was gibt es außer Hungersnöten noch für Probleme in der Sahel Zone?

3 Antworten

Hungernöte sind blablabla

Im Osten hast du ein Urlauberparadies, links daran anschliessend ein Ethnisch berühmtes Volk, daneben herrscht Bürgerkrieg, wieder daneben (immer westwärts) trocknet ein mit Parasiten und tödlichen ungeheuern versuchter See aus weil die Großstädte in der Nähe die Flüsse anzapfen, dafür ist dort hervorragend Landwirtschaft möglich geworden, wieder weiter westlich wandern karawanen, daneben hast du wieder ein einheimisch berühmtes Volk in deren Umgebung die Islamisten Krieg führen und Europäische Einheiten aktiv sind, daneben wiederum hast du aufstrebende afrikanische Nationen.

Hungersnot und Wassermangel ist nur vorgeschoben um Idioten zum Spenden zu bewegen wovon sich die, denen du spendest teure Autos kaufen.

Ist das jetzt Ironie?! Machst du dich über unsere "Qualitätsmedien" lustig?

Es gibt in Afrika seit Jahrtausenden starke Klimaschwankungen (bibl. Geschichte um Josef in Ägypten), aber der globale Klimawandel hat die Ernten in Afrika, gerade in der Sahelzone, stark wachsen lassen.

https://www.fr.de/wissen/sahara-ergruent-zumindest-bisschen-13551679.html

Vereinzelt leuchtet es schon heute grün in der Sahara. Forscher glauben, dass bis zum Ende des Jahrhunderts noch viele weitere Pflanzen im Süden der Wüste wachsen werden.

Und wenn es noch wärmer wird und das Eis am Nordpol schmilzt, könnte die Sahara wieder ganz ergrünen.

https://www.n-tv.de/wissen/Kaeltere-Arktis-liess-Sahara-austrocknen-article20121652.html

Nun hat ein Wissenschaftlerteam von verschiedenen europäischen Einrichtungen herausgefunden, dass offenbar eine Abkühlung des Klimas in hohen nördlichen Breiten dazu führte, dass die niederschlagsreiche Phase in der heutigen Sahara so schnell zu Ende ging.

Das neue Grün muss in den Anfangsjahren natürlich vor Überweidung geschützt werden. Hier ein aktueller Artikel der das Problem benennt:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article198964279/Afrika-Klima-ist-kein-Grund-fuer-die-Flucht-aus-dem-Sahel.html

Überweidung und Denaturierung der Böden geschehen nicht primär durch das Klima, sondern durch enormes Bevölkerungswachstum. Demzufolge ist das Problem der Sahelzone ganz unstrittig nicht klimatischer Natur, schreibt unser Gastautor. [...] Der jüngste Höhepunkt wurde um 1985 erreicht – fast 30 Jahre vor Beginn des Minusma-Einsatzes. Geografische und geologische Recherchen haben zur Überraschung der Experten überdies ergeben, dass sich die    Sahara „keineswegs nach Süden ausgedehnt hat“. Die agrarische Beeinträchtigung aber bestätigen sie. Jedoch habe nicht das Klima, sondern „übermäßige Nutzung die Böden ausgelaugt“.“ [...]
Was aber schleift diese Burgen, wenn es das Klima nicht ist? Die Hauptkampfgebiete in Mali, Niger und Burkina Faso verzeichnen zwischen 1950 und 2019 einen    Bevölkerungsanstieg von zehn auf über 60 Millionen Einwohner. 2050 sollen sie bei 130 Millionen stehen. Nimmt man den Tschad und Kamerun als ebenfalls terrorbetroffene Nachbargebiete hinzu, geht es zwischen 1950 und 2019 von 18 auf 105 Millionen – durch Überweidung und Denaturierung der Böden – die Lebensgrundlage für alle unterminieren.

Die Sahara schrumpft zu Gunsten des Sahel und der Sahel schrumpft zu Gunsten der Feuchtsavanne. Dort regnet es jetzt VIEL mehr als früher - NATÜRLICH noch immer mit Schwankungen im 11-Jahresrythmus.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/hochwasser-in-kenia-wenn-das-wasser-alles-schluckt.979.de.html?dram:article_id=491511

und

https://www.srf.ch/news/international/bedrohte-naturpaerke-in-kenia-mysterioeses-naturphaenomen-kenias-wachsende-seen

Vor allem Krieg, ein problematisches Bevölkerungswachstum und wenig Industrie.