Was ist schwieriger Realschule oder Gesamtschule?

13 Antworten

Ich seh das so: viele Eltern bevorzugen die Gesamtschule weil sie sich dort für ihre Kinder gute Abiturchancen erhoffen. Betrachtet man mal ganz nüchtern die aktuellen Zahlen für NRW wird man feststellen das dort von den 46 % Vollabiturienten nur eine ziemlich kleine Minderheit nicht vom Gymnasium kommt, d.h. von Gesamtschulen, Berufskollegs und Abendgymnasien. Die Zeiten eines "Abitur-Light" auf Gesamtschulen sind wohl seit Einführung des Zentralabiturs endgültig passé. Das heißt aber im Umkehrschluß die Mehrzahl der Gesamtschüler verläßt diese Schulform offenbar nur mit der Fachoberschulreife ohne Quali oder aber der Fachhochschulreife ? Außerdem besteht für leistungsschache Schüler schon systembedingt ein Abrutschen auf einen Hauptschulabschluß, die aber auf einer Realschule vielleicht gerade noch mitgezogen würden. Die Realschule steht aber der Gesamtschule in Punkto Qualifikationsvermerk in nichts nach, ganz im Gegenteil schaut man sich Regeln mal genauer an (NRW), so fällt auf das bei der Gesamtschule weniger Ausgleichmöglichkeiten durch Zweien gibt (die Grundkurse müssen gar sämtlich auf 2 stehen und drei Erweiterungkurse sämlich mind. 3) während auf der Realschule bei Haupt- und Nebenfächern durchaus mal eine 4 möglich ist, sofern sie durch eine 2 aufgeglichen wird. Das Ganze ist natürlich nur bedingt vergleichbar, aber wer kennt hier schon objektive Maßstäbe ?

Da kann man durchaus anderer Meinung sein. Ich trage hier nur mal Fakten zusammen die jeder nachprüfen kann.

An beiden Schulformen kann die Klasse 10 bei Bestehen ohne Quali freiwillig wiederholt werden, was offenbach völlig unbekannt ist bzw. vermutlich von den Schulleitungen auch nicht gerade erwünscht ist.

Joshua18  10.06.2013, 22:35

Korrektur: Auch auf den Gesamtschulen gibt es Ausgleichmöglichkeiten durch Zweien für Vieren. Insofern dürfte der Schwierigkeitsgrad hinsichtlich der Qualifikation ungefähr gleich sein. Ich muß meine obige Behauptung diesbezüglich wieder zurücknehmen ! Außerdem verzeihe man mir meine vielen Fehler in obigem Text. Ich wahr wohl etwas zu schnell. Also liebe Schüler, immer schön aufpassen ! Hinterher ist es meistens zu spät. (lol) Ich hoffe aber, der Inhalt meiner Ausführungen kommt trotzdem rüber.

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Auf der Gesamtschule wird man ab Klasse 7 oder 8 in die sog. A-Kurse eingeteilt. Bei uns ist das so, dass man je nach Stärke im Fach in die A-Kurse (Schwierigkeitsgrad vom Gymnasium) eingeteilt wird. Die Namen der anderen Kurse weiß ich nicht.

Ganz ehrlich? Ich würde Realschule sagen.

Ich war von der 7ten bis zur 10ten an einer Realschule

und bin nach meinem Abschluss zur Gesamtschule gegangen.

Wegen gymnasiale Oberstufe, Abitur und tralala. Bin also jetzt in der 11ten Klasse.

Nunja, in der 5. und 6. Klasse war ich ja noch auf einem Gymnasium -

war aber halt faul und bla bla. ABER.. zu der Zeit hatte mir jeder geraten auf einer

Realschule zu gehen. Denn die Arbeitgeber nehmen lieber einen von der Realschule als

einen von der Gesamtschule. Ist auch irgendwie klar ne?

Denn selbst die Kinder die eine Hauptschulempfehlung haben, dürfen auf einer

Gesamtschule gehen. Welches an der Realschule nicht der Fall ist.

Kommen wir aber wieder zum Thema zurück. Realschule ist schwieriger.

Ich habe mir mal die Abschlussarbeiten angeguckt und

die von der Realschule und vom Gymnasium ähneln sich am meisten.

Und naja, Gesamtschule und Hauptschule. Ist halt so.

Ich persönlich sehe es anders, denn mein Bruder, der eine Klassenstufe unter mir liegt, jedoch in der Gesamtschule ist, und ich die Aufgaben seines Tests mit meines Testes vergleichen, wundere ich mich total! Natürlich kann es sein, dass du in einem anderen Bundesland wohnst und da das Schulsystem anders ist, aber der Unterschied des Testes meines Bruder und mir ist unglaublich! Er macht Aufgaben, die ich in der 5. klasse gemacht habe, obwohl er in der 7. ist.

Selbstverständlich würde ich die Gesamtschule eher empfehlen, da es da nicht so stressig ist

- zumindest bei mir und meinem Bruder-

Aber natürlich ist es nicht schlimm, in welcher Schule man ist, ob Gymnasium, Realschule, Gesamtschule, Gemeinschaftsschule ect.

Ich wohne in Baden-Württemberg, und habe gehört, dass das Schulsystem schwieriger ist als der im Nord-deutschen Gebiet. Im Südlichen Gebiet ist es generell wegen dem Dialekt schwieriger.

(in Baden-Württemberg schwäbisch,
in Bayern Bayerisch)

Es tut mir aber sehr leid, den Kommentar über 10 Jahre später zu senden, doch deinen Kindern kannst du es ja auch erzählen und die Schule, für der du dich entscheidest, empfehlen.

Lg - Meinen Namen gebe ich nicht ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich selber gehe nicht auf eine realschule, aber auf eine gesamtschule. und meiner meinung nach ist sie sehr gut. ich glaube auch, dass meine schule, sehr viel einfacher ist, als das gymi, aber als realschule? weiß ich nicht. ich bin nur froh, dass ich leicht durch die schule komme und trotzdem mein abitur machen kann. bei uns, gibt es ab der neunten klasse sogar ein neues noten system (9er notensystem). so kann man uns besser mit gymnasien vergleichen und man muss halt noch ein bisschen mehr tun um eine B1 (beste noten) zu bekommen. so kommt man dem gymnasialniveau halt doch ein bisschen näher.

frankoel  08.02.2009, 15:19

Was ist denn ein "9er-System"? Und was soll das mit dem Gymnasium zu tun haben?

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Salgi  10.02.2009, 17:33
@frankoel

da "9er-noten system" hat 9 noten. sie gehen von A6 (schlecht) bis B1(bestes) es gibt B1-B4 und A1-A6 wobei A1 und B4 das gleiche ist. dadurch, dass es mehr noten gibt, kann man es besser einteilen. B1 bis A3 snd "Gymnasialnoten" da zählen die b-noten wie ganz normale und die a2 ist ne fünf und die a3 ist ne sechs. die "hauptschulnoten" sind die noten von A1 bis A6. da macht man einfach das a weg und man hat das sechser noten system. für realschule wird das ein wenig komplizierter. fals noch fragen da sind, ich stehe gerne zur verfügung.

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