Was ist der Unterschied zwischen Diode und Fotodiode?

3 Antworten

Aus physikalischer sicht ist eine Fotodiode und eine normale Diode das selbe.

Normale Dioden haben im Gegensatz zu Fotodioden eine Lichtundurchlässige Schicht über dem Halbleiter und bei Fotodioden kann die Sperrschicht beleuchtet werden.

Natürlich gibts dann noch ein paar andere Unterschiede wie zB die Dotierung und das Dotierungsprofil des Halbleiters. Sprich normale Dioden können auch wenn sie Lichtzugänglich gemacht werden nicht sonderlich gut als Fotodiode verwendet werden und umgekehrt gehts auch nicht gut. Zudem haben Fotodioden einen speziellen mechanischen Aufbau der mehr Photonen zur Sperrschicht lässt.

Das ist in etwa so wie man jeden Bipolartransistor auch im Reverse Betrieb betreiben kann (Kollektor und Emitteranschluss in der Schaltung vertauschen) aber die Eigenschaften sind dann ziemlich schlecht.

Fotodioden wandeln Licht in elektrischen Strom um. Dioden lassen den Stromfluss nur in eine Richtung zu. Beides sind Halbleiter-Bauelemente.

Trifft Licht auf eine Photodiode, so wird in dieser ein elektrischer Strom ausgelöst, der als Photostrom  bezeichnet wird. Je nach Ausführung liegt die Lichtempfindlichkeit der Photodiode im Infrarot-, Ultraviolett- oder im sichtbaren Bereich des Lichts.

"Normale“ Dioden

Eine Diode verfügt über zwei Anschlüsse, die als Anode und Kathode bezeichnet werden. Strom kann nur durch eine Diode fließen, wenn die Anode zum Plus- und die Kathode zum Minus-Pol zeigt; in der Gegenrichtung sperrt sie. Auf dem Bauteil ist die Kathoden-Seite durch ein schwarzen oder weißen Ring gekennzeichnet. Ab einer anliegenden Spannung von etwa  bei Silizium-Dioden beziehungsweise  bei Germanium-Dioden beginnt in Durchlassrichtung Strom zu fließen.

https://www.grund-wissen.de/elektronik/bauteile/diode.html