Was kann ich gegen eine schmuck phobie machen?
Ich weiß es klingt komisch aber ich hab seit meiner Kindheit verabscheue ich schmuck, ich finde es ekelhaft und einfach nur Bah. Ich weiß auch nicht wieso aber immer wenn ich daran denken muss bekomme ich so ein eckel, Gänsehaut und eine gewisse Angst wenn mir jemand damit zu nahe kommt.
Mich stört es extrem und es ist echt eine überwindung alleine einer Person ins Gesicht zu schauen wenn sie irgendwie schmuck tragt. 😓
Anfassen ist noch schlimmer da ich eine kleine Schwester habe muss ich meistens auch ihr zeug weg räumen, das schlimme sie liebt schmuck....
In diesem Fall wo ich es anfassen muss nehme ich immer ein Tuch und geb es auf und schmeiß es irgendwohin. Es kam auch schon oft vor das ich mich so sehr eckelte das ich einfach ihren Schmuck aufsaugte oder einfach weggeschmissen habe. Ich weiß es ist nicht toll aber ich hab es einfach nicht ausgehalten es zu sehen. Alleine vom Wort schmuck, Kette, Ring, Armband bekomme ich ein eckel Gefühl und die Angst es irgendwie anzufassen müssen.
Eine Therapie darf ich nicht machen, da meine Eltern dagegen sind.
Weiß jemand was ich dagegen tun kann damit es aufhört oder wenigstens besser wird? 😕
2 Antworten
Warum haben Deine Eltern etwas gegen eine Therapie. Vielleicht wegen der Kosten? Jedoch denke ich, daß es in Deinem Fall, wenigstens teilweise über die Kasse gehen wird.
Bin selbst keine Psychologin, aber bin davon überzeugt, daß in einer Therapie der Grund herausgefunden werden kann für diese Phobie. Ich kann mir vorstellen, daß es bei Dir ein unangenehmes Erlebnis gegeben haben kann, an das Du Dich bewußt nicht mehr erinnern kannst, weil es wahrscheinlich in einem Alter war, wo Du noch nichts bewußt wahrgenommen hast , eher im Unterbewußtsein, vielleicht mit erst 2 - 3 Jahren. Wenn man das herausfindet, kannst Du wahrscheinlich von der Phobie befreit werden. Das zwar nicht von heute auf morgen, aber in absehbarer Zeit.
Halte ich für sehr wichtig, denn mit Schmuck wirst Du immer, überall und bei fast jedem konfrontiert werden. Du kannst dem nicht aus dem Weg gehen, weil es jeder an sich hat, fast immer. Erkundige Dich doch mal, evtl. beim Hausarzt, welche Möglichkeiten es gibt für Dich.
Denn auch Du solltest irgendwann ein angenehmes Leben führen können und sogar eines Tages eventuell auch Schmuck akzeptierst.
Hast Du nicht Verwandte, mit denen Du Dich sehr gut verstehst, evtl. eine Patentante etc.? Vielleicht kann so jemand mit Deinen Eltern sprechen. Denn wenn das noch Jahre so weitergeht ist das garnicht gut. Du brauchst eine Hilfe, bei der Du ernstgenommen wirst. Jugendamt ist in Deinem Falle nicht der richtige Ansprechpartner, ist zuständig bei Erziehungsproblemen etc. aber nicht bei Phobien. Obwohl mal anfragen da, vielleicht weiß man doch dort einen Rat, wohin Du Dich wenden kannst.
Eine Therapie wird hier aber nötig sein. Sprich mal mit einer erwachsenen Vertrauensperson.
Meine Eltern nehmen es nicht ernst und meinen ich mag es einfach nur nicht und das sei kein Grund zur Therapie oder so. Ich bin erst 13 und da könnte es schwierig werden denn Artzt zu fragen ohne das meine Eltern was mit bekommen und wenn sie was mit bekommen würde ich vermutlich nur Ärger bekommen 😅
Danke aber trotzdem für den Rat