Was haltet ihr von Adoption?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Ja 59%
Möglicherweise 28%
Nein 13%

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Möglicherweise

Ich wünsche mir leibliche Kinder, doch wenn es damit nicht funktioniert wäre natürlich auch eine Adoption im Rahmen des möglichen, wenn mein Partner damit einverstanden wäre und wir das gemeinsam durchziehen könnten.

Adoption an sich halte ich für eine tolle Sache, ob man für sich persönlich eine Adoption in Betracht zieht oder nicht ist etwas, das muss, denke ich, jeder für sich selbst entscheiden.
Es ist halt im Endeffekt noch eine größere 'Wundertüte' als das Kinderkriegen eh schon ist.

Möglicherweise

Ich finds aber ausgesprochen "lustig", wie viele Steine einem dabei in den Weg gelegt werden, während man ohne Probleme eigene Kinder in die Welt setzen kann.

Ich persönlich finde Adoption an und für sich super, sehe aber am Verfahren vieles kritisch.


BeviBaby  14.03.2022, 19:03

Ich finde das Verfahren genau richtig, du ziehst deine Überlegung eben von der falschen Seite auf.

Die Adoption ist das 'zu Kindern kommen' wie es idealerweise sein sollte, in ein stabiles, finanziell gutgestelltes Elternhaus, in dem zumindest die Sicherheit da ist, dass sich adäquat um das Kind gekümmert wird und genug Zeit für das Kind da ist.

Das ist schlicht der Idealfall.

Das natürliche Kinderkriegen kann der Staat den Menschen allerdings nicht verbieten, sodass es in diesen Fällen durchaus NICHT ideal laufen kann und das Kind entsprechend in Verhältnisse kommt, die ggf. nicht so ideal sind.

Insofern stellt sich die Frage ob du lieber nicht 'Nicht Ideal' akzeptieren willst, in dem Moment in dem du Kontrolle über den Prozess hast oder ob du das Nicht Ideal weiter akzeptierst weil dir nichts anderes übrig bleibt und dennoch weiter das Ideal anstrebst insoweit du Kontrolle über den Vorgang hast und auch haben darfst.

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KuroHotaru  14.03.2022, 19:05
@BeviBaby

Natürlich sollte man in jedem Fall darauf achten, dass es den Kindern gut geht. Man sollte die Eltern aber auch nicht bis aufs Blut schikanieren und man sollte bei der Herkunft der Kinder auch ehrlich sein und unterstützend zur Seite stehen.

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BeviBaby  14.03.2022, 19:11
@KuroHotaru
Man sollte die Eltern aber auch nicht bis aufs Blut schikanieren

Ich wüsste nicht, dass Eltern im Adoptionsprocedere typischerweise 'bis aufs Blut schikaniert' würden. Aber gut, das kommt sicher immer darauf an wie man den Begriff auslegt. Es ist halt, wie ich oben geschrieben habe, durchaus wichtig das zukündftige Elternhaus genau zu durchleuchten.

man sollte bei der Herkunft der Kinder auch ehrlich sein und unterstützend zur Seite stehen

'Ehrlich sein' ist relativ. Insbesondere sollte man auch die Privatsphäre der leiblichen Eltern achtenm respektieren und selbtsverständlich wahren.

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KuroHotaru  14.03.2022, 19:13
@BeviBaby

Geht auch nicht darum, die leiblichen Eltern anzuprangern, aber falls irgendwelche Dinge vorgefallen sind, die Konsequenzen mit sich bringen finde ich durchaus, dass man die erfahren sollte.

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Ja

Also eigentlich möchte ich generell keine Kinder, aber ich hab mir immer gesagt: wenn ich doch welche möchte, dann adoptiere ich.

Das liegt daran, dass mich der alleinige Gedanke daran, Schwanger zu sein, anekelt.
Ich weiß nicht warum, aber ich finde das überhaupt nicht schön.
Ich wurde vor kurzem auch Tante und meine Schwester wollte ein mal, dass ich ihren Bauch anfasse. Selbst das habe ich verweigert, weil ich den Gedanken daran einfach nicht mag.

Ja

Find ich gut man bietet den Kindern ein neues Zuhause und wenn der Lebenslauf stimmt und der Umfeld von den neuen Erzieherungsberechtigen sehe kein problem dahinter

Möglicherweise

Würde ich eigentlich nicht machen und wenn doch, dann arme Kinder, um die ich mich kümmern würde.