Was kann ich gegen meine Entomophobie machen?
Ich habe Entomophobie (die Angst vor Insekten). Ich hatte eine Panikattacke + Panikstarre bei einem Marienkäfer im Zimmer. Jetzt kommt nicht mit "Die tun dir doch nichts"! Denn ich kann nichts dafür. Insekten machen mir Angst bis zur Tränen. Ich kriege auch mittlerweile das Schauern bei normalen Fliegen. Ich will nicht zum Arzt! Gibt es eine andere Lösung für meine starke Entomophobie?
5 Antworten
Stekll dich deinen Ängsten. Alleine, zusammen mit Freunden/ Verwandten, mit einer Selbsthilfegruppe oder ärztlicher Unterstützung.
Informiere dich über Angst und Panik im Allgemeinen - die Auslöser spielen gar keine sooooo große Rolle, und lies dir durch, wie andere ihre Ängste in den Griff bekommen/ gelernt haben, besser damit zu leben.
Es gibt viele verschiedene Ansatzpunkte: Entspannungs- und Atemübungen, gezielte Konfrontation, darüber reden, Tagebuch führen, "Erfolgserlebnise" sammeln, andere Ängste abbauen, das Selbstvertrauen verbessern, dir deine "Schwäche" erlauben usw.
Finde raus, was für dich funktioniert - aber warte nicht auf die "Wunderheilung" ganz alleine im stillen Kämmerlein. Geh offen mit dem thema um, du wirst erstaunt sein, wie viele Menschen dir helfen wollen oder dich zumindest besser verstehen, wenn du darüber sprichst! Oft bringt es einen schon einen großen Schritt weiter, wenn man sich nicht mehr permanent verstecken und verstellen muss...
Du kannst deine Eltern fragen ob sie dir ein Fliegengitter an das Fenster bauen, dann kommen auch keine insekten mehr rein und auch keine fliegen und auch keine Mücken und Spinnen von draußen
schade, ich hoffe trotzdem dass du eine lösung findest damit es dir gut geht
Naja ….so wie das bei dir klingt, ist "ich will nicht zum Arzt" aber keine gute Option. Der sollte dir nämlich eine Verhaltenstherapie wegen deiner Phobie aufschreiben. Die andere Alternative wäre nämlich, dass du dir einen Therapeuten als Selbstzahler suchst....da bekommst du bestimmt sogar schneller einen Termin, aber das muss man sich auch leisten können.
Ich schreibe das jetzt mal mit viel Vorsicht, weil ich persönlich kein Fan von Hypnose bin und du da auch aufpassen solltest an jemanden seriöses zu geraten. Hypnosen scheinen u.U. auch bei Ängsten zu helfen. Vielleicht informierst du dich auch mal in die Richtung.
So lange deine Angst vor einem Arzt noch größer ist, als deine Phobie, kann es noch nicht so schlimm sein.
Wenn du aber irgend wann doch mal zur Erkenntnis kommst, dass du Hilfe brauchst, such nach einem Psychologen, der Verhaltenstherapie und die Behandlung von Phobien anbietet.
Verhaltenstherapie hat nichts mit Tiefenpsychologie zu tun, wo du dein gesamtes Innenleben ausbreiten musst und die Jahre dauert. Verhaltenstherapie befasst sich nur mit dem aktuellen Problem. Es ist sehr erfolgreich und dauert auch nicht allzu lange.
Bitte unterlasse Versuche der Eigentherapie wie Konfrontation usw.. Das kann ziemlich in die Hose gehen und es ist nachher noch schlimmer als zuvor.
Stell dir vor wie viel leichter dein Leben wäre, wenn du nicht ständig Angst vor dem Auftauchen des nächsten Marienkäfer haben musst und dem Herzrasen, wenn tatsächlich einer auftaucht.
Gute Besserung
dein leiden scheint ja nochnich t gross genung zu sein ,dass du die hilfe eines arztes therapeuten ablehnst--dannleide weiterhin aber stell hie rkeien weiteren unqualifizierten fragen
du kannst eine therapie machen, die dich mit den ängsten konfrontiert und zwar so lange ,bis diese weg sind aber das willst du ja nicht .
Eine Therapie, die diesen Namen verdient, konfrontiert den Patienten nicht einfach mit seinen Ängsten. Das würde die Sache nur schlimmer machen.
Ich schreibe das mehr für die FS. Denn die Vorstellung, konfrontiert zu werden, könnte sie von einer dringend nötigen Verhaltenstherapie abschrecken.
okay ,dann weisst du mehr als ich --ich kenne nur diese konfrontationstherapien , wo man den anblick einfach ertragen muss ,bis er "ununteressant" wird -
hab schon eins dran. Aber die viecher kommen trotzdem irgendwie rein