freunde sehe ich als die Menschen an, die in meinem Privatleben teilnehmen, obwohl wir keine gemeinsamen Interessen oder Tätigkeiten teilen. Einfach Leute mit denen man zusammen sein will, um der Leute Willen.
Erst heute mittag hab ich gegenüber einem Kollegen erwähnt, dass ich aktuell eigentlich keinen Freundeskreis hab (mehrfach umgezogen), und ermeinte, "Du bist doch in der Feuerwehr".
Die Jungs und Mädels sind meine Kameraden. Ich treffe mich mit ihnen zu Übungen, wir fahren Einsätze zusammen; aber nahezu alle Treffen haben einen Feuerwehrbezug. Einige sind handwerklich geschickter und helfen mir auch mal bei etwas; aber der Hauptkontakt ist die Feuerwehr. Würde ich aus der Feuerwehr herausgehen, würde ich zu den wenigsten noch den Kontakt halten.
Ebenso Arbeitskollegen. Es gab immer mal wieder welche, mit denen ich auch nach der Arbeit was unternommen hab. Aber als wir uns arbeitstechnisch getrennt haben, waren auch die privaten Kontakt weg.
Als "Freunde" hab ich die bezeichnet, die mit mir in der Realschule bzw. auf der Beamtenschule waren, und mit denen ich mich danach noch getroffen und verabredet haben.
Am Ende war es noch ein Schulkamerad zu dem ich heute noch Kontakt habe, mit dem ich ab und an (leider zu selten) etwas unternehmen; und den ich im Notfall mitten in der Nacht anrufen könnte und er würde mir helfen, auch wenn wir zuletzt sechs Monate nicht mehr gesprochen hätten.
Ich unterteile in Bekannter, Kumpel und Freund.
Mit Bekannten habe ich nur schulisch oder hobbymäßig Kontakt, würde ich in der Regel nicht auf der Straße ansprechen.
Mit Kumpels habe ich schulisch, hobbymäßig oder flüchtig durch den Freundeskreis zu tun, würde ich in der Regel auf der Straße ansprechen.
Mit Freunden habe ich schulisch, hobbymäßig und im direkten Freundeskreis zu tun, würde ich auf der Straße auf jeden Fall ansprechen. Ein Freund ist für mich jemand, der meine Eigenarten toleriert und respektiert, sowie aufmerksam, empathisch und gut im Herzen ist.
Du teilst dir mit den Leuten ein Hobby, und wenn Du sie 4 Std später auf der Straße siehst, sagst Du nicht Hallo?!
Für mich hängt es von der Regelmäßigkeit ab und wie gut man sich kennt. Freunde treffe ich öfter und kenne ich besser. Bekannte sehe ich selten und kenne nur das Wesentliche.
Fällt es dir manchmal schwer, zu entscheiden, ob jemand für dich ein Freund oder nur ein Bekannter ist?
Danke sehr!
Du bezeichnest also nur Menschen, mit denen du dich sehr gut verstehst als Freunde. Ich habe das meistens so ähnlich gemacht. Ein Freund war für mich eine ganz besondere Person. In letzter Zeit habe ich aber viele Leute getroffen, die mich schon viel eher als ihren Freund bezeichnen würden.
Das war auch der Grund dafür, dass ich die Frage gestellt habe.