Was geschieht mit dem Strom in der Steckdose?

8 Antworten

Wenn Du ein Elektrogerät an die Steckdose anschließt und betreibst, dann fließt ein Strom auf der Leitung zwischen Verteilerschrank, Abzweigdosen, Steckdose und durch das Elektrogerät. Wenn Du das Gerät abschaltest oder den Stecker ziehst, ist dieser Stromfluss beendet.

Beim Aufladen des Handy-Akkus wird elektrische Energie in chemische Energie gewandelt und gespeichert. Den elektrischen Strom selbst kann man so wenig speichern wie Luftstrom oder Wasserstrom.

Wenn Du im Haushalt eine Gleichstromversorgung hättest, dann würden freie Elektronen über einen Leiter zum Elektrogerät strömen und im anderen Leiter wieder zurück. Heutzutage werden Haushalte aber nur noch mit Wechselstrom versorgt, bei dem die Strömungsrichtung pro Sekunde 50 mal wechselt.

Kimdj 
Fragesteller
 07.07.2015, 19:28

Vielen lieben Dank für die Antwort :)

Dann kann das Referat ja nur gut werden :) !

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Ganz genau genommen, arbeitet das Gerät mit den serienmäßig vom Werk aus eingebauten Elektronen.

Die werden in dem Moment, wo der Stecker in der Steckdose steckt  (und das Gerät eingeschaltet ist) durch die Wechselspannung nur noch hin- und hergeschoben.

Kimdj 
Fragesteller
 07.07.2015, 18:49

Super dankeschön :)
Was passiert jedoch quasi bei einem "Stromüberschuss"?

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Hamburger02  07.07.2015, 19:03
@Kimdj

Was soll das sein? Ich kenne keinen Stromüberschuss. Das Gerät zieht immer genau so viel Strom, wie es gerade zum Arbeiten braucht, nicht mehr und nicht weniger.

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dompfeifer  07.07.2015, 19:47
@Kimdj

Von "Stromüberschuss" redet man dann, wenn die aktuelle Leistung der Kraftwerke des Versorgungsnetzes von den Verbrauchern nicht augenblicklich abgenommen wird. Dann setzt man z.B. Energiespeicher ein wie Speicherkraftwerke oder man fährt die Kraftwerksleistungen zurück.

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Solange niemand Strom verbraucht, d.H. Leistung bezieht durch Einschalten von Geräten, fließt kein Strom. Beim Verbinden der Kabel durch Schalter oder Sicherungen oder Stecker breitet sich nur die Spannung (Volt) aus, dazu muss man nirgends Strom speichern. Erst wenn aus dem Netz Leistung entnommen wird, fließt Strom(Ampere). Im gesamten Netz wird im Schnitt soviel Leistung durch die Kraftwerksgeneratoren eingespeist wie von allen Verbrauchern entnommen wird. Da kurzfristig nicht wirklich gespeichert werden kann, steigen bei Leistungsüberschuß Spannung und Frequenz an, bei Mangel fallen sie ab. Um diese Schwankungen gering zu halten, werden die Kraftwerke zentral entgegenwirkend geregelt. - die Frage bringt mich auf die Überlegung, dass eine kurzfristige Speicherung über einige Wellen der 50Hz in den Magnetfeldern aller beteiligter Trafos und Generatoren stattfindet, mit der rasche Schwankungen überbrückt werden.

garnicht... der strom ist nur der fluss der elektronen. wenn kein verbraucher in der steckose steckt, fließt kein strom. es liegt nur spannung an. so ähnlich wie beim Wasserhahn, wenn er zu ist...

wenn du übrigtens einen nagel oder so in die steckdose steckst, wirst du zum verbruacher (der strom fließt durch dich durch... gesund ist das alleridngs nicht, da spreche ich aus erfahrung,

lg, Anna

für den laien,der strom(spannung)steht in der steckdose an.fließen wird er erst wenn du einen verbraucher einsteckst.zum vorstellen wie am wasserhahn,wasser ist da und läuft erst wenn der hahn geöffnet wird