Was haltet ihr von der Digitalisierung in Schulen?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

5. Klasse 48%
unter der 4. Klasse 17%
8. oder 9. Klasse 14%
10. Klasse oder höher 14%
4. Klasse 3%
7. Klasse 3%
6. Klasse 0%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde es es sinnvoll in der 3. Klasse damit langsam anzufangen - aber nicht zu übertreiben.

In der 1. und 2. Klasse sollten Schüler lieber erstmal analog halbswegs solide lesen und schreiben lernen.

Aber so ab der 3. Klasse finde ich es schon sinnvoll auch langsam digitale Medien und digitale Unterrichtskonzepte miteinzubeziehen. Aber man muss es nicht übertreiben. Es reicht wenn es dann in jedem Klassenzimmer etwa drei Notebooks oder PCs und nen Beamer gibt, und zusätzlich einen Computerraum mit einem halben Klassensatz Notebooks oder PCs. Da ist es dann sinnvolle wenn zwei Lehrer unterrichten, z.B. die halbe Klasse mit einem Lehrer an den Notebooks sachen im Internet sammelt während die andere halbe Klasse mit den anderen Lehrer analoge Plakate gestaltet, und dann kann kann in der nächsten Stunde tauschen.

So Sachen wie Tabletklassen finde ich generell nicht zwingend notwendig. Wenn man es machen will aber dann erst ab der 8. Klasse. Und auch dann sollte man nicht unbedingt jede Unterrichtsstunde digital am Tablet machen, sondern auch mal zwischendurch ein analoges Plaket oder einen anlagen Hefteintrag gestalten.

unter der 4. Klasse

Heute haben die Zuhause sowieso schon Tablets etc.

Finde es nicht verkehrt. Der Unterricht sollte natürlich nicht komplett so abgehalten werden

Aber die ersten Erfahrungen mit digitalen Geräten sollten früh erfolgen

Lg

Das kommt ganz drauf an wie man das mit der Digitalisierung umsetzen will. Alles nur noch digital zu machen wäre für Schüler <4. Klasse m.E. zu viel/zu früh. Tablets, Laptops etc., also Geräte die den gesamten Unterricht digitalisieren können, braucht es frühestens ab den höheren/weiterführenden Klassenstufen.

Smartboards könnten aber prinzipiell aber der 1. Klasse hervorragend eingesetzt werden und würde es auch Lehrkräften einfacher machen ihren Unterricht zu gestalten. Statt einer alten Tafel mit Kreide und Schwamm kann ein Smartboard weit mehr bieten.

Tablets zum erweiterten Lernen könnten m.E. ab der 5. Klasse hervorragend eingesetzt werden, aber die komplette Digitalisierung wäre wohl erst ab weiterführenden Schulen sinnvoll.

Das Problem sind aber nicht nur die Geräte an sich, die tun was sie tun sollen. Entscheidend sind die Programme die dafür benötigt werden und diese müssen erstmal entwickelt und gepflegt werden. Generell braucht es dafür eine gute, digitale Infrastruktur und diese haben wir in DE einfach nicht. Dadurch, dass der Digitalisierung der Stecker gezogen werden soll (die Fördermittel sollen auf nahe Null zusammengestrichen werden) macht es die Digitalisierung in Schulen quasi unmöglich.

Es nützt nichts eine digitale Lernumgebung zu schaffen wenn diese nicht auch genutzt werden kann, daran sollte als erstes gearbeitet werden. Dann kann man sich über die Kosten unterhalten die durch diese Digitalisierung entstehen und anschließen darüber, wie das die einzelnen privaten Haushalte finanziert bekommen sollen.

Die aktuelle Technik würde eine digitale Lernumgebung ermöglichen, problematisch ist die Infrastruktur und Software dafür. Das ist letztlich eine Frage von Geld und Zeit, Geld ist keins verfügbar und Zeit wurde schon einiges verpennt.

Es kommt drauf an was man mit Digitalisierung meint.
Bei so etwas wie Smartboards finde ich könnten das auch schon 1. Klässler haben, da man einfach so Dinge besser und einfacher darstellen kann.

Ich finde Tablets sollte man erst ab der 9. oder 10. Klasse benutzen dürfen, da sonst die Schüler irgendwelche Spiele spielen würden und sich vielleicht auch gar nicht mit Tablets auskennen.

Fliederfeder007 
Fragesteller
 14.08.2023, 17:47

Ich meine generell wie ihr zu den Verschiedenen Punkten steht - Eigenes Tablet (etc.), Smartboards….
Das hast du mir schon gut beantwortet - Danke dafür!!

0
5. Klasse

Ich halte Medienkompetenz für extrem wichtig.

Erfahrungsgemäß kennen sich tendenziell viele Schüler besser mit der praktischen Anwendung aus als die Lehrkräfte. Die "Risiken und Nebenwirkungen" werden nach meinem Verständnis eher unterschätzt bzw nicht wahrgenommen.

Für den Umgang mit digitalen Geräten setzte ich eine Grundkenntnis voraus. Wer beispielsweise eine Homepage erstellen möchte, kann auch vorher Grundlagen durch das erstellen einer Collage und oder Zeitung lernen.

Eine "verpflichtende" Nutzung digitaler Geräte halte ich für ebenso weltfremd wie ein Verbot digitaler Geräte.