Wikipedia erklärt das Prinzip der natürlichen Selektion der Evolutionstheorie wie folgt:
Grundlage der natürlichen Selektion ist die jeweilige Wahrscheinlichkeit, mit der Individuen ihre Erbanlagen an die Folgegeneration weitergeben. Falls die Individuen einer Population sich in einem oder mehreren erblichen Merkmalen voneinander unterscheiden (das ist in natürlichen Populationen in der Regel der Fall), führen die Selektionsfaktoren zu einem unterschiedlichen Fortpflanzungserfolg. Individuen mit höherem Fortpflanzungserfolg besitzen eine höhere Fitness: Ihre Erbanlagen sind in der Folgegeneration mit einem größeren Anteil vertreten als in der Parentalgeneration. Das hat die Folge, dass Individuen mit (in ihrer aktuellen Umwelt) ungünstigeren Merkmalen in der Folgegeneration mit geringerer Häufigkeit vertreten sind.
Parentalgeneration ist übrigens die Elterngeneration. Der entscheidende Satz ist der, in dem das Wort Fitness vorkommt.
Ist das nicht eine Tautologie (eine Aussage, die immer wahr ist, und folglich keinen wissenschaftlichen Wert besitzt)?
Denn dies heißt ja nichts anderes als: Wer mehr Nachkommen hinterlässt, besitzt eine höhere Fitness: Survival of the Fittest.