Was kommt da immer aus den Kraftwerken raus?

4 Antworten

Es kommt darauf an, um was für ein Kohlekraftwerk es sich handelt. Prinzipiell ist die Rede von Kühltürmen, die Wasserdampf in die Umgebung abgeben. Die Alternative ist noch, dass weißer Rauch aus den Schornstein des Kraftwerks kommt. Bei Steinkohlekraftwerken ist dies nicht der Fall, dort sieht man die fein bläulich schimmernden Rauchgase herauskommen. Bei Braunkohlekraftwerken sieht man das so nicht, sondern ein großer Anteil, der dort dominierende, ist auch Wasserdampf, der die Rauchgasen dominierend verdeckt.

Beispielhaft sind Kraftwerke wie Schkopau oder in NRW die Anlagen in Frimmersdorf, Neurath oder Niederaußem, die am Schornstein, neben den Kühltürmen, diese Wasserdampffahnen aufweisen. Der Wasserdampf kommt daher, weil ein großer Teil der Braunkohle frisch aus dem Tagebau kommt und mit einem hohen Wassergehalten verbrannt wird. Das Wasser dampft klar aus und wird dann auch in die Umwelt abgegeben. Bei Steinkohlekraftwerken ist dies nicht der Fall, da Steinkohle trocken verfeuert wird und aufgrund des größeren Energiegehalts nicht direkt am Kraftwerk gefördert werden muss im Gegensatz zu Braunkohle.

Wo Kohle oder sonst etwas verbrannt wird, steigt zunächst Rauch (Verbrennungsrückstand) auf. Wenn das Wärmekraftwerk seine Wärme über einen Kühlturm ableitet, dann steigt dort Wasserdampf auf.

Wasserdampf, welches durch die Kühlung entsteht.