Was ist Papiermache?

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Hallo,es ist eigentlich ganz einfach: Papiermache heißt umgangssprachlich auch Pappmache. Korrekt ist, dass Zeitungspapier das Ausgangsmaterial für die Herstellung von Pappmache ist. Pappmache ist ein "Brei" aus Zeitung und (Tapeten-)Kleister. Pappmache ist ein beliebtes Material beim Basteln mit Kindern, z.B. können damit Luftballons verkleidet werden um später Sparschweine oder andere Figuren daraus herzustellen. Die Herstellung funktionert so: Alte Zeizungen (am besten Tageszeitungen, weil das Material Flüssigkeit besser annimmt als Hochglanzmagazine)in sehr viele kleine Schnipsel zerreißen, Tapetenkleister anrühren, die Schnipsel darin einweichen und die Masse etwas quellen lassen. Fertig! Tipp: je kleiner die Schnipsel, desto feiner der Papierbrei (Pappmache.) Die Masse muss zur Weiterverarbeitung trocknen, danach ist das Material richtig hart und kann z.B. mit Farbe bemalt werden. Ich hoffe ich konnte dir helfen, viel Spaß bei deinem Vorhaben.

xViix 
Fragesteller
 24.03.2010, 16:06

achsooo :) ja das kommt mir schon mehr bekannt vor, glaub ich hab als kind auch schon sowas im kindergarten gemacht...jetz machts klick, danke =D

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Papiermaché oder auch Pappmaché bzw. Pappmaschee ist ein Gemisch aus Papier- oder Papperesten und einem Bindemittel (üblicherweise Tapetenkleister). Die Papierreste (wie eben beispielsweise Zeitungspapier) werden in Stücke geeigneter Größe gerissen und in dem Bindemittel eingeweicht. Die eingeweichten Schnipsel werden dann üblicherweise schichtweise um eine Schablone gelegt. Die so entstehende 'Kruste' aus Pappmaché trocknet an und es ist somit ein mehr oder weniger stabieler Abdruck der Schablone entstanden. Die Schablone kann also entfernt werden.

Ein typisches Beispiel für die Verwendung von Pappmaché ist das Basteln von Laternen im Kindergarten oder in der Grundschule (zu St. Martin): Als Schablone dient ein aufgeblasener Luftballon, um den Schicht für Schicht in Tapetenkleister eingeweichte grobe Schnipsel von buntem Papier gelegt werden. Ist das Pappmaché getrocknet und fest, wird der Ballon im Inneren mit einer Nadel zum platzen gebracht. Die so entstandene Kugel aus Pappmache wird nun nur noch mit einer Öffnung und einem Griff aus Draht versehen und dient dann als Laterne, in die man ein Teelicht stellt.

Wikipedia-Artikel zu Pappmaché: http://de.wikipedia.org/wiki/Pappmaché