Warum zeichnet man?

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Beim Zeichnen ist man unbeschränkt. Man kannn Gefühle, Gedanken, Träume, Vorstellungen darstellen, ohne einen beschränkten Wortschatz zu haben. Man kann unbekanntes erfinden und gestalten, mit der Farbpracht einer Wahl. Bäume müssen keine Grünen Blätter haben, Gras kann rot sein und der Himmel kann streifen haben.
Es kennt keine Grenzen, keine Regeln. Es ist nie schlecht. Es ist das Werk, das Ergebnis einer Vorstellung, welches man immer wieder ansehen kann. Es befreit den Kopf von Gedanken, entspannt den Geist und den Körper. Man vergisst alles um sich herum. Ist in der Welt des Zeichnens. Der Striche und Farben und der Formen.
Man kann Leuten eine Freude machen und kann es mit einer Leidenschaft verbinden. Papier und Stift hören einem zu. Ganz neutral. Es verbiegt sich nicht, weil du etwas gegen seine Meinung sagst. Der Stift weicht einer Stelle nicht aus, weil es ihm nicht passt.

Es geht nicht nur ums Malen und Zeichen!  

Die ersten Kunstwerke des Menschen waren Ausdruck religiöser Vorstellungen. 

Kant oder Schiller etwa haben versucht zu beweisen, dass die Kunst, uns vor Augen führt, dass wir einerseits vergänglich sind, andererseits aber auch an Erkenntnis und Vernunft teilhaben. Dies, so ihre Auffassung, befördert die Selbsterkenntnis und führt letztlich dazu, dass wir besser verstehen, was wir sind. 

In Europa veränderten die Entdeckung der Perspektive und andere technische Erfindungen die Kunst radikal. Die Entstehung einer Kunst, die als Selbstzweck keinem speziellen Nutzen mehr diente, veränderte wiederum das Verhältnis von Künstler, Gesellschaft und Kunstwerk. Teilweise wurde Kunst zu einem Ort von Utopien oder übernahm Aufgaben der Religion.

Heute ist die professionelle bildende Kunst von einem globalen Kunstmarkt bestimmt. In den westlichen Ländern werden zunehmend auch öffentliche Gelder oder Kunstorte wie Museen durch privatwirtschaftliche Institutionen und private Stiftungen ersetzt. Diskussionen um den zeitgenössischen Kunstbegriff finden in der Kunstkritik, Kunsttheorie und an den Kunstakademien statt. 

es ist kreativ, künstlerisch, man kann seine gefühle in bilder ausdrücken "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte) man kann provozieren, leute zum nachdenken bringen

um gedanken und gefühle darzustellen