Was hilft bei Pferden am Besten zur Bremsen-Abwehr?
Nach einigen Versuch&Irrtum Versuchen wüsste ich gern, welche Favouriten Ihr habt. Kürzlich empfohlen wurde uns Rinderfluid - nur wenn ich mir die Bewertungen anschaue, dass es teilweise nur minimal bis gar nicht wirkte, dafür aber tagelang bestialisch stinkt und nicht mehr aus Kleidung herauszubekommen is, ich weiß nicht.
Freue mich über Eure Tipps :-)
8 Antworten
Kommt auch auf die Gegend an.
Gegen Bremsen an sich hilft nur ein voller Astronautenanzug eigentlich.
Ich finde die "Mückenmilch" von Relax sehr gut und das Tamtam Vet. Beides basiert auf natürlichen Inhaltsstoffen, heißt ich klatsche da nicht pure Chemie aufs Pferd.
Will ich Chemie, bin ich mich "EquiRepell" von Virbac sehr gut bedient.
wir nehmen das bremsenöl vom landhandel.
die 100ml flasche reicht bei verdünnung nach anleitung für 8 liter sprühfertige lösung.
riecht nur wenig und wirkt ungefähr eine stunde, was für die reitstunde reicht.
ich würde auch nie was anderes benutzen (ausser vielleicht petroleum - natürlich ebenfalls verdünnt), weil ich gegen alles andere allergisch bin - vor allem gegen "natürliche inhaltsstoffe". in der regel sind die wirkstoffe citronella oder teebaumöl.
und das gibt bei mir - und auch nicht wenigen pferden - augentränen, anschwellen der nasenschleimhäute, husten und kopfweh.
mit essig unbedingt vom pferd wegbleiben - ausser zu therapeutischen zwecken. essig zerstört die natürliche hautbarriere, trocknet aus und führt zu schuppen, jucken, bis hin zum allergischen ekzem und rissen in der haut.
auf der weide und den paddocks helfen bremsenkugeln recht gut.
die kann man sogar günstig selbst bauen.
Wo zu 100% alle zufrieden sind, sowas wirst Du nie finden. Man kann es nicht allen recht machen und es gibt nichts was zu 100% über längerem Zeitraum fern hält an Mittelchen.
Ich persönlich nutze KerbEx mit Knoblauch. Ist zum einsprühen. Riecht zwar auch dementsprechend nach Knoblauch aber ich kann so zumindest die Zeit in der ich reite die Viecher fern halten. Also ca. ne Stunde. Bevor die Pferde auf die große Weide kommen sprühe ich nochmals ein. Im Offenstall können die sich aussuchen wo sie hin gehen. Im Offenstall drin ist dank alter Dicken Mauern ein angenehmes relativ kühles Klima im Sommer und Bremsen sind da so gut wie fast keine. Die Pferde halten sich bei heißen Temperaturen mehr drin auf und gehen Nachts mehr raus. Daher reicht eine Stundenweise Abwehr mit Mitteln aus. Da fahre ich mit dem KerbEx ganz gut.
Ich kenne nichts zum Sprühen oder Einreiben, was länger als 10 min wirkt und manches davon ist wirklich eine Zumutung.
Deshalb hilft m. E. nur, die Pferde entscheiden zu lassen, wann sie auf Gras gehen (also entsprechende Offenstallhaltung mit Weidezugang 24/7 oder den Zeitslot bei Beschränkung in die Nacht legen) und im Offenstall befestigte Böden, sodass sich dort die Bremsen nicht aufhalten.
Zum Reiten kann man eine Decke verwenden.
Also ich benutze das Fliegen- und Bremsenspray von Effol, riecht zwar auch nicht gut aber funktioniert super :)
