Was braucht ein Großspitz alles?

1 Antwort

Ein Spitz braucht genau dasselbe wie jeder andere Hund auch. Ein liebevolles zuhause, einen kompetenten Menschen an seiner Seite, eine gute Sozialisierung auf die Umwelt, Spiel und Spaß und Freude und eine gute Erziehung.

Außerdem braucht er eine vernünftige Fellpflege. Das darf man bei einem Hund mit so viel Fell nicht unterschätzen.

Ich halte überhaupt nichts von irgendwelchen Plänen oder Aussagen wie lange man mit einem Hund rausgehen soll. Das kommt immer auf den Hund an, auf das Wetter, auf die Zeit die man selber erübrigen kann bzw. die Zeit die man bereit ist sich wirklich auf den Hund zu konzentrieren.

Eine Stunde intensive Beschäftigung beim Gassigehen ist mehr wert als den Hund 2 Stunden am Fahrrad Kilometer fressen zu lassen.

Spitze sind wachsam und bellfreudig - das stimmt. Da man ih m das nicht vollständig verbieten kann, ist ein entsprechendes Wohnumfeld von Vorteil. in einer Mietwohnung im Hochhaus wirst du damit nicht glücklich werden.

Wichtig bei wachsamen Hunden ist dass man sie ernst nimmt. Also nicht versuchen, ihm das bellen abzugewöhnen - sondern seine Meldungen ernst nehmen. Und nachschauen warum er bellt und ihm dann zeigen dass man sich darum kümmert.

Ein Hund der gelernt hat, dass er nur kurz melden muss, und sein Mensch kümmert sich dann um die Angelegenheit, ist viel leichter zu beruhigen als einer dem man nur ständig Aus Pfui nein hinterher schreit. Das machen fast alle Leute falsch. Ein junger Hund meldet natürlich alles mögliche, was wir Menschen für völlig normal halten, Das geht los beim Postboten über die Müllabfuhr, der Nachbar, spielende Kinder, die Nachbarskatze usw usw..

Ein Hund muss erst lernen was „normale“ Geräusche sind die er nicht melden muss. Es ist Aufgabe des Menschen ihm das zu zeigen.

Beispiel:

Wenn ich einen neuen Hund habe oder einen Pflegehund der es nicht gewöhnt ist in einem Mietshaus zu leben, dann bellt er natürlich wenn irgendwelche Leute im Hausflur sind. Dann stehe ich auf, gehe zur Tür, mache die Tür einen Spalt auf, sage freundlich guten Tag zu den Nachbarn und mach die Tür wieder zu. Dann drehe ich mich zu dem Hund um und sag ihm es ist alles Ok - - komm wieder ins Wohnzimmer. Und dann setze ich mich wieder auf mein Sofa und benehme mich ganz normal und ignoriere die Geräusche im Treppenhaus. Es dauert nur ein paar Tage, dann hat der Hund begriffen. Dann muss ich nur noch sagen „es ist okay“ Und der Hund beruhigt sich sofort.

Ich schimpfe meine Hunde nie wenn sie bellen, sondern ich bedanke mich bei Ihnen fürs aufpassen.

bei einem jungen Hund ist es sicherlich eine Herausforderung, erst mal alles ernst zu nehmen was er meldet. Aber er ist ja nur ein kleiner Hund, er kennt unsere Menschenwelt noch nicht. Das musst du immer im Hinterkopf behalten. Und wirklich aktiv dort hingehen wenn er etwas an bellt und nachschauen. Der Hund lernt durch Beobachtung. Wenn du also immer nachschaust und die Situation bewertest - wird der Hund verstehen „aha mein Mensch findet das nicht gefährlich - ich muss mich nicht aufregen. „

Verbinde diese Aktionen immer mit einem Wort oder eben einem kurzen Satz wie „es ist okay“

.Später reicht eben dann schon wenn du einfach sagst „es ist okay“ wenn er bellt.

Was die Preise von einem Spitz betrifft, ja - Die sind teuer weil sie eben keine Modehunde sind und nicht so viele produziert werden. Aber es spielt doch überhaupt keine Rolle ob ein Hund 1000 oder 2000 € kostet.Wenn er aus einer guten Zucht kommt ist er es wert. Ein Hund kostet im Laufe seines Lebens eine Menge Geld. Es macht keinen Sinn beim Anschaffungspreis zu sparen. Wenn du einen Hund von irgendeinem dubiosen Vermehrer kaufst sparst du vielleicht ein paar hundert Euro - Aber die trägst du dann relativ schnell zum Tierarzt. Und hast noch einen kranken Hund wenn es blöd läuft. Dann such dir lieber einen vernünftigen Züchter wo du für dein Geld einen gesunden und gut aufgezogenen Hund bekommst.


Goodnight  31.12.2020, 21:23

Ja so macht man das!

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