was begrenzt die größe von insekten?
in der urzeit gab es ja libellen die fast einen meter groß waren und hundsgroße kakerlaken . wie heute nicht mehr?
6 Antworten
Der Sauerstoffgehalt der Luft soll für die größe der Insekten ausschlaggebend sein. Früher, in prähistorischer Zeit war der o2-Gehalt in der Luft wesentlich höher, was wohl auch zu einer effektiveren Verwertung von Nahrung geführt hat. dadurch konnten Tiere größere "Bauformen" annehmen. Ist doch lustig, man sollte das mal in einem Test und vielen Generationen von Fliegen in einem Behälter mit erhöhtem Sauerstoffgehalt versuchen, vielleicht bekommt man dann die Monsterfliegen.
Nee Du, lass mal...die gehen mir schon in ihrer Originalgrösse auf den Sack ! ;-)
WO hast du das her, dass der Sauerstoffgehalt früher höher gewesen ist? Gemäss meinen Informationen war der Sauerstoffgehalt massiv weniger und er steigt leicht immer noch an.
Da irrst Du aber gewaltig, mein Guter!
Aus Bild der Wissenschaft, 27.06.2003 - Paläontologie, z.B.:
Gigantismus, Fliegen und Antiaging: Sauerstoffreiche Luft löste vor 300 Millionen Jahren einen Innovationsschub aus
Vor 300 Millionen Jahren wuchsen Tausendfüssler auf Meterlänge, die ersten Insekten erhoben sich in die Lüfte und die Lebewesen erfanden vermutlich viele Tricks gegen das Altern. Diesen Innovationsschub der Natur im Erdzeitalter Karbon ermöglichte die besonders "gute" Luft mit ihrem eineinhalb mal höheren Sauerstoffgehalt als heute, wie Forscher in immer neuen Untersuchungen zeigen. ;-)
Bei Tracheen-Atmer ist die Insekten-Größe über diese passive Gasaufnahme direkt mit der Sauerstoffkonzentration in der Luft verbunden. Und da diese zu Dino Zeiten bei 23 % lag, waren die Viecher halt ein ganzes Stück größer! ;-)
Iss natürlich Quatsch, heute bei 23 Massenprozent, früher bei 30! Jaja, das Alter ... Pfeif ;-)
Ich danke Dir für diesen Hinweis. Selbstmurmelnd ist eine höhere Temperatur auch von Nöten, die Erhöhung der Sauerstoffkonzentration ist die direkte Folge einer ausgedehnten Warmzeit mit C4-Pflanzen. Ebenso, wie die Sauerstoffkonzentration lokal im Regenwald auch "höher" ist - s. Temperatur -, als in der Tundra. ;-)
das größte Insekt aller Zeiten war eine Libelle mit 75 cm Flügelspannweite. es gab auch mal fast 2 Meter große Tausendfüßler. vielleicht waren Kakerlaken mal so groß wie Minihunde aber wie große Nicht. Insekten konnten in der Erdeschichte früher größer werden da der Sauerstoffgeghalt deutlich höher war. sie atmen mit Hilfe von Tracheen die deren Atmung nur über winzige Distanzen funktioniert. Als der Sauerstoffgehalt höher war konnten sie mehr davon aufnehmen und größer werden. Trotzdem ist ist wachstum begrenzt das liegt am Körperbau. ein Zwei Meter Insekte würde von seinem eigenen Körper zerdückte werden dh die Beine Würden brechen und es könnte sich gar nicht bewegen selbst wenn der Sauerstoffgehalt steigen würde. Im Wasser können Gliederfüßer allerdings größer Werden. es gibt zb Hummer von 1 Meter Länge und Tieefseeasseln die weit über 30 Cm messen das Wasser ihr Gewicht trägt. der größte Heute lebende Gliederfüßer ist ebenfall es Krebstier wie Hummer und Assel. es ist die japanische Riesenkrabbe. manchen können 3 Meter beinspannweite erreichen. an Land jedoch ist das Wachstum von Gliederfüßern aufgrund des Körperbaus und der Atmung begrenzt.
Die Insekten können kaum aktiv atmen. Der Sauerstoff diffundiert eher durch die Tracheen. Deshalb ist der Sauerstoffgehalt der Umgbebung ein wichtiger Punkt der die Grösse der Insekten begrenzt. Ein weiterer ist die Temperatur. Es sind wechselwarme Tiere und je höher die Temperatur ist umso schneller laufen die Stoffwechselvorgänge ab. Das dürften die beiden wichtigsten Punkte für das Grössenwachstum sein.
Das mag die Basis sein, aber dass Tiere grösser werden, ist evolutions-bedingt. Ohne Auslese und dem Zwang zum Wachstum, würde kein Lebewesen 'gross' werden (müssen).
Es ist wohl in der DNA des Insektes festgelegt, wie groß / lang es wird.
Das scheint die einzig logische Erklärung zu sein.
stimmt 30cm mücken die einem 500ml blut absaugen? horror