Was ist euer lieblings Wein?

Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen

Ich mag kein Wein 32%
Rot Wein 24%
Andere 22%
Weiß Wein 16%
Rosè Wein 6%
Schaum Wein 0%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere

Hallo

Was ist euer Lieblingswein?

DER EINE Lieblingswein... das gibt es bei mir nicht.

Je nach Jahreszeit, ob separat oder zum Essen, favorisieren bei mir die Weine.

Aktuell ist Sommer. Da bevorzuge ich Weißweine oder Champagner (Winzerchampagner).

Bei Weißweinen ist das Spektrum groß. Ob ein feiner deutscher Riesling oder ein guter weißer Burgunder, wenn die Wahl stimmte, die bei genannten maßgeblich vom Jahrgang bestimmt werden, dann kann das schon ein Erlebnis sein. Während bei deutschem Riesling, gute Weißweine bereits ab einem gemäßigten Preisniveau zu finden sind, muss man für gute weiße Burgunder oft schon in den dreistelligen Bereich. Allerdings sind beide Varianten so unterschiedlich, dass sie sich kaum vergleichen lassen. Bei weißem Burgunder sind wir beim Chardonnay. Die Traubensorte mit Riesling zu vergleichen, um dabei einen Favoriten auszumachen ist sachlich kaum möglich. jeder auf seine Art kann vorzüglich sein. Für alle die Weißweine mögen sollte ein deutscher Riesling immer mit in Erwägung gezogen werden. Wer ihn nicht mag, hat wahrscheinlich nur noch keinen guten getrunken.

Bei Champagner ausschließlich Winzerchampagner. Bekannte Marken benötige ich nicht. Für mich zählt Qualität und Genuss. Den findet man in erster Linie bei Winzerchampagner oder aber man muss um vergleichbares bei Champagnerhäusern zu finden kräftig in den dreistelligen Bereich. Die Champagner der großen Häuser sind seit Jahren nur noch Massenware. Das trifft in erster Linie auf die jeweilige Standardcuvée zu, aber was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft, gibt es zu Winzerchampagner keine Alternative. Ein guter Winzerchampagner ist immer ein Erlebnis, sogar in der süßlichen und süßen Geschmacksrichtung, die bei Schaumweinen, explizit bei Champagner, eigentlich bereits ab Extra Sec (real im Bereich lieblich) beginnt, spätestens aber beim Demi Sec.

Ein Champagner der mich vor kurzem begeistert hat, war der Alain Navarre Cuvée Génération IV BdN Millésime 2019 Brut Nature. Es handelt sich um den ersten Jahrgangschampagner dieses Winzers und dann gleich so genial. Es ist ein Blanc de Noirs Champagner. Sortenrein aus Pinot Meunier, als Brut Nature, Dosage 0,0 g/l. Man sollte meinen er wäre vielleicht etwas säurelastig, aber weit gefehlt. So rund, ausgewogen und mit hoher Reife, trotz seines relativ jungen Alters. Das war ein Erlebnis. Manchem Liebhaber von Brut Nature Champagner könnte er bereits zu wenig trocken sein. Das ist der Qualität und Reife der Trauben geschuldet, denn weniger als 0,0 g/l geht nicht. Mit ca. 50€ liegt man damit zwar schon in einem Preisbereich, der manchen bereits zu hoch ist, aber er ist es definitiv Wert. Anyway... auch für die Preisklasse um 30€ ist man bei Winzerchampagner schon sehr gut unterwegs. Bei Champagner muss es schließlich nicht immer ein Jahrgang sein.

Im Winter bevorzuge ich eher Rotweine oder natürlich auch wieder Champagner.

Bei Rotwein einen Favorit herauszuziehen würde den so extrem unterschiedlichen und gleichzeit hervorragenden Weinen nicht gerecht werden. Ein Chianti kann ein Traum sein, wenn man nicht auf die 3 oder 5€ Chianti's der Discounter zurückgreift.

Wer es noch schwerer mag, Barolo oder Barbaresco, guter Jahrgang, mit schöner Reife,... lecker. Bei schweren Weinen sollte man niemals die leckeren von der Rhone, aber auch aus der Bordeaux Region vergessen. Da kann es dann schnell sehr teuer werden. Aber auch hier lassen sich schon gute Weine in einem gemäßigteren Preissegment finden, nur halt nicht für 10€.

Die eleganten Roten aus Burgund können ein Hammer sein, aber auch saure Plörre. Hier wird es sehr schnell sehr teuer und das Risiko sich im gemäßigten Preissegment zu verkaufen ist groß.

Auch in Spanien oder Portugal lassen sich leckere Rotweine finden. Qualitativ lassen sie sich nicht mit den Franzosen oder Italienern vergleichen. Die besten im Preisleistungsverhältnis schaffen es offensichtlich nicht nach Deutschland.

Und da wären noch so manche leckeren Roten (Syrah/Shiraz) aus Australien und Südafrika zu nennen. Auch hier kann es bei guter Qualität schnell zumindest ordentlich zweistellig werden. Aber definitiv lohnenswert...

Wie Du siehst, die Welt der Weine und Schaumweine ist zu groß, um sich daraus DEN EINEN herauszupicken.

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

Bild zum Beitrag

 - (Wein, Genuss, Rotwein)
RayAnderson  04.08.2023, 18:19

Danke für das Sternchen.

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Andere

Das kann man so pauschal nicht sagen, da es auf die Situation ankommt.

Zu asiatischen Gerichten, zu Geflügel oder auch zu vielen Schweine- und Gemüsesachen passt Weißwein sehr gut. Auch zu verschiedenen Risotti.

Im Sommer zum so trinken mag ich auch lieber Weißwein. Er sollte frisch und eher trocken (nicht zu fruchtig) sein. Wenn es richtig heiß ist gern auch als Schorle.

Zu Grillfleisch, Schmorgerichten oder Pizza passt trockener Rotwein sehr gut. Auch zu Käse ist das fein oder wenn man gemütlich mit anderen Menschen zusammen sitzt.

Liebliche Weine mag ich allgemein nicht. Egal ob Rot oder Weiß. Ich mag eher sehr trockene (also bei Rotwein herbe und bei Weißwein frische) Sorten. Zu fruchtig finde ich bei Rotwein richtig störend. Bei Weißwein ist es okay.

Allerdings mit einer Ausnahme: ich habe mich mal beim Griechen bei einer sehr knoblauchlastigen Vorspeisenplatte zu einem lieblichen griechischen Rotwein überreden lassen. Und dieser Kontrast zwischen dem Wein und dem Essen passte hervorragend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Rot Wein

eigentlich der Rotwein, Barolo, Brunello de Montacino oder aber die Rotweine aus Bordeaux oder dem Nappa Valley.

Leider sind die sehr teuer und ich kaufe sie daher eher nicht. Aber erst recht leider bekomme ich von Rotwein Sodbrennen. Ich trinke daher so gut wie nie Rotwein, sondern nur Weißwein. (keinen Riesling, den mag ich nicht).

Einmal allerdings, vor Jahren, habe ich mal einen Mouton Rothschild zu trinken bekommen. Über 200 Euro die Flasche. Ich dachte; die Gelegenheit kommt nie wieder, scheiß also auf das Sodbrennen und trank ihn. Ein Glas nur, denn die teure Flasche wurde durch mehrere Leute geteilt.

Nun ja, mein Magen war genauso ehrfürchtig wie ich und ich habe diesen Wein komplikationslos vertragen. Ja, der war schon was Besonderes. Ein weiches, samtiges Gefühl am Gaumen und der Geschmack war eine halbe STunde später immer noch im Mund. Sehr beeindruckend und ich habe verstanden, was an dem Wein so besonders ist.

Mein Lieblingswein, außer den teuren Rotweinen, ist der franz. Chablis oder ein guter ital. Weißwein, Isistri. Deutsche Weine trinke ich eher nie, höchstens mal den Weißburgunder als Süddeutschland. Mit Moselwein kann man mich jagen. Saure Plörre.

Deichgoettin  27.07.2023, 14:57
Mit Moselwein kann man mich jagen. Saure Plörre.

aber nur, wenn man ein Vorurteil und keine Ahnung von Moselweinen hat.

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Aylamanolo  27.07.2023, 15:56
@Deichgoettin

wir haben im Freundeskreis mal eine private Weinprobe gemacht, wo man bei einer Blindverkostung WEine bewerten sollte mit einer Note von eins bis 5. Eins = Plörre, 5 = herausragend. Wir hatten Weine von 5 Euro bis 60 Euro gekauft. Ein Wein war ein Riesling von der Mosel, der, damit er eine Chance hatte, für 45 Euro gekauft worden war. Im Fachhandel.
Der teuerste WEin landete auf dem ersten Platz und der 5 -euro wirklich auf dem vorletzten Platz,. Der Riesling wurde aber mit Abstand letzter. Kommentare der Teilnehmer zu diesem WEin: er schmeckt wie Sauerwasser, in dem Füße gebadet wurden,

Aber ich gebe zu, wir alle hatten keine Erfahrung mit Moselweinen. Wir alle ziehen italienische und franz. Weine vor. Im Vergleich mit diesen Weinen schmeckte halt der teure Moselwein wie "Füße".

Es war übrigens eine Doppelblindverkostung, denn als Versuchsleiterin diente eine 17 j Schülerin, die bestenfalls Cola von Lambrusco unterscheiden konnte, und von daher uns nicht unbewusst doch beeinflussen konnte.

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Deichgoettin  27.07.2023, 16:26
@Aylamanolo

Bei dieser "Weinprobe" waren scheinbar nur die besten Weinkenner anwesend.

Verschone mich mit solchem Kinderkram.

Es hat keinen Zweck, sich mit Dir ernsthaft über Weine zu unterhalten. Gehab Dich wohl.

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RayAnderson  27.07.2023, 22:27

Von der Mosel kommen wunderbare Weine, aber hier genügt es wenn der Jahrgang nicht stimmte, dass es dann nur noch 0/8/15 schmeckt.

Auch grundsätzlich einen deutschen Riesling zu unterschätzen wird ihm nicht gerecht. Auch hier gelten die Prioritäten... Jahrgang, Jahrgang, Jahrgang

Die besten deutschen Riesling Weine nehmen es von Qualität, Geschmack und Niveau problemlos mit dem Rest der Welt auf. Diese Rebsorte solltest Du nicht aus Deiner Wahl komplett verbannen, sondern durchaus bei Gelegenheit immer mal wieder probieren, aber AUF DEN JAHRGANG achten...

200€ für eine Flasche Mouton Rothschild... da kann man noch nicht SO VIEL erwarten. Auch wenn es sich um ein vorzügliches Weingut handelt, zahlst Du hier auch für den Namen. UND... Weine dieser Kategorie leben von ihrer Reife. Das bedeutet, bei einem guten Jahrgang minsestens 10-15 Jahre oder älter.

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Andere

Wenn man Wein mag, beschränkt man sich oft nicht nur auf eine Sorte. Ich mag im Sommer lieber Weißen oder Rosé, im Winter lieber Rotwein, aber da gibt es auch immer wieder Ausnahmen, je nach Anlass.

Im übrigen ist die Spannbreite in jeder der Kategorien riesig: Ich mag z. B. nur trockene Rosé-Weine, die lieblichen finde ich ätzend. Dazu kommen die Rebsorten: Riesling vertrag ich oft nicht wegen der Säure - also "weiß" alleine sagt gar nichts.

Andere

Ich trinke alles, weiß, rosé und rot.

Früher konnte ich nur an halbtrockene Weine, jetzt ausschließlich trocken.

Im Sommer lieber gekühlten weiß und rosé- Wein, im Herbst Winter eher roten.

Habe keine bevorzugte Sorte und probiere neugierig aus.

Bei Rotweinen kenne ich mittlerweile einen, der mir wirklich mundet und der sehr viele komplexe Aromen hat: Doppio Passo Primitivo