Vorweg: Ich bin mir absolut im Klaren, dass der Großteil der Christen (auch hier in diesem Forum) nette, hilfsbereite und tolerante Menschen sind. Euch meine ich mit dieser Frage nicht.
Ich habe aber tatsächlich den ein oder anderen Namen von Usern hier im Kopf, die behaupten, bekennende und treue Christen zu sein, obwohl sie wirklich nicht ein bisschen Nächstenliebe zeigen.
Diese Menschen hetzen dann teilweise gegen Flüchtlinge (und wählen die AfD, die mMn extrem unchristlich ist), bezeichnen Corona als Lüge (und halten sich nicht an Hygienemaßnahmen, obwohl das Einhalten dieser Regelungen eine reine Form der Nächstenliebe ist), leugnen den menschengemachten Klimawandel oder ignorieren ihn (die Natur, also Gottes Schöpfung zu lieben und zu schützen, sehe ich auch als Nächstenliebe) oder zeigen keinerlei Respekt für Andersgläubige oder Ungläubige. (die, nur, weil sie an etwas anderes oder gar nichts glauben, ja nicht automatisch schlechte Menschen sind).
Warum ist das so? Ist die Nächstenliebe ein Gebot, das man nur schwer gänzlich einhalten kann? Oder denken viele Christen "Hach, solange ich an Gott glaube, ist es völlig egal, wen ich respektiere und wen nicht!"? Hat Nächstenliebe Grenzen?