Was mache ich mit meiner Oma?
Normalerweise schauen wir täglich bei meiner Oma vorbei die neben uns wohnt, da mein Vater und ich aber die Grippe haben möchten wir das zur Zeit weder, weil wir kein Risiko eingehen wollen, noch können wir das, weil wir mit Fieber etc. Ans Bett gebunden sind.
Meine Oma (eine sehr sture, 87-jährige Dame) Terrorisiert uns jeden Tag mit anrufen und fragt, wann wir endlich rüberkommen. Es nützt absolut nichts mit ihr zu reden und ihr zu erklären, wieso es keinen Sinn macht sie zu besuchen. Solche Antworten kann man sich also gleich sparen. Jetzt hat sie gesagt, wenn wir nicht kommen, kommt sie einfach zu uns….
Was macht man in so einer Situation am besten? Risiko eingehen? Tür nicht öffnen? Etwas ganz anderes?
10 Antworten
Tür zu lassen. Manche Menschen muss man zu ihrem eigenen Glück zwingen.
Sie will euch sehen also lass sie zu Besuch kommen. Ihr könnt doch etwas Abstand halten. Vielleicht macht sie sich Sorgen um eure Gesundheit. In dem Alter hat es oft keinen Sinn was zu erklären, es wird nicht akzeptiert oder nicht begriffen.
Aber wir möchten sie halt auch nicht da haben, das ist unnötiger Stress und Risiko.
Habt ihr nen Garten? Dann alle warm anziehen und da mit Abstand. Das hat bei Corona gut funktioniert, das wird bei anderen Erkrankungen mit Luftübertragung auch gut funktionieren.
Heiße suppe dazu, dann kann das auch ganz nett sein. Das wäre der Kompromis den ich vorschlagen würde wenn ihr dss Risiko minimieren wollt und sie kontakt will.
Gut festgestellt das es schwerer ist was zu ändern als sich zu beschweren. Aber das ist wie gesagt halt deine Sache und wenn dir das beschweren so gut gefällt dann leb damit das sich nichts ändert
Das kann dir niemand abnehmen. Aber sich beschweren und nichts ändern wollen ist halt widersprüchlich.
Ihr könnt einen Video Anruf machen. Sie wird dann nicht angesteckt aber ihr seht euch trotzdem.
Bei einer 87-jährigen darf man halt alles nicht mehr so ganz ernst nehmen. In dem Alter sind die manchmal schon sehr auf sich selbst fixiert und ein wenig realitätsfremd geworden. In solchen Fällen hilft dann nur Augen zu und durch. Sollte sie hilfsbedürftig sein, dann muss man halt irgendetwas organisieren.
Du kennst meine Oma nicht…
Wir nehmen das sogar sehr ernst und sie ist alles andere als realitätsfremd.
Hör gefälligst auf zu pauschalisieren.
Was heißt denn in dem Fall „Augen zu und durch“?!
Die Oma hat auch noch eine Tochter die sie täglich besucht, aber das ist ja nicht das Problem. Sie will UNS sehen und was sie will, das bekommt sie eigentlich auch und wenn nicht, holt sie es sich eben selbst.
Aber genau das wollten wir halt nicht.
Wir wollten generell unsere Ruhe vor ihr.
Aber jetzt sind wir wieder gesund und sie hat ihren Kontakt.