Was macht ein Fachinformatiker?
Na was macht man da?
Muss man da Programmieren?
3 Antworten
Es gibt verschiedene Spezialisierungen. Den FIAE und den FISI. Der FIAE ist der Anwendungsentwickler, sprich ein Job als Softwareentwickler ist das was meist darauf folgt.
Der FISI ist der Systemintegrator. Da geht es dann eher um Netzwerke, Administration, Serverdienste usw.
Die Berufsschule machen beide häufig aber zumindest in den ersten Jahren gemeinsam. Auch der FISI sollte ein wenig programmieren können um z.B. via Bash-, Batch- oder Powershell-Skripten zu automatisieren.
Auch sollte man keine Angst haben vor Konfigurationsdateien, ob nun auf XML-Basis, als JSON oder was weiß ich.
Das zumindest was die gängigen Werdegänge angeht. Natürlich gibt es auch Leute die in die Beratung gehen, in die Projektleitung gehen usw. Aber generell ist nicht programmieren mögen eine denkbar schlechte Voraussetzung für eine Fachinformatiker Ausbildung.
Man programmiert natürlich nicht ausschließlich aber es ist eben ein Teil davon. Man telefoniert auch viel, ist in Meetings, schreibt Dokumentationen oder liest welche, stimmt sich mit Kollegen, Kunden oder anderen Gewerken ab, macht ggf. Schulungen, User-Support oder, oder, oder. Die wirklichen Tätigkeiten hängen eben vom Job und Unternehmen ab.
Und in jedem Fall heißt es viel lernen bzw. am Ball bleiben. Die IT entwickelt sich schnell und verändert sich dauernd. Ich mache heute nix mehr von dem, was ich in der Ausbildung gelernt habe und auch so gut wie nix mehr von dem, was ich in meinen ersten Jahren im Beruf gemacht habe.
Das kommt auf den dann tatsächlich ausgeübten Beruf an. Du kannst Programmierer werden oder System-Admin, eventuell hängst du auch im Kundenservice oder Unternehmensberatung fest ;)
Auf jeden Fall musst du es können, um die Grundprinzipien zu lernen. Ob du im Endeffekt wirklich als Softwareentwickler arbeitest, ist eine andere Frage
Ich mag programmieren nicht :) ist das definitiv Teil davon?