Was ist fürs Knie schlimmer/besser beim Bergabgehen?

2 Antworten

Hallo Karoline279!

Da ich auch viel Bergwandern bin, kann ich aus eigener Erfahrung Folgendes sagen: Das Gehen auf Kies bergab ist in jedem Fall anstrengend, da die Rutschgefahr sehr konzentriertes Gehen erfordert.

Das Setzen von kleinen Schritten verringert die Energie, die auf die Gelenke wirkt.

Das Drehen des einschließlich der Hüftgelenke iin den Gelenken stabilisierten Beines beim Aufsetzen gibt Bewegungsenergie vom Körper an den Boden, entlastet damit auch die Gelenke.

(Das kommt mir ein wenig wie das sogenannte "Abfahren" auf Schotterhalden in festen Bergstiefeln vor, bei dem man bergab in langen Schritten schreitet mit kräftig aufgesetzter Ferse. Das muß aber kontrolliert erfolgen und erfordert Kraft in den Beinen.)

Das leichte Vorbeugen und gleichzeitige Nutzen von Wanderstöcken verringert zusätzlich die Belastung auf die Gelenke, wenn man nicht steifbeinig geht.

Deine Methode funktioniert, so denke ich, so lange gut, wie du nicht an anderer Stelle (im Rücken durch zu starkes Gegendrehen...) Verspannungen aufbaust und die Haltemuskulatur der Beine nicht überforderst und die Gelenke immer wieder freigbst nach jedem Schritt.

Schöne Wanderungen!

gufrastella

Bei Bergab wie auch beim Treppenlaufen nach unten werden die Knie stärker belastet.