Was bedeutet für euch Religion?

Schemset  15.01.2024, 09:48

Ist es egal, welche Religion?

AliGmn 
Fragesteller
 15.01.2024, 10:10

Das ist egal, es kann auch Atheismus sein, oder irgendwas zwischen den Religionen. Es ist wichtig, woran du persönlich glaubst (:

7 Antworten

- Woran glaubst du?

Ich bin Neuheide, ich folge der altägyptischen Religion in einer modernen Ausprägung

- Was gibt dir dieser Glauben im Leben?

Das, was der Begriff "Religion" etymologisch bedeutet: Eine Rückbindung. Dadurch fühle ich mich mit meinen Vorfahren verbunden und erkenne Verantwortung für folgende Generationen. Dadurch fühle ich auch eine Verbundenheit und tiefen Respekt für den Rest der Schöpfung, für die belebte und unbelebte Natur.

Meine Religion ist auch eine Grundlage meiner ethischen Ansichten.

- Welche schönen Erinnerungen verbindest du mit dem Glauben?

Jeder Sonnenaufgang ist eine symbolische Wiederholung des Schöpfungsmoments und zeigt mir, dass es immer wieder neue Chancen gibt. Ich erinnere mich gerne an Zeit, die ich in der Natur oder bei der Meditation verbracht habe. Außerdem liebe ich die Zeit in der Bibliothek, wenn ich das einrichten kann.

- Was möchtest du anderen über deinen Glauben mitgeben?

"Religion" ist nicht automatisch "Monotheismus". Es gibt noch eine wunderbare, große Welt jenseits der abrahamitischen Religionen.

Sicherlich gibt es da auch Spinner und Scharlatane, aber es gibt im modernen Polytheismus auch viele kluge Köpfe und zukunftsweisende Ansätze, wie sich Spiritualität mit einer pluralen, demokratischen Gesellschaft und einem wissenschaftlichen Weltbild verbinden lässt.

1) Ich glaube an Jesus Christus, der vor 2000 Jahren am Kreuz für meine Sünden gestorben ist. Er ist Auferstanden, jetzt schon im Himmel und wird mich einmal zu ihm holen.

2) Der Glauben gibt mir Ruhe und Gelassenheit im Leben. "Das Beste kommt noch" - so denke ich manchmal, wenn Sorgen und Probleme wieder einmal größer werden.

3) Schöne Erinnerungen sind Gebetserhöhrungen oder die trostvollen Beerdigungen, wenn ich Angehörige hergeben musste. Da war so viel Hoffnung im Raum, Freude auf die Zukunft.

4) Was ich anderen sagen möchte? Ich würde gern mit einer alten Liedzeile antworten:

"Wüssten's doch die Leute, wie's beim Heiland ist sicher würde heute mancher noch ein Christ"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

- Woran glaubst du?

Ich glaube nicht an die Präsenz eines Übernatürlichen Schöpfers, der die Welt, mit allem was wir kennen erschaffen hat. Vielmehr ist alles was wir sehen, schmecken und anfassen können physisch, biologisch, chemisch und mathamatisch erklärbar.

- Was gibt dir dieser Glauben im Leben?

Rationalismus im "Hier" und "Jetzt". Ausserdem ziehe ich den Weg der Vernunft und der Wissenschaft vor "Glauben" und "Hoffen", da ich lieber etwas weiß , an statt es zu Glauben.

- Welche schönen Erinnerungen verbindest du mit dem Glauben?

Aufgeklärtheit , Intelligenz , die Welt mit seinen Zusammenhängen "verstehen" zu können . Und was wir noch nicht verstehen können, da sind wir weiter fleissig am forschen und entdecken.

- Was möchtest du anderen über deinen Glauben mitgeben?

Geht mit offenen Augen durchs Leben, seit wissbegierig und hört nie auf zu lernen und Euren Horizont zu erweitern. ( Wer es in kleinen Dingen mit der Wahrheit nicht ernst nimmt, dem kann man auch in großen Dingen nicht vertrauen. - Albert Einstein)


AliGmn 
Fragesteller
 15.01.2024, 10:11

Danke für die ausführliche Antwort, eine interessante und nachvollziehbare Glaubensweise (:

0

"Religion" (Offb.17,1-4)

ist eine Teilwahrheit,

welche deren Erfinder proklamiert (Offb12,9).

Unser ewige Vater (Jes.45,5)

vertritt die reine Wahrheit (Joh.17,17).

Woher ich das weiß:Recherche

Ich bin Christ und in meinem Glauben ist man erst dann Christ, wenn man sich von seinem schädlichen Lebensstil distanziert und Jesus (bedeutet Retter übersetzt aus dem hebärischen - Christus Erleuchteter = Erleuchteter Retter) als HERRN über sein Leben an nimmt. Als Geschenk bekommt man IN SEINEN Körper den Heiligen Geist = Gott zieht in dir ein. So kommt man zu seinem eigentlichen Lebenssinn, der Liebe zu Gott.

Liebe verändert, dass man wie eine Mutter ihr Kind liebt, das Kind ermahnt aber liebt und genauso ermahnt man Menschen aufgrund ihres Lebensstils und liebt sie trotzdem. Man möchte in der Liebe Gottes wachsen, in dem wir auf Jesu schauen. Schauen wir auf Jesu in der Stillen Zeit, wo wir uns nur auf Jesu konzentrieren, erfahren wir Ihn und werden verändert.

Ich persönlich habe z.B. früher Terroranschläge geplant und war hochgradig aggressiv, Glücksspielsüchtig, Pädophil usw. usf. und dies änderte eine Begegnung mit Gottes Furcht (Gottes Furcht ist der Anfang der Erkenntnis - Altes Testament) sofort. Ich erkannte, dass ich all diese Dinge selbst nie ändern könnte und ich Gottes Hilfe dafür brauchen werde.

Hier ein Minivideo, das für mich mein Lieblingsvideo ist. Es zeigt mir wie wir in der Welt handeln sollten. Wir sollten nicht nach dem Äußeren gehen sondern uns von Liebe lenken lassen. Von den beiden kann ich jede Menge lernen. Auch zeigt es mir, was passieren würde, wenn wir das Leid (dieser Zwinger ist gräßlich) beenden würden: https:/ /www.youtube.com/shorts/Anp_Qv1pTr4 - das ist viel mehr Wert als jede Pizza, jeder Bürger usw.