Was kann ich für mein geringes Selbstbewusstsein tun?

12 Antworten

Hallo Vereister Nutzer

Danke für deine Frage!

Das wichtigste ist erst einmal die Entscheidung beim Selbstbewusst sein etwas verändern zu wollen. Zu nächst mal mit dir ist nichts falsch! Auch nicht wenn du im Moment kein Selbstbewusstsein hast! Du bist in Ordnung wie du bist! Ich kenne das und verstehe dich gut! Seit unserer Kindheit sammeln wir Menschen Ansichten die wir in der Kindheit von unseren Eltern, Lehrern und anderen uns wichtigen Personen bekommen. Durch diese lernen wir zu bewerten, uns zu vergleichen und in Konkurrenz zu gehen! Zudem lernen wir dadurch wie wir so was wie etwas funktioniert, wer wir sein sollen oder wer wir nicht sein sollen, ob es gut oder schlecht ist! Und so lernen wir nebenbei auch noch so zu denken und zu sprechen wie die Personen von der wir die Ansichten bekommen haben! Daran ist nichts richtig oder falsch! Es sind einfach Ansichten! Die du jeder Zeit aufgeben oder auch an die Person von der du sie abgekauft hast zurück schicken kannst! Auch das Selbstbewusstsein wird so positiv oder negativ bewertet. Und so passiert es wenn wir eine Situation in der Selbstbewusstsein zeigen und auch haben plötzlich negativ bewerten, das wir in einer ähnlichen Situation kein Selbstbewusstsein mehr zeigen! Das passiert zunächst ohne das wir es bemerken. Denn bevor wir die Ansichten über etwas bekommen und bewerten. Machen wir Dinge einfach ohne zu denken das das richtig oder falsch ist! Auch du hast das gemacht und hast dabei SV gezeigt und gehabt. Und genauso wie du vorher über dich und dein SV keine Bewertung hattest kannst du diese auch wieder aufgeben gerade besonders leicht wenn dir die Ansichten und Bewertungen bewusst werden!

Du kannst dich dazu unterstützend fragen:

Was ist möglich um mein Selbstbewusstsein wieder nutzen zu können?

Welche Wunder habe ich bereits durch mein Selbstbewusstsein kreiert und kann ich noch kreieren?

Was braucht es dafür um mein Selbstvertrauen wieder zu nutzen und Wunder zu kreieren?

Wie kann es noch besser werden?

Zusätzlich geh ruhig Schritt für Schritt in Situation wo du meinst das du Selbstbewusstsein braucht und frag dich was ist das beste was mir jetzt passieren kann? Oder gerade im Supermarkt wie lange will ich noch hier rum stehen bis ich mich entscheide die Verkäufer zu fragen?

Das du Selbstbewusstsein brauchst ist im übrigen auch eine Ansicht! Denn wenn du dich dazu entscheidest eine Situation meistern wirst du es auch tun, ganz gleich ob du Selbstbewusstsein hast oder nicht!

Hab einfach Geduld und mach dich nicht falsch wenn du mit dem Verstand keine Antwort auf meine Fragen findest oder etwas nicht gleich so klappt wie du es dir wünscht! Denn Sprechen, Fahrrad fahren und anderes hast du schließlich auch nicht an einem Tag gelernt! Übrigens feiere deine Erfolge ruhig und schreibe dir jeden Tag ein Erlebnis auf für das du dich anerkennen kannst!

Genauso kannst du dir dafür einen Verein oder ein Coach suchen der mit dir an dem Thema arbeitet! Für Rückfragen stehe ich dir gern zur Verfügung!

Viel Erfolg auf deinem Weg! Du kannst es! Denn du alleine bist schon ein Wunder!

Liebe Grüße

Sirka

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hi Vsasi,

Mangelnes Selbstbewusstsein entsteht ja wohl eher aus Unwissen/Unsicherheit/Angst vor unbekannten/Unbehagen.

Es gibt Situationen, da ist man die Selbstbewusstheit in Person und 10 Minuten später in einer anderen Situation ist man ganz klein und will aus Angst nach Australien auswandern.

Zum Beispiel: Wenn ich verärgert bin (Auf einem Fremden oder meinem besten Kumpel, völlig egal) dann kann ich der Person vor versammelter Mannschaft eine Standpauke halten, egal ob 1, 10 oder 100 Leute um mich herum sind. Soll ich aber vor 10, 20 oder 100 Personen einen Vortrag halten, dann würde ich lieber ein Armbruch an beiden Armen haben als das zu machen, egal wie gut ich mich vorbereitet habe. *g Warum ist das so? Bei der Standpauke herrscht in mir blanke Wut, ich will meinen Ärger an der Person Luft machen, in Wut kann man nicht mehr Logisch denken, alles andere ist abgeschaltet, man steht unter Adrenalin. Bei einem Vortrag hat man viele Kapazitäten frei zum nachdenken, ob es den Leuten gefällt, ob ich sympathisch wirke, hoffentlich verhaspele ich mich nicht, man denkt mehr nach als es gut ist.

Aber wie baut man nun Selbstbewusstsein auf? Vielleicht wurde es hier schon erwähnt. In kleinen Schritten. Auch wenn man es sich wünscht, es geht nicht, das man eines Morgens vor Kraft strotzend aus dem Bett spring, seine größte Angst besiegt und brüllt: "Ich habe gesiegt!" und sich dabei auf die nackte Brust trommelt. *g

Unwissen/Unsicherheit, hatte ich ja erwähnt. Ich wollte vor ca. 5 Jahren FKK machen, aber wusste nicht was mich da erwartet und da ich ein Hohlkreuz habe und somit dicker wirke als ich bin und auch etwas Übergewicht dazu hatte, fühlte ich mich bei dem Gedanken gar nicht wohl. Wurde bei dem Gedanken an FKK eher zittrig. Was machte ich also? Mit dem Fahrrad fuhr ich zum FKK Bereich und fuhr erst mal nur dran vorbei, um mal zu sehen was dort Sache ist. Nur dran vorbei, mehr nicht. Am nächsten Tag und den Tag darauf das gleiche. Ich bekam somit ein gewisses Gefühl wie es dort ist. Alle liegen dort oder schwimmen oder gehen dort spazieren, oder unterhalten sich mit anderen, manche sind alleine dort (recht viele) andere mit Kumpels/Freundin/Ehepartner/Familie, in Grüppchen oder größeren Gruppen, andere Treffen sich erst dort um halt sich dort zu treffen. Dann machte ich den ersten Schritt und packte meine Sachen für einen FKK Besuch dort. fuhr dorthin, breitete mein Handtuch aus, zog mich aus und blieb 30 Minuten. Hatte mir extra einen Timer gestellt. 30 Minuten, nicht mehr! Danach war ich weg. ABER! Ich habe es 30 Minuten geschafft und gemerkt, es tat nicht weh! Am nächsten Tag war ich 60 Minuten dort und sofort wieder weg! Drei Tage später war ich dort 3 Stunden dort, sonnte mich, lass ein Buch, hörte Musik, hatte was zum Trinken und zum Knabbern dabei und es war Entspannung pur, wie ein kleiner Urlaub. *gg Und seit dem bin ich jeden Sommer da, wenn das Wetter und die Zeit es zulässt. Und ich freue mich immer wieder darauf. Ich habe immer noch ein Hohlkreuz und leichtes Übergewicht (was aber im Sommer auch schon oft im Normalgewicht liegt), aber das ist mir S**eiß egal, weil es beim FKK kein Schwein interessiert. *lol

Fazit: Sich langsam (Minischritte) mit einer unbekannten Situation/Aufgabe vertraut machen und sich langsam daran gewöhnen und merken das die Vorstellung schlimmer war als die eigentliche Tatsache. Denn dadurch hat man ein Erfolgserlebnis, auf das man wirklich stolz sein kann. Auch heute noch (5 Jahre danach) bin ich stolz darauf, das ich es mir mit dem FKK getraut habe! Denn ich habe es alleine ohne Hilfe mich selber Überwunden es zu tun und habe selber gemerkt, das diese Entspannung mir wirklich richtig gut tut, wie es mir auch gut tut dieses Erlebnis mit Erfolg geschafft zu haben.

Ja, Toll. Selbstbewusstsein in FKK gesteigert. Was nützt mir sowas in anderen Bereichen? Das ist eine gute Frage. Antwort: Recht viel! In meinem Leben war ich schon einige male im Ausland, aber noch nie für mich alleine. Erst recht nicht alleine Bezahlt/Organisiert/Geplant/Gemacht! Letztes Jahr kam ich auf die Idee für 4 Tage nach Wien zu fahren. Für andere kein Ding, für mich etwas besonderes. Alleine für 4 Tage im Ausland, in einer fremden Stadt, ohne vertrautes, ohne vertraute Menschen, eine komplett fremde Gegend! Aber ich wollte es! Um halt das Selbstbewusst sein weiter zu steigern/festigen. Mir selber was beweisen das ich es kann, mich traue, um mir was zu trauen, um MIR was gutes zu tun! Und es war auch noch ne kurze Entscheidung. Sonntag bekam ich die Idee, Montag hatte ich gebucht, Dienstag zwei Reiseführer über Wien gekauft, Mittwoch ging die Reise los.*loool Also sehr kurzfristig. Und meine Reisebürotante sagte auch: "Nächstes mal, BITTE 2 Tage eher!!!" *ggg An dem Montag, als ich auf dem Weg zum Reisebüro war, kam mir halt so bedenken: "Machst Du keinen Fehler? Willst Du das wirklich?? eine Fremde Stadt!!! 4 Tage lang!!! Wäre es nicht doch besser das abzusagen??? Du warst noch nie allein im Ausland, schon gar nicht 4(!!!) Tage AMSTÜCK!!!!" Doch dann rief ich mir meinen Erfolg mit dem FKK in Erinnerung und das ich darauf sehr stolz bin, das ich es alleine geschafft habe, es nichts schlimmes an sich hatte, es mir gut tat und ich wirklich froh war es gemacht zu haben. Und schon waren alle Bedenken wegen der Wien Reise gekillt! Mein Wien Urlaub war fantastisch, einfach GEIL! Und ein weiterer Punkt auf dem ich richtig Stolz bin! Und nebenbei, in die Stadt Wien habe ich mich verliebt!!!*ggg

Fazit: Mach Dich mit etwas vertraut, was Du machen willst, aber bisher schi* davor hattest. Gehe es langsam an in Minischritten, aber mach es. Wenn Du es geschafft hast, wiederhole es und baue es aus (in form der Dauer z.B.) dann hast Du am Ende ein Erfolgserlebnis auf das Du stolz sein kannst und das mit recht. Und dieses Erfolgserlebnis kannst Du Dir dann als Vorbild für ein weiteres Vorhaben nehmen. Und wenn Du das dann ebenfalls geschafft hast, dann hast Du zwei Erfolgserlebnisse, die Du alleine geschafft/überwunden/erreicht hast, die Dir wiederum die Kraft für weitere geben. Im Sinne von: "Ich mache FKK, ich war 4 Tage in Wien, da schaffe ich eine Woche in Moskau locker!!!" so als Beispiel. *g

So baut man langsam ABER SICHER (!) Selbstvertrauen auf! Und man zieht Vertrauen und Sieges Sicherheit in einem selber ebenfalls aus diesen Erfolgen. "Ich habe das und das schon geschafft, dann versuche ich es jetzt mit dem und jenem."

Manchmal entsteht auch Unsicherheit/ mangelndes Selbstbewusstsein weil man mit sich selber nicht zufrieden ist. Das wurde glaube ich hier auch schon mal erwähnt. Mach bitte nicht folgenden Fehler: "Ich hasse mich, weil ich Dick bin, aber ich will daran nichts ändern! Aber ich hasse das ich Dick bin!" Das ist der größte Bulls*it denn man machen kann. Auf der einen Seite was an sich hassen und auf der anderen Seite nicht versuchen was daran zu ändern. Vielleicht sogar noch anderen sagen, das man sich so akzeptieren MUSS wie man ist! Ist genauso Schwachsinn. Ich glaube, wenn jemand mit sich unzufrieden ist, dann ist es in den größten fällen das Gewicht/Figur. Übertriebenes Beispiel: Person A hat Übergewicht und keine Muskeln. Die Person hasst ihren Körper und ist deswegen unzufrieden und hat vielleicht auch deswegen ein geringes Selbstbewusstsein, weil die Person sich deswegen schlechter macht als sie ist. Wenn sie ihre Figur hasst, aber nichts daran ändern will, dann hat sie auch kein Grund zu meckern. Dann muss sie ihre Figur halt akzeptieren und das gemecker einstellen! Andere Alternative: Sie ist unzufrieden mit ihrer Figur und ist am meckern, dann muss sie was dran ändern, damit sie zufrieden ist!

Übergewicht hat mehrere Gründe: Falsche Ernährung. Die Person kann jeden Tag beruflich 100 Kilometer mit dem Rad fahren, aber wenn sie sich falsch ernährt, kann sie dennoch zunehmen. Die Person kann Arbeitslos sein und den ganzen Tag vorm PC sitzen, wegen Bewerbungen schreiben und Job suchen, dann hat sie zu wenig Bewegung. Die Person kann eine Krankheit haben wodurch sie zunimmt oder Medikamente eine Zunahme begünstigen. Einfacher gesagt als getan ist die Tatsache: das Gewicht ist wie ein Bankkonto. Hat man viele Einnahmen und wenig Ausgaben, dann nimmt das Konto zu. Hat man weniger Einnahmen und/oder mehr Ausgaben, nimmt das Konto ab. Man muss halt mal überprüfen was man so an Essen zu sich nimmt, an Kalorien, und ob man das nicht durch weniger Kalorien ersetzen kann oder vielleicht sogar ganz sein lassen kann. Abends auf dem Sofa vorm TV noch ne halbe Tüte Chips, obwohl man schon zu Abend gegessen hatte, ist ein Gefühl von Gemütlichkeit und ich tue mir was gutes. ABER das Abendessen war doch schon ne Belohnung für den Körper. Wenn es gefühlsmäßig nicht war, dann mach aus dem Abendessen etwas besonderes. Mit besseren Geschirr, andere Beleuchtung, mit der Lieblingsmusik im Hintergrund, aufwändigeres Essen, irgend etwas, was das Essen besonders macht so das man selber das Gefühl hat sich was gutes zu tun. Denn dann kann man die Chips vorm TV auch sein lassen. Weil man sich ja schon belohnt hat. *g Und wenn es nicht an der Ernährung liegt, dann vielleicht am Bewegungsmangel. Also vielleicht mal beim einkaufen zu Fuß gehen, wenn es machbar ist. Oder zusätzlich, wenn zu Fuß einkaufen, einen Umweg von 45 Minuten nehmen. Oder ganz gezielt mal eine oder ein einhalb Stunden spazieren gehen. Aber so, das man richtig ins Schwitzen kommt. KEIN Marathonlauf, das man am ende kurz vor einem Kreislaufkollaps steht. DAS NICHT! Aber einen Spaziergang in etwas schnelleren Schritten, so als wenn man in 5 Minuten bei einem Termin sein muss und das Eingang liegt noch 50 Meter entfernt und das Büro ist im 3 Stock. Also flotter Spaziergang. Ich mach sowas öfters und habe 1 T-Shirt, 1 langärmeliges T-Shrit, 1 Pullover, 1ne dünne Jacke mit Schal, 1ne etwas dickere Jacke & 1 Cap auf. Und wenn ich spazieren war, ist das T-Shirt UND das langärmelige T-Shirt klitschnass vom Schweiß! Das ist das Ziel! Nasse T-Shirts! Dabei Trinken nicht vergessen! Und wenn ich zu Hause angekommen bin und zur Ruhe komme, lasse ich alles noch an, weil man dann noch mal richtig ins Schwitzen kommt. Der Nachbrenneffekt. *gg Wenn die Ernährung stimmt, genügend Bewegung vorhanden ist, man aber Medikamente nimmt oder ne Krankheit hat, dann sollte man mit seinem Arzt sprechen, über die Medikamente/Krankheit/Gewichtzunahmen. Der kann dann einem eher helfen.

Es wurde hier auch erwähnt, das man sich nicht mit anderen Menschen vergleichen sollte. Dem kann ich nur zustimmen! Man kann sie vielleicht eher als Vorbildnehmen, aber bitte nicht auf ein Podest stellen und vergöttern! Ich bin jemand, der sich immer kleiner macht als ich eigentlich bin. Bildlich gesprochen: Ich sehe mich als 1,60m groß, während andere mich als 1,80 oder sogar als 1,90 sehen. In Wirklichkeit bin ivh 1,79. Ich hab ein guten Kumpel und sehr oft wünsche ich mir, ich wäre so wie er. Weil er wirklich so ist, ich es für mich schon in Kindheitstagen für mich gewünscht habe. Er ist mein Vorbild und manchmal versuche ich das ein oder andere (Gestik, Mimik) so zu machen wie er, aber dennoch meine persönlichkeit dabei zu erhalten. Und an dem Punkt gelange ich dann, das ich anfange mich mit ihm zu vergleichen. (Man vergleicht sich immer nur mit Leuten, die es besser können als man selber es von sich denkt) Und dann kommt der Punkt, wo ich merke das mich dieser Vergleich runterzieht. "Er macht es so und so, bei ihm sieht es cool aus, seine Art ist besser als meine, er ist besser als ich, ich bin nichts, kann nichts, bin ein losser!" Und das ist FALSCH! Jemanden zum Vorbild nehmen ist schon ok, so lange man sich dadurch nicht selber runter macht. Und wenn man jemanden persönlich kennt und mit dem gut befreundet ist, den man als Vorbild hat, dann darf man sich nicht selber fertig/schlecht machen. Denn, wenn man ein losser/versager/schlechter Mensch wäre, würde dann dieses Vorbild mit euch aus freien stücken befreundet sein? Jeder Mensch ist individuell. Jeder hat seine Macken und Kanten und seine goldenen Seiten. Mein guter Kumpel hat seine Ecken und Kanten. Genauso wie ich. Ich hab ihn schon oft ne Standpauke vor versammelter Manschaft gehalten. Seit einigen Jahren zum Glück deutlich weniger. In meinen Augen wundere ich mich immer noch, das er nach wie vor mit mir befreundet ist. Wenn mich jemand so behandeln würde wie ich ihn
(Standpauke, Zurechtweisung, Nachtragend, Vorwurfsvoll, manchmal ernsthaft oder mit seinen Worten sagend "Depressiv") dem hätte ich entweder mal den Kopf gewaschen oder ich hätte mir das par male angeschaut und dann wars das mit der Freundschaft. Dann heißt es eher: "Ich kannte da mal einen..." Aber er und ich können nicht von einenander lassen. Auch wenn mal ein paar Monate Funkstille ist (warum auch immer) meldet sich der ein oder andere und er sagt es oft nicht aber zeigt es auf einer anderen Art und Weise unmissverständlich, das es ihm wichtig ist das ich dabei bin, mich melde, ihn treffe/sehe, mit ihm was mache oder ihn einfach nur mal auf dem laufendem halte über mein Leben. Kurz gesagt: Ich mache mich kleiner als ich bin, er ist mein Vorbild. Trotz meiner Macken & Kanten und obwohl ich ihn deutlich besser und cooler finde als mich, bin ich ihm wichtig als Freund und er ist ein wahrer Freund. Was wiederum bedeutet, das ich wiederum etwas an mir habe, was ich vielleicht nicht weiß oder nicht erkenne, was ihm bei mir viel bedeutet. Vielleicht weil ich ihm schon oft die Meinung gegeigt habe und mir in der Situation die Freundschaft s*heißegal war und ich mich von ihm auch nicht erpressen ließ. Oderwas auch immer. Manche brauchen vielleicht solche Leute umsich, die einem wieder ins Lot treiben!*gg Aber so etwas, so eine Freundschaft kann auch zu mehr Selbstbewusstsein steigern. Man sieht sich selber schlechter, aber dennoch ist das eigene Vorbild mit einem gerne eng befreundet und zeigt es auch. *g

Mein Rat an Dich: Wenn Du etwas hast, was Du wirklich gerne mal machen/versuchen möchtest, aber Angst davor hast. Dann ist das Dein nächstes Projekt! Phase 1: Sich über das Thema genaustens Informiren. Phase 2: Aus sicherrer Entfernung überblich/informieren wie es von statten geht. Ruhig 2, 3 mal. Phase 3: Es selber wagen für eine kurze Zeit. Phase 4: Diese Kurze Zeit langsam weiter verlängern und das kontinuierlich/regelmäßg. Phase 4: Es einfach genießen und sich an Deinem selbst gemacht erfolg erfreuen und wirklich Stolz auf Dich sein. Und als Belohnung, ein aufwändiges Essen zu Hause für Dich kochen! *g

Viel Erfolg, Du packst es!!!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kappaquii  26.09.2019, 21:51

bisschen Schade, dass so eine tolle Antwort keine Aufmerksamkeit bekommt! Hast mein Hilfreich bekommen!

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Pjotre978  28.09.2019, 00:52
@Kappaquii

Hi Kappaquii, Schade ist es vermutlich schon, aber man muss ja auch keine Reaktion hinterlassen. Klar, konstruktieve Kritik ist immer Willkommen, damit der Autor der Antwort weiß wo er mit seinem Text dran ist. Weiß wo er sich verbessern könnte oder genau den richtigen Nerv getroffen hat. gibt einem selber ja dann auch ein gutes Gefühl und ne Art bestätigung oder ein Grund sich weiter zu verbessern. Aber wenn der Fragensteller aus einer Antwort etwas mitnimmt (Sei es in Form von "Da muss ich noch mal drüber nachdenken" Oder auch "Das sehe ich aber anders" oder "So habe ich es noch gar nicht gesehen") finde ich, ist eine Antwort schon hilfreich. Inwiefern, kann natürlich nur der Fragensteller für sich selber entscheiden. Aber auch andere, die die gleichen/ähnlichen Fragen haben und die Antworten dazu lesen, können was davon mitnehmen. Somit hilft man eher auf zwei Gleisen. Dem Fragensteller UND andere die ähnliche Fragen haben.

Ich bin, gebe ich offen und ehrlich zu, ein vielschreiberling, was Antworten betrifft, wie man vielleicht gerade hier bei wieder bestätigt wird. *Seufz Und viel Text kann auf manche Abschreckend wirken. Ich schreibe zwar gerne viel und benötige sehr offt viel Text um das auszudrücken was andere in zwei Sätze rüberbringen, aber lange Texte lesen.... Ist auch für mich eher abschreckend*ggg

Wenn Du der Meinung bist, das meine obrige Antwort eine tolle Antwort war und ein Hilfreich verdient, dann ehrt und freut mich das natürlich sehr und in diesem Sinne sage ich ein einfaches aber ehrlich gemeintes Danke. Und... öhm...mehr wolte ich auch eigentlich nicht sagen. *ggg

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Hallo Vsasi,

vielen fehlt, genau wie Dir, ein gesundes Maß an Selbstachtung. Ein Mangel an Selbstvertrauen ist jedoch kein unabänderliches Schicksal! Es ist zunächst wichtig, dass verstehst, wodurch Selbstzweifel entstehen und dann die richtigen Schritte in Richtung mehr Selbstwertgefühl tust. Was könnte Dir denn helfen, Dein Selbstvertrauen zu stärken?

Versuche Dich z.B. möglichst nicht mit anderen zu vergleichen. Niemand ist genauso wie Du. Jeder hat gewisse Persönlichkeitsmerkmale vererbt bekommen und ist in einer anderen Umgebung aufgewachsen. Aufgrund Deiner Einzigartigkeit ist es daher wenig sinnvoll, wenn Du Dich mit anderen vergleichst.

Einem Idealbild von Dir hinterherzulaufen, trägt ebenfalls nicht zu einer gesunden Selbstachtung bei. Solch ein Idealbild hast Du Dir höchst wahrscheinlich nicht selbst erdacht, sondern stammt von denen, die Dich erzogen oder auch anderweitig beeinflusst haben. Besser wäre es, wenn Du selbst entscheidest, wer oder was Du sein möchtest - sei also ganz Du selbst! Das gibt Dir eher ein Gefühl von Stärke und Sicherheit. Nachfolgend möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben, die Du einmal ausprobieren könntest:

Nimm Dir z. B. eine kleine Sache vor (Zimmer aufräumen, Arbeiten im Haushalt etc.) und zieh sie durch. Je öfter Du das tust, desto mehr kleine Erfolgserlebnisse wirst zu haben. Der Erfolg wiederum stärkt Dein Selbstvertrauen.

Suche auch regelmäßig nach einer Möglichkeit, Dich körperlich zu betätigen und auszupowern. Vielleicht versuchst Du es ja mal mit schwimmen, Fahrrad fahren, joggen etc. Das führt zur vermehrten Ausschüttung von Endorphinen, was wiederum Glücksgefühle auslöst.

Eine andere Möglichkeit wäre, wenn Du Dich kreativ betätigst. Baue oder bastele etwas Sinnvolles. Etwas zustande gebracht zu haben, hebt das Selbstbewusstsein. Wie wäre es damit, einmal etwas Neues auszuprobieren? Du könntest z. B. an einem Kurs teilnehmen, ein Musikinstrument erlernen o. ä. Dabei kommst Du mit anderen Menschen zusammen und erwirbst neue Fähigkeiten und Fertigkeiten. Auch das könnte Deinem Selbstvertrauen einen neuen Schub geben.

Vielen, denen es an Selbstwertgefühl mangelt, haben kein gesundes Verhältnis zum eigenen Ich. Sie haben ständig an sich etwas auszusetzen und sind nie mit Ihren Leistungen zufrieden. Sie denken permanent schlecht von sich und lassen kein gutes Haar an sich selbst.

Wenn es Dir auch so ergeht, dann wird es höchste Zeit, das Steuer herumzureißen. Statt Dich selbst zu verurteilen und schlecht zu Dir zu sein, versuche es doch einmal mit dem Gegenteil: Sei gut zu Dir, gönne Dir bewusst etwas Schönes und habe Verständnis für Deine Fehler und Schwächen.

Probiere doch einmal die einfache Übung aus, indem Du immer wieder zu Dir selbst sagst: "Ich mag Dich!" Vielleicht kommt Dir das ein wenig albern vor, doch mit der Zeit wird es Wirkung zeigen.

Damit gibst Du Dir das, was Du bisher von anderen zu wenig oder gar nicht gehört hast. Ein gesundes Selbstwertgefühl kann auch nur dann entstehen, wenn Du Dich selbst bedingungslos annimmst. Knüpfe diese Selbstannahme nicht an Bedingungen, wie z. B. Leistung oder Perfektion. Nimm Dich also auch dann an, wenn Du eben nicht perfekt bist!

Was das Selbstvertrauen enorm stärkt, sind, wie bereits erwähnt, Erfolge. Da jeder Mensch irgendwo Erfolge erzielt, sie aber nicht immer wahrnimmt, sollte er es lernen, sie sich bewusst zu machen. Wenn Du glaubst, nicht erfolgreich zu sein, dann könnte es daran liegen, dass Du einfach nicht von Deinen Fähigkeiten und Leistungen überzeugt bist. Lerne es daher, an Dich zu glauben. Versuche auch an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Solltest Du Dir angewöhnt haben, Dich mit anderen zu vergleichen, dann fügst Du Deinem Selbstvertrauen Schaden zu. Vergiss nicht, dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist. Dein eigentlicher Wert hängt nicht davon ab, dass Du genauso viel kannst und leistest wie andere.

Jeder hat andere Talente und Fähigkeiten mitbekommen und ist in einer anderen sozialen Umgebung aufgewachsen. Allein schon aus diesen Gründen bringt es nichts, sich mit anderen zu vergleichen. Besser ist es, auf das zu blicken, was Du im Laufe Deines Lebens alles zustande gebracht und erreicht hast. Bestimmt gibt es auch Dinge, die Du besonders gut kannst, besser als die meisten anderen.

Neben all den genannten Tipps solltest Du auch eines nicht aus dem Blickfeld verlieren (falls Du an Gott glaubst): Du bist wertvoll in Gottes Augen! Das geht z. B. aus den Worten Jesu hervor, durch die er seinen Jüngern klar machen wollte, welchen Wert sie in Gottes Augen hatten.

Jesus sagte: "Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Münzen von geringem Wert? Doch nicht einer von ihnen wird vor Gott vergessen. Aber sogar die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Fürchtet euch nicht; ihr seid mehr wert als viele Sperlinge" (Lukas, Kapitel 12, Verse 6 u. 7).

Die Redewendung "die Haare eures Hauptes sind gezählt", bedeuten, dass Gott sich so sehr für jedes Detail unseres Lebens interessiert, als ob er gleichsam die komplette Anzahl unserer Haare wüsste. Ist das nicht ein sehr schöner Gedanke, der einem helfen kann, sich in einem anderen Licht zu sehen?

Wie Du also siehst, gibt es Möglichkeiten, etwas gegen Dein mangelndes Selbstwertgefühl zu tun. Fange am besten noch heute damit an! Ich wünsche Dir viel Erfolg mit diesen Tipps und hoffe, dass sie Dir dabei helfen, Dich selbst in einem besseren Licht zu sehen.

LG Philipp

Also ,ich bin auch nicht die selbstbewusst.Aber es gibt dinge die einen helfen können.Du kannst es mit Kickboxen versuchen,dort kannst du Stress,Aggressionen,emotionalen Stress abbauen und auch Selbstvertrauen gewinnen!Ansonsten würde ich es mit einer Therapie versuchen oder mit jemanden darüber reden,den du gerne hast.

Mach dir immer wieder klar, dass du ein wertvoller und gleichwertiger Mensch bist und dass diese Anderen ebenfalls `nur Menschen´ sind mit ihren Fehlern und Unzulänglichkeiten.

Könntest du dich in einen Zustand verwandeln in dem du unsichtbar sein könntest und zu denen nach Hause kommen, sie beobachten, würdest du das sehr schnell feststellen.

Helfen kann das Buch `Das Glück kommt selten alleine´ von Eckerhard von Hirschhausen.

Denk´ dir auch immer, selbst der Adeligste sch... nur braun, jetzt etwas krass ausgedrückt. Alles und Jedes hat den Wert den wir ihm geben, also überbewerte die Anderen nicht zu sehr

Und immer wieder: DU bist auch Jemand! Viel Erfolg, LG.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Man hat schon so Einiges erlebt