Was ist der Unterschied zwischen Adverbien und Präpositionen?

3 Antworten

Aus dem Kopf heraus wusste ich auch nicht mehr was ein Adverb und eine Präposition ist, aber ich glaube ich habe es durch Wikipedia verstanden.

Ein Adverb ist eine Zustandsbeschreibung eines Nomens oder Verbs, ähnlich wie ein Adjektiv. Es beschreibt die genaueren Umstände einer Situation Z.B gibt es Aufschluss über den Ort, die Zeit oder die Art und Weise wie etwas geschieht.

Beispiele: abends, gestern, später, außen, innen, deswegen, beinahe

Eine Präposition dagegen ist eine Art Anhängsel wie ein Artikel. Man kann die beiden sogar kombinieren.

Beispiele wären: in, zu, von, zwischen, hinter, unter, auf etc.

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Woher ich das weiß:Recherche
 - (Schule, Deutsch, Sprache)

Der Unterschied zwischen Adverbien und Präpositionen ist in manchen Sprachen, be­son­ders im Deutschen, ziemlich unscharf, weil beide als separable Verbprefixe auf­tre­ten können, und auch gerade umganssprachlich auch anderweitig vermischt werden. Sie sind indeklinabel, können also ihre Form nicht verändern.

Präpositionen stehen typischerweise bei Substantiven oder Pronomina und zwingen diese in einen bestimm­ten Fall, der je nach Präposition (und manchmal auch je nach den Umständen) verschieden ist. Die Präposition bei regiert z.B. immer den Dativ: bei dem Auto, bei meiner Ehre, bei der Familie, bei ihm/ihr/dem etc. Andere schwanken zwischen Akkusativ und Dativ, wobei das verschiedene Bedeutung hat: Ich lege das Buch auf den Stapel (Akkusativ, Richtung) und dann liegt es auf dem Stapel (Dativ, Ort). Bei in, unter, an,… ist das genauso.

Von vielen Präposition lassen sich Adverbien ableiten, indem man sie mit einem De­mon­stra­tiv­stamm kombiniert: So ist darauf dasselbe wie auf dem/diesem, und es gibt auch darin, darunter, daneben und viele mehr. Umgangssprachlich werden oft die nackten Präpositionen als Adverbien gebraucht: Ich hab keine Lust für statt dafür.

Etwas, was wie nackte Präpositionen (also ohne regiertes Nomen) aussieht, kommt auch durch trennbare Verbpräfixe zustande: Ich stimme bei scheint ein nacktes bei zu enthalten, aber in Wahrheit ist das weder Präposition noch Adverb, sondern Be­stand­teil des Verbs beistimmen, das in den finiten Formen abgetrennt und nach­gestellt wird.

Adverbien sind Wörter, die für sich allein ein Satzglied bilden und einen näheren Um­stand der Handlung angeben, Beispiele sind später, oft, schon, nahe, ehe, morgen. Von Präpositionen lassen sich viele Adverbien bilden (trotzdem deswegen, darin, dabei), und alle Adjektive lassen sich als Adverbien gebrauchen (man streicht dazu die Endung weg): Trotzdem hat mir die Suppe gestern besser geschmeckt enthält drei Adverbien verschiedener Herkunft, die alle je ein Satzglied bilden.

Du siehst, es lassen sich Berührungspunkte zwischen Adverbien und Präpositionen finden, aber es ist nicht dasselbe.

Woher ich das weiß:Hobby – Angelesenes Wissen über Sprach­geschich­te und Grammatik

Ein Adverb ist ein Adjektiv, welches ein Verb näher beschreibt.

Sie hat schön gesungen.

Im Gegensatz zu attributiv benutzten Adjektiven werden Adverbien nicht dekliniert (ein schönes Haus, ein schöner Teppich, eine schöne Vase usw.).

Eine Präposition kann man damit eigentlich nicht verwechseln. Präpositionen stehen meist vor Nomen, und beschreiben unter anderem räumliche Zustände, aber auch viele andere Zustände.

in der Kirche
auf dem Fest
bei der Arbeit