Was kann man an einem Lehrer schätzen?
Eine ziemlich blöde Frage, ich weiß...Lehrer bringen uns sämtliche Dinge bei, das kann man schätzen, aber was noch?
Das Problem bei mir ist letztendlich, dass ich ziemlich komische Lehrer habe, die man nur sehr schwer gern um sich hat. Vor allem jetzt während Corona machen die sich bei uns sehr unbeliebt (so denken ebenfalls einige meiner Mitschüler).
Natürlich kann das typisches Schülergerede von mir sein, aber sind wir doch mal ehrlich: Gute Lehrer sind heutzutage sehr selten.
Würde mich über hilfreiche Antworten freuen :'D
5 Antworten
Mir fallen da folgende Punkte ein:
- Freundlichkeit den Schülern gegenüber/ gewisses Verständnis für die Schüler
- Fairness (ganz wichtiger Punkt)
- Engagement (Willen für die Schüler da zu sein und etwas gut zu vermitteln)
- Weisheit/Abgeklärtheit - kompetenter Umgang mit schwierigen Lagen, Verständnis für besondere Situationen, nicht aus der Ruhe bringen lassen
- Fachwissen und Kompetenz
Vielen Dank, dass hilft mir echt weiter...Leider kann ich bei meinen Lehrern nur schwer einen von diesen Punkten wiedererkennen :'D
Moin,
ich schätze den Teil meiner Lehrer besonders, bei denen ich das Gefühl habe, mich auf Augenhöhe zu unterhalten.
Meistens ist das natürlich eher eine Eigenschaft der jüngeren Lehrer, weil diese auch bis "vor kurzem" noch Schüler waren und sich in einen hineinversetzen können aber auch viele ältere Lehrer schaffen es, dass man Respekt vor Ihnen hat und diesen auch zurück bekommt.
Dann ist Geduld natürlich auch extrem wichtig. Für Lehrer die sagen, dass man bei Unklarheiten nachfragen soll aber dann nur rumbrüllen habe ich keinerlei Verständnis und leider gibt es Lehrer dieser Art an sogut wie jeder Schule.
Was nicht zwingend für jeden Lehrer notwendig aber bei mir persönlich sehr beliebt ist, ist, wenn der Lehrer immer einen Praxisbezug zu seinen theoretischen Themen herstellt. Somit erkennt man für sich selbst denn Sinn für Arbeiten zu lernen oder im Unterricht aktiv mitzuarbeiten.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Du wirst sicherlich noch zahlreiche andere Antworten hören, weil es viel gibt, was an Lehrern verbessert werden müsste und es den "perfekten Lehrer" einfach nicht gibt.
LG Viggo
Auf meiner alten Schule gab es Lehrer, die fast genau so waren. Leider habe ich das erst erkannt, als ich die Lehrer auf der neuen Schule kennengelernt habe und bereue es, dass ich die Zeit auf der alten Schule nicht mehr geschätzt habe :/
Das musst du ganz persönlich abschätzen, wie du deine Lehrer siehst.
Man mag ja auch nicht jeden Menschen, aber man kann seine persönliche Einstellung etwas ändern, das wird einem im Beruf später helfen können.
Lehrer müssen genauso wenig jeden Schüler mögen und wenn ein Schüler sich respektlos verhält, warum sollte ein Lehrer den dann mögen.
Seine eventuellen Aversionen zurückhalten und dann schauen, ob der Lehrer einem was beibringen kann und sich dann darauf konzentrieren.
Komische und nicht komische Lehrer die gab es schon immer und wird es auch immer geben, mit dem einen kleinen Unterschied:
dass Kinder und Schüler - zumindest viele davon - heute keinen Respekt mehr vor Lehrer haben, was an der Erziehung liegt.
Das hat sicher nicht nur mit Corona zu tun, sondern mit dem Schülern selber, weil jeder zu Coronazeiten sich eingeschränkt fühlt (was teilweise auch stimmt), dann aber die Schüler nichts mit sich selber anzufangen wissen, was sicher auch an der heutigen Zeit liegt.
Ich studiere Lehramt, und tatsächlich... gute Lehrer gibt es wenige. Ich studiere mit dem Zweck, die Dinge zu lehren, die man mir nicht gelehrt hat, oder versäumt hat zu lehren... seien es moralische Werte, Normen oder der Rat fürs Leben...
Ich kann dir nur mein Beileid aussprechen. Aber du musst es akzeptieren... manche Lehrer stammen aus einer anderen Generation mit anderen moralisch gesellschaftlichen Ansichten.
Freu' dich wenn du einen guten Lehrer antriffst, du musst deine Lehrer nicht respektieren, geh mit ihnen dann einfach neutral um. Die Zeit verfliegt.
Danke für die Antwort :) Gerade jetzt finde ich, dass Lehrer ihre Schüler irgendwie fallen lassen. Meine kleine Schwester geht in die 2. Klasse und jetzt liegt es an meiner Mutter ihr Mathe beizubringen (auch wenn es die 2. Klasse ist, so ist es kompliziert es jemanden leicht zu erklären). Ich versuche ihr ebenfalls zu helfen, aber ich habe selber in der 11. Klasse jeden Tag genug Aufgaben zu erledigen, wo ich Hilfe benötige, aber von meinen Lehrern nicht bekomme (so zwei hilfsbereite Seelen gibt es dann doch). Es ist aber irgendwie traurig zu sehen, wie Lehrer mit dem "Onlineunterricht" umgehen...und dann wird von uns verlangt, was wir an ihnen so schätzen :/
Höchstens wie gut die den Schulstoff vermitteln können.
Ansonsten wie bei jedem anderen auch...
...die man mich! nicht gelehrt hat. Auweia, das von einem zukünftigen Lehrer.