Was ist daran so schlimm, wenn man nicht will, dass junge Menschen mit dem Gender Thema in Kontakt kommen?
Ich persönlich möchte nicht, dass meine zukünftigen Kinder mit dem ganzen Gender Thema in Kontakt kommen. Auch Schulbücher oder Broschüren sollten das nicht krampfhaft thematisieren. Da bin ich einfach gegen.
Heutzutage identifizieren sich immer mehr junge Menschen völlig falsch und werden ideologisiert und irritiert. Viele finden es auch Hip dazu zu gehören, in dem sie sich einbilden, dass sie auch schwul/lesbisch oder was auch immer seien.
19 Antworten
Also ich würde sie schon darüber aufklären, spätestens dann, wenn sie Aufklärungsunterricht (in Sexualkunde) haben. Ich finde es einfach wichtig, dass darüber Aufgeklärt wird. Denn wenn richtig darüber aufgeklärt wird, passiert das, was du beschreibst eben nicht. Deshalb ist es ja so wichtig, dass korrekt aufgeklärt wird. Wenn sie einfach mal so davon hören oder übers Internet oder Social Media darauf stossen, wo eben teilweise nicht richtig darüber aufgeklärt wird, kann es schon mal vorkommen, dass sie wie du es beschreibst "verwirrt" sind.
Von daher: Aufklärung ist schon wichtig aber wenn, dann richtig und korrekt.
Die Frage ist doch, ab wann man damit anfangen sollte, weil es mehr nutzt, als 'verunsichert'.
In der Grundschule muss man das wohl nicht unbedingt machen, aber vllt. gibt es auch immer mehr Kids mit 2 Müttern, oder gar zwei Vätern.
Ganz falsch wäre es, es todzuschweigen, oder gar zu verteufeln, weil dadurch die Betroffenen mehr und seit Jahrhunderten leiden.
Niemand wird so, nur weil in der Schule darüber geredet wird! Aber diejenigen, die schon so sind, aber es teilweise selbst noch nicht wissen, wird durch Reden mehr geholfen, als durch Schweigen.
Damit hältst du deine Kinder von Themen fern, die ihnen potenziell beim Selbstfindungsprozess während der Pubertät helfen können. Wenn dein Kind X ist, wird es das auch ohne entsprechende Informationen irgendwann herausfinden. Allerdings kann dieser Prozess entsprechend schwieriger und länger sein, wenn keine Informationen zu X bekannt sind.
Es geht dir darum, dass deine Kinder ebenso queerfeindlich aufwachsen sollen wie du es bist. Schreib es doch einfach mal in simplen, klaren Worten, statt dich immer hinter irgendwelchen Phrasen zu verstecken.
Deine Kinder werden ihre Sexualität und Identität auch ohne Informationen dazu irgendwann erkennen. Wenn du ihren Weg dahin erleichtern und weniger schmerzhaft gestalten möchtest, lässt du Informationen zu.
Weil du die Lebensrealität queerer Menschen verschweigen möchtest, weil du Aufklärung über Queerness verhindern möchtest, weil du von "Hype" sprichst, von Ideologie, von hip sein? Das sind allein die Gründe, dir mir spontan nach den Äußerungen von dir bei dieser Frage hier einfallen. Da gibt es, so wie ich dich kenne, sicherlich noch etliche andere.
Hast völlig recht, aber solchen Leuten kannst du das nicht erklären. Die Fragen Sachen worauf sie eigentlich schon eine feste Meinung haben und man kann dennen das einfach nicht erklären.
Du verweigerst Deinen Kindern damit einen immens wichtigen Teil der Bildung. Immens wichtig deshalb, da es sie durchaus selbst betreffen kann. Als queer (in welcher Form auch immer) outet man sich keineswegs, weil es "hip" ist. Zumal Du auch wohl kaum beurteilen kannst, ob sich jemand anderes "völlig falsch" identifiziert. Du kannst Dir sicher sein, dass eine queere Person vor ihrem Coming-out sehr lange reflektiert und sich Gedanken gemacht hat. Ein queeres Coming-out ist kein "Trend" und nichts, was man aus einer Laune heraus macht.
Wenn Du sicher gehen willst, dass Du keine Kinder hast, die mit queeren Themen konfrontiert werden oder selbst queer sind, dann verzichte bitte auf Kinder.
Dieses Wort "queer" ist auch so eine völlig verblödete Wortneuschöpfung, dass es mich schüttelt. Das muss mal so gesagt werden, auch wenn ich viele damit angreife.
Solch eine Wortwahl gab es damals noch überhaupt nicht und mit damals meine ich vor 10 und mehr Jahren, also noch gar nicht so lange her.
"queer" ist keine Wortneuschöpfung. Im Englischen gibt es das Wort schon ewig (mind. seit 1914), und im Deutschen wird es auch schon mindestens seit Jahrzehnten (mind. seit 1994) genutzt. Dinge, die für dich neu sind, sind nicht unbedingt auch objektiv neu - vlt. einfach mal merken.
Keine Sorge, Du greifst mit Deiner Unwissenheit niemanden an. Das Wort "queer" wurde von Leuten mit Deiner Denkweise geschaffen. Es war früher ein Schimpfwort gegen Menschen, die nicht heterokonform gelebt haben bzw. leben.
Warum muss man das ganze immer an die große Glocke hängen?
Weil Ihr Heten es uns so vorlebt. Aber dann über uns dauernd herumplärren.
Dieses Wort "queer" ist auch so eine völlig verblödete Wortneuschöpfung, dass es mich schüttelt. Das muss mal so gesagt werden, auch wenn ich viele damit angreife.
Nein, das muss nicht gesagt werden. Ich mein, kannst du, aber zwingend notwendig ist es nicht, dass du deinen Frust so ablässt. Was wichtiges teilst du damit nicht mit.
Sprache erschafft halt neue Worte. Passiert immer wieder. Dafür ist sie ja da.
Aber ist schon klar, dir wärs am liebsten wenn du absolut nichts von queeren Menschen mitkriegst, inklusive der Sprache, damit du weiter so tun kannst als würden wir nicht existieren.
Wir sind nicht so gruslig. Das ist nur in deinem Kopf so. Eine Therapie kann da helfen. Queerfeindlichkeit ist heilbar.
Daran ist nichts schlimm. Du hast deine Haltung, und die ist völlig in Ordnung. Ich lehne das ganze auch ab. Vor allem, wenn keiner fragt, muss man nicht zwanghaft darüber reden.
Ich finde, dass das die Kinder mehr irritiert, als ihnen wirklich nützt.