Was ist ein Streber?

4 Antworten

Streber ist für mich einer der massig viel lernt und deshalb gute noten hat.

Ich würde nie einen streber damit beleidigen/aufziehen, weil ich viel (positiv) von strebern halte. Die erreichen viel im berufsleben.

Denke dich nennt keiner streber, weil die einen wissen dass du von natur aus ohne zu lernen alles verstehst und im kopf behältst. Und die anderen es als beleidigung sehen dich so zu nennen. Wird in schule auch meist nur negativ verwendet. Weil die einen nicht zugeben wollen dass sie neidisch sind, und die anderen der meinung sind dass spaß wichtiger ist als noten.

Ein "Streber" ist eine Person die in irgend einem Bereich ihres Lebens nach irgend etwas "strebt", also versucht in dem Bereich etwas zu erreichen (Ziele, eine gute Leistung, …).

Das als abwertendes Wort zu verwenden ist im Allgemeinen in der Schule üblich, gerne von Schülern die selber nicht so gut sind wie die damit von ihnen betitelte Person … Sagt oft mehr über die Person aus die den Begriff verwendet als über die, die von ihnen so bezeichnet wird. 😉

Deine Freunde wollen dich damit aufziehen. Du sagst es selbst. Allein die Tatsache, dass du Freunde hast und über andere Dinge als Schule mit ihnen sprechen kannst, zeugt schon davon, dass du kein Streber bist.

Der Unterschied zwischen einem Streber und einem guten Schüler ist der, dass der Streber sozial isoliert ist/wird und extrem auf die schulische Leistungserbringung fokussiert ist.

Auf dem Gymnasium wird generell das Problem nicht sehr groß sein, dass Menschen engagiert lernen. Man wird nunmal nicht Arzt oder Jurist oder ähnliches mit einem Durchschnittsabi. Das bedeutet, viel Lernen und gute Noten finden auf dem Gymnasium mehr Anerkennung.

Wenn du auf der Hauptschule oder der Realschule wärest, könnte man schon eher fragen, ob dir es denn wirklich so viel mehr bringt, ob du deinen Schulabschluss mit einem 1er oder 3er Abschluss absolvierst. Und beim Gesellenbrief ist es spätestens komplett egal, wie du den bestanden hast. Hauptsache bestanden sagt man da.
Wenn auf diesen Schulformen jemand etwas übereifrig ist und sich schlimmstenfalls dabei sogar noch sonderlich schlau vorkommt und auf die Mitschüler herabblickt, dann rutscht er schnell in den Streberruf ab, welcher dann aber nicht als Späßchen gemeint ist.

Streber haben sehr häufig das Problem, dass es für sie kein Leben außerhalb des Lernens für ein besseres, späteres Arbeitsleben gibt. So schlau Streber auch sein mögen, an sozialer Kompetenz mangelt es ihnen oft.
Genau das ist bei dir nicht der Fall.

Streber sind in meiner Sicht Leute, die von sich aus nicht wirklich gut sind in der Schule, aber die einfach immer lernen und lernen. Ganz, ganz viel. Immer, bei jedem Test. Und wenn sie nicht die Besten sind, geht es ihnen nicht gut. Meine persönliche Erfahrung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung