Was haltet ihr von der Aussage von Sahra Wagenknecht zu Bürgergeldbezieher?

17 Antworten

Ich finde das ist gar nicht so realitätsfremd, oder?

Klar ist es realitätsfremd. Ist doch einfach zu umgehen, man stellt sich doof an und fällt durch.

Das trifft für diese Leute zu, die wirklich nicht arbeiten wollen. Die gab es immer und die wird es immer geben.

Aber ich schätze das ist ein eher geringer Anteil.


Tommyleinchen59  28.12.2023, 01:03
Aber ich schätze das ist ein eher geringer Anteil.

Was du schätzt, spielt hier wohl weniger eine Rolle.

0
hardliner2019  28.12.2023, 02:04
@Tommyleinchen59
Was du schätzt, spielt hier wohl weniger eine Rolle.
2 Nachfragen dazu:
  1. Begründung? [Im Unterschied zu anderen Nutzern gibt der Antwortgeber Grautvornix eine persönliche Einschätzung NICHT als Tatsache aus. Das ist definitiv fairer & ehrenhafter als die untauglichen Versuche anderer Nutzer, subjektive Einschätzungen als objektive Wahrheit ausgeben zu wollen!]
  2. Bist du auf der Grundlage empirisch gesicherter, überprüfbarer Zahlen befähigt, die persönliche Einschätzung des Antwortgebers Grautvornix zu widerlegen? [Dann nenne der mitlesenden Community diese Zahlen!]
1

Einschränkung der Zahlungen bei Verweigerungshaltung gibt es schon.

In der Realität empfangen Menschen Bürgergeld, die physisch krank, psychisch angeschlagen oder in sehr problematischen sozialen Situationen sind. Einigen wird man realistisch gesehen nicht helfen können. Für viele Problemfälle wäre eine qualifizierte sozialpädagogische Betreuung sinnvoll.

Viele Bürgergeldempfängerinnen sind alleinerziehend. Die benötigen Möglichkeiten, ihr Kind betreuen zu lassen und eine Ausbildung zu machen. Frau Wagenknecht kennt offensichtlich die Praxis nicht, sie ist eine abgehobene Theoretikerin.

Und was wäre daran neu?

Selbst als es die Sanktionen noch gab, brachte das kaum Jemanden Arbeit.

Wagenknecht's Idee ist daher nicht neu, berücksichtigt aber wie immer nicht die Fähigkeiten der einzelnen Person.

Denn von angepassten bzw. individuellen Qualifikationskursen ist da keine Rede, also wirft man alle in einen Topf und hofft, dass ein paar dadurch Arbeit bekommen..

Woher ich das weiß:Recherche

Diese arbeitsfremde Millionen-Trulla sollte sich mal in den Arbeitsämtern kundig machen, welche "Qualifizierungen" da angeboten werden. Das sind Massenabfertigungen, aber keine individuellen Qualifizierungen. Und sie solle so wenig wie andere POlitiker so tun, als ob es ihr um die Menschen geht. In erster Linie geht es ihr nur um Selbstdarstellung und Selbstinszenierung.

„Ich würde Menschen verpflichten, dass sie zum Beispiel eine angebotene Qualifizierung machen.“

Dazu kann ich eine Anekdote beisteuern. Als Ilka Bessin, bekannt unter dem Künstlernamen Cindy aus Marzahn, vor ihrer Karierre arbeitslos war, bot ihre Betreuerin ihr eine Umschulung als Ski-Animateurin an.

Tja Sahra, wieder mal nicht nachgedacht. Und die will uns regieren? Hilfe!