Was hat sich die Natur dabei gedacht?
Warum juckt der Heilungsprozess einer Wunde?
Ist ja kontraproduktiv einen Juckreiz auszulösen.
Nur Menschen verstehen es sich mit dem Kratzen zurückzuhalten, wegen Erfahrung und Wissenschaft.
Wie ist es in der Evolution nur so weit gekommen?
Sieht die Natur es vor, die Wunden wieder blutig aufzukratzen?
5 Antworten
ja es juckt, damit man da regelmäßig die parasiten abschabt und die wunde dadurch sauber hält. Im speichel befinden sich enzyme die bakterien zersetzen. Hat schon seine richtigkeit. Aber als mensch hast du vom jucken nichts gewonnen, weil du viel zu sauber bist, und dir die wunde auch nicht ableckst.
Das ist einfach ein "physikalischer" Effekt, da die Nervenden, wenn sie heilen, eben aktiviert werden - das Gehirn empfindet das als Jucken. Evolution hat da nicht allzu viel mit zu tun. Aber selbst wenn: ein evolutionärer Schritt kann immer nur im Zuge einer unmittelbaren Verbesserung geschehen. Theoretisch könnte ein Evolutionsweg über eine kurzweilige Verschlechterung aber zu einer noch größeren Verbesserung führen. In dem Fall ist das mit Evolution jedoch nicht zu erreichen.
Die Wunde versucht dem Hirn mitzuteilen, dass an der Stelle etwas heilt. Das Hirn nimmt diese "Mitteilung" vom Körper aber als Juckreiz auf.
Wie das passiert ist? Weiß ich doch nicht, hab ja nicht die Welt mit nem Erstellungsmenü wie bei Sims erstellt.
Evolution heißt Weiterentwicklung, also auch, nicht gegenwärtige Vollkommenheit.
😎
"Der Juckreiz entsteht durch das geschäftige Treiben der neuen Zellen beim Wiederaufbau der Hautschichten. Um „sich abzusprechen“, senden die Zellen Botenstoffe aus, die unser Gehirn als Jucken wahrnimmt."
Quelle: